„Wer erfolgreich bleiben will, muss sich weiterentwickeln“ sagt Goris Verburg, seines Zeichens Director Marketing & Communications von IWC Schaffhausen und präsentiert einen Relaunch der Aquatimer Kollektion. Den ersten seit 2009.

Die mit 5 Jahren eher kurzen Modellzyklen haben bei der Aquatimer Reihe schon fast Tradition. Seit Wiederaufnahme des Modellnamens im Jahr 1998 ist die Neue schon die vierte Generation von IWC’s Taucheruhr. Ihren Ursprung nahm die Aquatimer allerdings schon erheblich früher. Schon im Jahr 1967 kam die erste bis 20bar wasserdichte Uhr diesen Namens auf den Markt. Markenzeichen damals: der innenliegende Drehring.

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IWC Aquatimer Automatic 2000 (IW358002)

Zu diesem kehrt IWC mit der 2014er Version wieder zurück. Im Gegensatz zur letzten Version mit dieser Technik, gebaut 2004 bis 2009, wird der Innenring nun aber nicht mehr mittels einer zusätzlichen Krone bei 4 Uhr verstellt sondern über eine Aussenlünette. Und diese ist gleich eine weitere Reminiszenz. An die Ocean 2000 von 1982 nämlich, entworfen von keinem geringeren als Ferdinand A. Porsche. Und in der Tat, mit etwas Phantasie erkennt man in den Griffmulden, speziell der Aquatimer Automatic 2000, gewisse Anleihen an diesen Designklassiker.

Wie es der Name vermuten lässt, hält die Aquatimer Automatic 2000 einem Druck von 200bar (bzw. 2000 Metern) stand. Das 45mm Gehäuse ist aus Titan gefertigt, verbaut ist ein Manufakturkaliber 80110.

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IWC Aquatimer Automatic 2000 (IW358002)

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IWC Aquatimer Automatic 2000 (IW358002)

Damit sind wir schon mittendrin in einer ganzen Familie neuer Modelle. Insgesamt fünfzehn Referenzen wird IWC auf dem SIHH (20. bis 24. Januar 2014) in Genf präsentieren. Spitzenmodell wird dabei die auf 50 Exemplare limitierte Aquatimer Perpetual Calendar Digital Date-Month sein. Das Manufakturkaliber 89801 verfügt über einen ewigen Kalender, sowie eine digitale Grossanzeige für Tag und Monat. Groß ist auch der Gehäusedurchmesser. Mit stattlichen 49 Millimetern ist die Uhr die zweitgrößte Armbanduhr der Firmengeschichte, übertrumpft nur noch durch die große Fliegeruhr aus dem Jahr 1940.

Schon eine Tradition bei IWC haben die Taucheruhren mit mechanischem Tiefenmesser. Erstmals vorgestellt in der GST Deep One von 1999, gibt sich das kontinuierlich weiterentwickelte System nun in der neuen Aquatimer Deep Three erneut die Ehre. IWC versteht die ausschließlich in Titan erhältliche Deep Three als komplettes Back-up-System für den Tauchcomputer.

Kernprodukt der Aquatimer Linie ist der Chronograph, den es gleich in acht verschiedenen Referenzen, davon vier Editionsmodellen, geben wird. Auf 500 Stück limitiert ist dabei der Aquatimer Chronograph Edition „50 Years Science for Galapagos“, welcher das 50-jährige Jubiläum der Charles Darwin Forschungsstation würdigt. Er ist, wie der Aquatimer Chronograph Edition „Galapagos Islands“ mit einem Manufakturkaliber 89365 ausgestattet. Beide Uhren zeichnet ihre schwarze Kautschukbeschichtung aus, die man bereits vom Vorgängermodell kennt.

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IWC Aquatimer Chronograph Edition „Galapagos Islands“ (IW379502)

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IWC Aquatimer Chronograph Edition „Galapagos Islands“ (IW379502)

Ein für IWC neuer Werkstoff wird beim Aquatimer Chronograph Edition „Expedition Charles Darwin“ eingesetzt: Bronze. IWC sieht die Legierung als Hommage an den Schiffsbau jener Zeit, als Charles Darwin die Galapagos Inseln erforschte. Die Tatsache, dass Bronze im Uhrenbau derzeit recht „in“ ist, dürfte aber wahrscheinlich ebenfalls eine kleine Rolle bei der Wahl gespielt haben.

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IWC Aquatimer Chronograph Edition „Expedition Charles Darwin“ (IW379503)

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IWC Aquatimer Chronograph Edition „Expedition Charles Darwin“ (IW379503)

In klassischem Edelstahl ist der Aquatimer Chronograph Edition „Expedition Jacques-Yves Cousteau“ gehalten, der der Expedition des berühmten Meeresforschers zu den abgelegenen Inseln im Pazifik anno 1971 gewidmet ist, dessen Ziel es war, das Verhalten von Meerechsen zu erforschen.

Ganz ohne Sonderedition gibt es den Aquatimer Chronograph dann auch noch, mit schwarzem oder silbernem Zifferblatt, ausgerüstet wahlweise mit schwarzem Kautschuk- oder Edelstahlarmband.

In diesen vier Versionen ist auch die Aquatimer Automatic erhältlich. Mit 42 Millimetern Gehäusedurchmessern ist die Drei-Zeiger-Uhr das kleinste Modell der Aquatimer Familie.

Die IWC Armbänder der neuen Aquatimer Kollektion 2014 sind untereinander kompatibel und dank Schnellwechselsystem soll der Austausch auch ziemlich mühelos vonstatten gehen. Das Armband wird von oben in den Spannsteg eingehängt und rastet dann hörbar ein. Zum Lösen muss man den Rasthebel mit dem Daumen nach aussen drücken und das Band nach oben aushängen.

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Ähnlich innovativ klingt, und damit kommen wir noch einmal zurück zur Lünette, die Technik des Aussen-Innen-Drehrings. Er kombiniert die Vorteile einer vor Salzwasser und Schmutz geschützten Mechanik mit denen der guten Bedienbarkeit eines Aussendrehrings, etwa bei der Benutzung von Handschuhen.

Innen- und Aussenring werden über ein Kupplungssystem verbunden, das die Drehbewegung der Lünette in das Gehäuseinnere überträgt. Auffälligstes Merkmal des neuen Systems ist dessen Abdeckung auf der 9-Uhr Position des Gehäuses. Der Ring rastet in Minutenschritten und ist – natürlich – nur einseitig drehbar.

Viel Neues also im Taucheruhrensegment der IWC, und nach den ersten veröffentlichten Bildern dürfen wir sehr gespannt sein auf weitere Details am kommenden Montag.

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IWC Aquatimer Chronograph Edition „Galapagos Islands“ (IW379502)

Fotos: © IWC

Text: © PCS 2014

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