Sie haben alte Krawatten, die Sie nicht mehr tragen? Dann haben Sie zwei Möglichkeiten. Entweder hoffen, dass sich das Problem an Altweiberfastnacht von selbst erledigt, oder aber ab damit zu KraGü nach München. Dort erleben die alten Binder als coole Gürtel einen zweiten Frühling.

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In Handarbeit wird die Krawatte dort zunächst auf ihre Eignung überprüft. Sprich, ist sie zu kurz, zu dünn, wie schaut es mit Mängeln oder der Reißfestigkeit aus? Passt alles, wird die Krawatte aufgetrennt und auf die richtigen Maße zugeschnitten. Anschließend wird ein Innenstoff aus Mikrofaser-Schaumstoff-Gewebe eingearbeitet, der Gürtel verschlossen und die Verschlussringe vernäht. Noch das kleine KraGü Etikett annähen, dann heißt es ab in die Metalldose und zurück zum Absender.

49,90 Euro kostet die Umarbeitung der Krawatte zum KraGü. Zuzüglich Versand. Die Lieferzeit wird mit 10 – 20 Tagen angegeben. Im Shop sind darüber hinaus bereits fertige Krawattengürtel zum gleichen Preis zu erwerben.

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Und wie ist nun so der Eindruck? KraGü kommt in einer Metalldose. Diese ist ideal zur Aufbewahrung. Was direkt auffällt ist, wie angenehm dick und robust der KraGü durch den eingearbeiteten Innenstoff ist. Das Ergebnis fühlt sich äußerst hochwertig an und auch die Nähte unterstreichen diesen Eindruck. Man kann guter Dinge sein, dass so ein KraGü wesentlich langlebiger sein wird als etwa ein normaler Stoffgürtel.

Einziger Kritikpunkt: die Naht, an der die beiden D-Ringe eingearbeitet sind, ist bei unserem Modell ein wenig grob gearbeitet.

Der Gürtel misst 115 cm von der Spitze bis zum äußersten Ringende, das sollte ausreichend sein für XL bis XXL Träger.

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Unser Fazit: KraGü ist cool. Jeder einzelne Krawattengürtel ist ein Unikat und der Phantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Auch Designs, die man sich nie im Leben noch einmal um den Hals binden würde, sehen zu Chinos oder Jeans plötzlich äußerst lässig aus.

Mehr Infos zu KraGü finden Sie auf kragu.com.

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Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2013

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