Es ist der 1. Juli 1951 als für den traditionsreichen Uhrenstandort Glashütte eine neue Zeitrechnung beginnt. Aus vielen einzelnen Uhrenherstellern, die zuvor bereits in Volkseigene Betriebe umgewandelt wurden, entstehen die Glashütter Uhrenbetriebe, kurz GUB – ein Großbetrieb mit schon damals rund 1.000 Mitarbeitern.

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Ab heute befasst sich das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte in der Sonderausstellung „Glashütte zur DDR-Zeit“ mit dem Zeitraum von Gründung der GUB bis zur Wiedervereinigung 1990.

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Eine Zeit, in der Uhrmacher, Konstrukteure, Feinmechaniker und Werkzeugmacher dafür sorgten, dass die Uhren-Industrie in diesem kleinen Ort in der sächsischen Schweiz fortbesteht und somit auch den Grundstein für den erneuten Aufstieg des Qualitätsmerkmals „Glashütte/Sa.“ nach der Wende legten.

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Zu sehen sind viele der damals gefertigten Produkte wie etwa die Spezimatic und Elektrochron Modelle, Quartzuhren, aber auch Marine-Chronometer und Schaltuhren.

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Sondereditionen wie etwa die Goldene Beobachtungsuhr zum 80. Geburtstag von Wilhelm Pieck oder der Spezimatic Sonderedition für die Erbauer des Palastes der Republik lassen den Besucher die Geschichte der DDR aus einem ungewohnt anderen Blickwinkel sehen.

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Die Ausstellung befasst sich aber nicht nur mit der Uhrmacherei selbst sondern gibt immer wieder auch kleine Einblicke in das Leben jener Jahre, etwa mit zeitgenössischen Möbeln.

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„Glashütte zur DDR-Zeit“ ist noch bis zum 1. November 2015 im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte, Schillerstraße 38, 01768 Glashütte/Sa. zu sehen. Geöffnet ist das Gebäude täglich von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ins Uhrenmuseum beträgt 6 Euro bzw. ermäßigt 4 Euro. Kinder bis 6 Jahren haben kostenlosen Eintritt.

Mehr Informationen unter uhrenmuseum-glashuette.com

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Fotos & Text: © PCS 2015

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