Seamaster, Flightmaster, Speedmaster, speziell jene aus den späten 60er und frühen 70er Jahren, sind schon lange fester Bestandteil der Auktionen von Uhren Muser. Und auch, wenn man im Katalog zur 98. Auktion Anfang November alte Speedy Moonwatch Modelle vergeblich sucht, nicht alltägliche Stücke gibt es dennoch zu Genüge.

Luxify Review Vintage Omega Seamaster Speedmaster Dr. Crott

Omega Speedmaster Professional Mark II

In Katalog Nr. 447 (Link zum Auktionslot) finden wir eine Omega Speedmaster Professional der im Jahr 1969 eingeführten Mark II Version. Wie die ursprüngliche Moonwatch, so ist auch die Mark II mit dem Omega Handaufzugskaliber 861 ausgestattet, welches auf dem Lemania 1873 basiert.

Luxify Review Vintage Omega Speedmaster Mark II Dr. Crott

Größter Unterschied zur Moonwatch ist das markente, tonneauförmige Gehäuse der Mark II. Diese Referenz 145.014 stammt aus ca. 1973 und hat einen Schätzpreis von 1.400 bis 2.000 Euro.

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Omega Seamaster Memomatic

Als Konkurrenz zur Memovox von Jaeger-LeCoultre entwickelte Lemania Ende der 60er Jahre das Kaliber 980, ein Automatikwerk mit Alarm, welches, im Gegensatz zur Memovox, über ein einzelnes, gemeinsames Federhaus für alle Funktionen verfügte. Ein weiterer Unterschied: dank zweier zentraler Scheiben, eine für die Stunden und eine für die Minuten, ließ sich die Alarmzeit weitaus exakter einstellen.

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Genutzt wurde das Werk von Breguet, sowie von Omega in ihrer Memomatic. Die Memomatic in Katalog Nr. 435 (Link zum Auktionslot) ist das Modell, Ref. 166.071, stammt aus dem Jahr 1972 und befindet sich in einem außergewöhnlich guten, nahezu neuwertigen Zustand. Ihr Schätzpreis beläuft sich auf 800 bis 1.500 Euro.

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Omega Seamaster Soccer Time

Aus circa 1970 stammt die Seamaster aus Katalog Nr. 448 (Link zum Auktionslot). Es handelt sich um die Referenz 145.019, den so genannten Soccer Timer. Die Hilfszifferblätter sind in rot und schwarz gehalten und ermöglichen so besonders einfach das Ablesen von Zeiten, speziell bei Fußballspielen.

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Die innenliegende Lünette kann darüber hinaus mittels der Krone bei 10 Uhr bedient werden. Verbaut ist das Handaufzugskaliber 861, welches ebenfalls in der Moonwatch zum Einsatz kam. Für die Uhr wird ein Schätzpreis von 3.500 bis 4.500 Euro angegeben.

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Omega Seamaster Automatic Chronograph

1972 startete die Produktion der auch „Big Blue“ genannten Seamaster Taucheruhr mit Chronographenfunktion. Typisch für die Zeit ist das große, markante Gehäuse und die orangefarbenen Details. Dazu wunderbar passend: das Milanaiseband.

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Die Besonderheit des verbauten Automatikkalibers wiederum ist der zentrale 60-Minuten-Zähler und die mitlaufende 24-Stunden-Anzeige in der kleinen Sekunde bei 9 Uhr. Die Big Blue in Katalog Nr. 452 (Link zum Auktionslot) stammt aus ca. 1975 und ist in einem äußerst guten Zustand. Der Schätzpreis beläuft sich auf 7.500 bis 9.000 Euro.

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Omega Flightmaster 1. Gen.

Eine Omega Flightmaster der ersten Generation wartet in Katalog Nr. 436 (Link zum Auktionslot). Jene erste Generation unterscheidet sich in erster Linie durch ihre Gehäusehöhe von der zweiten, größeren Generation. Auch kommt in der ersten Flightmaster noch das Handaufzugskaliber 910 zum Einsatz. Neben Chronographenfunktion und zweiter Zeitzone verfügt dieses ebenfalls über eine 24-Stunden-Anzeige bei 9 Uhr. Beim später genutzten Kaliber 911 wich diese Anzeige der kleinen Sekunde.

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Diese Referenz 145.013 stammt aus ca. 1969, zeichnet sich durch eine charmante, relativ gleichmäßige Patina aus und hat einen Schätzpreis von 1.800 bis 3.000 Euro.

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Omega Seamaster 600 „Ploprof“

Wer schon immer einmal wissen wollte, wofür der Name „Ploprof“ steht – „Plongeur Professionnel“ ist die Antwort. Die 1970 vorgestellte Referenz 166.0077 wurde speziell für Berufstaucher entwickelt, die von ihrer Uhr eine gesteigerte Druckbeständigkeit erwarteten. Die Ploprof schaffte 600 Meter und damit doppelt so viel wie die Seamaster 300.

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Die Ploprof in Katalog Nr. 451 (Link zum Auktionslot) stammt aus ca. 1970 und befindet sich in einem guten Zustand. Das Zifferblatt ist nahezu perfekt, die Lünette weist die ein oder andere Gebrauchsspur auf. Eine Ausnahmeuhr zum Schätzpreis von 4.500 bis 6.500 Euro.

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Omega Seamaster 300 Automatic

1964 stellte Omega die zweite Generation seiner Seamaster 300 vor. Rund drei Jahre später änderte sich das Erscheinungsbild des Zifferblatts: der Leuchtindex bei 12 Uhr wurde zu einem großen Dreieck umgestaltet.

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Die SM300 in Katalog Nr. 432 (Link zum Auktionslot) ist eine Referenz 166.024, die Referenz mit Datum also. Sie stammt aus ca. 1969 und befindet sich in einem für ihr Alter guten Zustand. Das Zifferblatt weist erste Oxidationsspuren rund um die Leuchtindexe auf. Der Schätzpreis beträgt 11.000 bis 13.000 Euro.

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Auktionstermin

Die 98. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Samstag den 10. November 2018 um 12 Uhr im SkyLoft Eventzentrum des Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen statt. Vorbesichtigungen sind am Vortag der Auktion, also Freitag den 9. November 2018 zwischen 14 und 20 Uhr, sowie am Auktionstag selbst zwischen 8:30 und 11 Uhr möglich.

Luxify Review Vintage Omega Seamaster Dr. Crott

Hinweis zur Transparenz

Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten. Eine Einflussnahme seitens des Auktionshauses fand nicht statt.

Fotos: © PCS 2018

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