Bilder direkt von der Kamera auf das Smartphone oder das Tablet streamen – das ist sicher eines der großen Highlights der Lumix LF1. Möglich wird das durch Wi-Fi (IEEE 802.11 b / g / n) mit NFC (Near Field Communication). Kamera und Smartphone (oder eben Tablet) werden durch so genanntes Touch&Share, also der Annäherung beider Geräte, miteinander gekoppelt. Diese Kopplung soll binnen Sekunden und ohne langwierige Autorisierungs- oder Anmeldevorgänge erfolgen.
Einmal gekoppelt kann nicht nur die Bildkontrolle über das Mobile Device erfogen, das Smartphone wird auch gleich noch zur Kamerafernbedienung. Einstellungen für Blende oder Verschlusszeit können ebenso vorgenommen werden wie die Fokussierung oder eine Belichtungskorrektur. Mit der kostenlosen für iOS und Android erhältlichen Panasonic Image App können den Bildern auch Standortinformationen via GPS zugeordnet werden.
Wieder in heimischer Umgebung überträgt die LF1 die Bilddateien via WLAN Router auf PC oder auch in die Cloud des Panasonic Lumix Clubs. Über Wi-Fi-Direct lassen sich die Bilder auch gleich an DLNA-kompatiblen Geräten wie etwa Viera-HDTV Geräten anschauen.
Doch die Wi-Fi Funktionen sind bei weitem nicht die einzigen Features, mit der die Lumix LF1 auf dem Papier zu beeindrucken weiß. Sie verfügt über ein neu konstruiertes Leica DC Vario Summicron 2,0-5,9 / 6-42,8 mm Objektiv, was einem für eine so kompakte Kamera erstaunlichen 28-200mm KB-Format 7-fach Zoom entspricht. Mit f/2,0 erhöhen sich die Einsatzmöglichkeiten bei mäßigen Lichtverhältnissen.
Damit es bei solchen auch unter hohen ISO Werten zu wenig Rauschen kommt, setzt Panasonic bei der Lumix LF1 auf einen 1/1,7″ messenden Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor. Die maximale Auflösung des Sensors beträgt 12,1 Megapixel und er erlaubt schnelle Serienaufnahmen von bis zu 10 Bildern pro Sekunde. Der Power-O.I.S. Bildstabilisator sorgt für unverwackelte Bilder und funktioniert im Active-Modus auch aus der Bewegung heraus bzw. bei der Aufnahme von Videos.
Die LF1 kann AVCHD Videos in Full-HD (1.920 x 1.080 / 50i) aufnehmen. Auch Aufnahmen im MP4 Format sind bei 25p möglich. Aufgenommen werden Videos mittels eigener Schnellstart-Taste jederzeit spontan. Generell soll die Bedienung der Kamera sehr direkt und intuitiv sein. Zoom, Blende, Verschlusszeit und ISO Empfindlichkeit lassen sich mittels des großen Einstellrings am Objektiv einstellen. Eine elektronische Wasserwaage hilft bei der Ausrichtung der Kamera.
Sie wird sowohl auf dem 7,5 cm großen Monitor als auch im Sucherbild eingeblendet. Der elektronische Sucher hat eine Auflösung von 200.000 Pixeln und zeigt 100% des erfassten Bildes an.
15 Filter-Optionen stehen im Creative-Control Modus zur Wahl. Mittels einer Retusche Funktion lassen sich diese Filter auch nachträglich auf bereits gespeicherte Bilder anwenden. Neu ist die Creative-Panorama Funktion, die sowohl bei horizontalen wie auch vertikalen Schwenks funktioniert.
Verfügbar ist die Panasonic Lumix LF1 ab Juni 2013. Es gibt sie in den Farben Schwarz oder Weiß zur UVP von 449 Euro.
Fotos: © Panasonic
Text: © PCS 2013
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