Solange man Champagner auf der Hefe liegen lässt, reift er weiter und verändert sich dabei langsam. Bei Dom Pérignon durchläuft er dabei eine Art Metamorphose, in der man drei Plateauphasen erkennen kann. Das sind die Reifestufen, in denen das Champagnerhaus aus Hautvillers seinen Vintage herausbringt.

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Acht Jahre dauert es im Regelfall, bis ein Vintage Dom Pérignon zum ersten Mal in den Handel kommt. Nach 12 bis 15 Jahren erlangt er die zweite Stufe, „La Plénitude de l’Énergie“, nach etwa 20 bis 30 Jahren die dritte Reifestufe, „La Plénitude de la Complexité“. Wann genau jeweils der Zenith erreicht ist, diese Entscheidung obliegt allein dem Kellermeister.

Champagner der zweiten und dritten Reifestufe wurden bisher im Hause Dom Pérignon unter der Bezeichnung Oenothèque herausgebracht. Oenothèque bezeichnet dabei eigentlich den Ort, an dem der Champagner auf der Hefe auf seine zweite und dritte ‚Etappe‘ wartet.

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Zukünftig wird Oenothèque nur noch intern als Lagerbezeichnung verwendet, nach außen hin tritt der Wein der zweiten Reifestufe nun als Plénitude Deuxième oder kurz P2 auf. Der Dom Pérignon P2 Vintage 1998 folgt somit auf die Oenothèque 1996.

Ganze 12 Jahre lagerte der Jahrgang 1998 auf der Hefe, ehe er degorgiert wurde und anschließend noch zwei weitere Jahre ruhte. Das Ergebnis beschreibt Dom Pérignon als einen Wein mit prägnanter Intensität und dunklem, mineralischen Charakter, in dem sich die typischen Noten des Dom Pérignon potenzieren.

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Anlässlich der Markteinführung des P2 hat Dom Pérignon auch das Design neu gestaltet. Die legendäre Flasche kommt fast Ton in Ton mit dem charakteristischen Etikett, nur die Goldschrift sticht heraus.

Geliefert wird der P2 in einer minimalistischen Box aus mattem, gebürsteten Aluminium.

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Liebhaber des Dom Pérignon Rosé werden sich noch ein Jahr gedulden müssen. Dann soll auch der Vintage 1995 als P2 Rosé auf den Markt kommen. Wann indes mit der ersten Plénitude Troisième, dem Dom Pérignon P3 zu rechnen ist, das weiß allein Richard Geoffroy, der Kellermeister von Dom Pérignon.

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Fotos: © Dom Pérignon

Text: © PCS 2014

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