Die Bullheads kommen! Auf der Baselworld 2013 lagen sie noch fast verstohlen in einer der seitlichen Auslagen des Omega Messestands und auch jetzt noch sind die verfügbaren Daten eher spärlich gesät.

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Die Omega Seamaster Bullhead hat ein 43 mm x 43 mm großes Gehäuse mit einer Höhe von 14,85 mm. Die Form greift die der original Seamaster Bullhead von 1969 wieder auf. Ihren speziellen Namen verdankt die Bullhead der Gehäuseform, die an einen Stier-Kopf erinnert.

Natürlich ist die Bullhead 2013 keine einfache Kopie des Originals von 1969. Die Drücker sind beim neuen Modell länglich gehalten und auch die Krone hat ein neues Design bekommen. Hier prangt das silberne Omega Logo auf schwarzem Grund. Ganz massiv wirkt die zweite Krone bei 6 Uhr, mit deren Hilfe sich der Innenring verstellen lässt.

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Was die Anordnung der zwei Subdials betrifft, so hat man diese, wie beim historischen Vorgänger, bei 6 und 12 Uhr untergebracht. Das gibt der Uhr zusätzlichen Vintage Charme.

Entgegen des Originals wandert der Omega Schriftzug beim neuen Modell allerdings von der 9 Uhr Position in den Totalisator bei 12 Uhr, der dadurch ein wenig überladen wirkt. Auf der 9 Uhr Position prangt dafür nun der Seamaster Schriftzug, das Datum hat seinen Platz bei 3 Uhr behalten.

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Die Form des Gehäuses ist, wie bereits erwähnt, recht nah am ursprünglichen Entwurf geblieben. Sicher wird es auch diesmal die Gemüter spalten, aber wer auf dieses leicht skurrile Design steht, der wird ob der Neuauflage bereits seit April schlaflose Nächte haben. Die Form, die Fasen, die Satinierung, die Art, wie das Glas aus dem Gehäuse heraussteht, das alles wirkt schon äußerst cool.

Typisch für eine Bullhead baut das bis zu einem Druck von 15 bar wasserdichte Gehäuse dann auch relativ hoch. Wer eine Uhr zum Anzug sucht, ist bei ihr verkehrt.

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Omega verbaut das Kaliber 3113, welches auf einer Konstruktion von Frédéric Piguet basiert. Die Gangreserve des Chronometer zertifizierten Automatikwerks wird mit bis zu 52 Stunden angegeben.

Wir bekamen zwei Versionen der neuen Bullhead zu sehen. Unser klarer Favorit ist dabei die Version mit weißem Blatt. Hier ist der Innenring mit einer 24 Stunden Anzeige aus blauen und schwarzen Quadraten bedruckt. Zusammen mit den in rot gehaltenen Details ist die Bullhead so eine farbenfrohe Uhr, die den Geist der 70er noch ein bisschen mehr widerspiegelt.

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Die zweite Version verfügt über ein schwarzes, guillochiertes Zifferblatt und wirkt, zusammen mit dem betont schlicht gehaltenen Innenring, wesentlich moderner und auch ein Stück weit dezenter. Neben diesen beiden Versionen soll es noch eine Bullhead mit silbernem Strukturblatt geben.

Alle Modelle verfügen über ein Gehäuse aus Edelstahl und werden mit Lederband ausgeliefert. Die Bullhead soll ab November zum Preis von 7.100 Euro in den Omega Boutiquen verfügbar sein. Bei den Konzessionären soll sie dann im Dezember eintreffen.

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Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2013

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