Im vergangenen Jahr begeisterten die farbenfrohen Modelle des Royal Oak Offshore Diver Chronographen die Besucher des SIHH (hier geht’s zum Review). 2017 nun kommen auch die Drei-Zeiger-Versionen in den Genuss dieser ganz besonderen Optik.

Fünf verschiedene Modelle in grün, gelb, orange, blau und weiß wird es geben, alle sind wieder ausschließlich über die Audemars Piguet Boutiquen erhältlich. Die Preise liegen bei 18.600 Euro (weiß) bzw. 19.500 Euro (andere Farben). Mehr Informationen zur 15710ST gibt es demnächst in einem eigenen Review.

Auch die extraflache „Jumbo“ Royal Oak, Ref. 15202BA wird noch einmal ihr eigenes Review bekommen. Wobei – so richtig nötig wäre das nicht. Denn diese Uhr muss man eigentlich gar nicht mehr groß vorstellen (mehr zur Stahlvariante 15202ST gibt es hier zu lesen).

Die 15202 mit ihrem wunderschönen Kaliber 2121 ist eine Legende, und die gibt es nun eben auch in zwei Varianten aus 18-karätigem Gelbgold. Zur Wahl steht ein goldenes oder ein blaues Zifferblatt. Der Preis: jeweils 54.200 Euro.

Ebenfalls im Review hatten wir vergangenes Jahr den ewigen Kalender der Royal Oak, die 26574BA (hier noch einmal zum nachlesen). Dieses Jahr sorgt jene Komplikation im Zusammenspiel mit einer ganz besonderen Materialvariante für Aufsehen: schwarze Keramik.

Keramik ist besonders kratzfest, was gerade für den Erhalt der einzigartigen Optik, der vielen besonders geformten, polierten und satinierten Flächen eines Royal Oak Gehäuses, perfekt geeignet ist. Die Herstellung allerdings ist ungleich zeitaufwändiger. Alleine die Fertigung, Politur und Kontrolle des typischen Gliederarmbands dauert ganze 30 Stunden und damit fünfmal so lange als bei der Edelstahlvariante. Nicht zuletzt daraus resultiert der vergleichsweise hohe Preis von 91.800 Euro für die 26579CE.

Und wo wir schon bei besonderen Materialien sind: Frosted Gold nennt Audemars Piguet die Modelle, mit denen die Manufaktur den 40. Geburtstag der Royal Oak Damenmodelle feiert. In einem besonderen Hammerschlagverfahren, auch Florentiner Technik genannt, werden die normalerweise satiniert ausgeführten Flächen der Royal Oak mit einem Werkzeug mit Diamantspitze bearbeitet.

Die dabei entstehenden Einkerbungen lassen die Oberfläche funkeln, als sei sie mit Diamantstaub überzogen. Ob die Technik irgendwann auch Einzug in die großen Royal Oak Modelle finden wird, wird man sehen, einstweilen stehen vier Modelle (33 mm und 37 mm, jeweils in Weißgold und Roségold) zu Preisen zwischen 40.500 und 55.600 Euro zur Wahl.

1997 feierte der allererste Royal Oak Chronograph seine Premiere (ein Review der 26320BA gibt es hier). Zum 20. Geburtstag nun kommt eine Serie von insgesamt sieben neuen Modellen (drei in Stahl, vier in Roségold), die in erster Linie durch die farblich abgesetzten Totalisatoren auffallen.

Wer genauer hinschaut, entdeckt aber noch mehr. So haben die Zähler bei 3 und 9 Uhr einen größeren Durchmesser als die kleine Sekunde bei 6 Uhr. Die Stundenmarkierungen sind breiter geworden und mit Leuchtmasse belegt. Mehr zu 26331ST (23.700 Euro) und 26331OR (37.500 bzw. 55.400 Euro) demnächst in einem eigenen Review.

 

 

Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2017

 

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