Die Idee eines Handyladekabels für die Geldbörse gefiel uns auf Anhieb. Und da waren wir nicht die Einzigen. Noah Dentzel und Adam Miller stellten ihr Projekt einer ChargeCard auf kickstarter vor und gewannen binnen 40 Tagen knapp Fünfeinhalbtausend Geldgeber, die insgesamt über 160.000 USD für das Projekt zu Verfügung stellten. Über ein Jahr ist das nun her, was die ChargeCard zum Vorreiter für eine ganze Menge an mittlerweile erhältlichen Produkten macht.

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Die ChargeCard ist Made in the USA, genauer in California. Dank günstiger internationaler Portokosten ist die ChargeCard aber auch hierzulande interessant. Geduld allerdings sollte man dann mitbringen. Unsere Order war fast anderthalb Monate auf dem Weg, ehe sie bei uns eintraf.

Derzeit gibt es die ChargeCard für Mini USB und Apple 30-Pol-Anschluss. Eine Version für Apple Lightning ist in Planung und kann bereits vorbestellt werden. Alle drei Versionen kosten jeweils 25 USD.

Die ChargeCard ist etwas kleiner als eine normale Kreditkarte und passt somit in die Geldbörse. Allerdings empfanden wir sie als zu dick, um wirklich bequem dort hinein zu passen. Die Website spricht von der Dicke von zwei Karten, real sind es eher derer drei.

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Der gewählte Kunststoff fühlt sich gut an, ist stabil, bleibt aber trotzdem in Grenzen flexibel. Aus der Kartenmitte lässt sich die USB Verbindung ausklappen. Sie ist so flexibel gehalten, dass sie sich auch um 180 Grad drehen lässt.

Das anstecken der ChargeCard an den Mini USB Port des Smartphones gestaltete sich zumindest bei unserem Testgerät, einem Sony Xperia Z, etwas müßig. Die Verbindung wurde jedoch immer zuverlässig und schnell hergestellt.

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Die ChargeCard ist ein ziemlich genialer Helfer, wenn der Akku des Smartphones unterwegs mal wieder zur Neige geht. Dank ihrer Größe kann man sie immer dabei haben. Sie ist kompakter und leinfacher zu verstauen als das original Ladekabel und sie ist leichter als ein Ersatz- oder Zusatzakku.

Einzig die Dicke der ChargeCard konnte nicht 100%ig überzeugen. Hier sind wir gespannt auf die Version für Apple Lightning, die laut Homepage dünner und ab 15. Oktober erhältlich sein soll.

Ein Problem allerdings teilt die ChargeCard mit allen anderen Kompakt-Ladekabeln: ohne verfügbare USB Steckdosen nutzt sie einem unterwegs freilich auch nichts.

Die ChargeCard ist für 25 USD zzgl. Versand erhältlich unter chargecardproject.com.

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Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2013

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