Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass Leica seine X Vario vorgestellt hat. Nun bringt Fujifilm mit der neuen X-M1 eine durchaus ernstzunehmende Alternative auf den Markt. Die X-M1 ist die kleine Schwester der X-Pro 1 und der X-E1, von denen sie den 16,3 Megapixel APS-C X-Trans CMOS Sensor erbt.
Der Sensor bewegt sich dank seiner speziellen Struktur schon fast auf dem Niveau eines Vollformatsensors und verzichtet durch die Anordnung der Farbfilter auf einen Tiefpassfilter. Der EXR Prozessor II sorgt für eine schnelle und präzise Bildverarbeitung. Im Schnellstartmodus ist die Kamera so bereits nach 0,5 Sekunden eingeschaltet, die Auslöseverzögerung beträgt 0,05 Sekunden. Maximal 30 Serienbilder lassen sich mit einer Geschwindigkeit von 5,6 Bildern pro Sekunde aufnehmen und auch Full HD Videos mit 1080p und 30 Bildern pro Sekunde können aufgenommen werden.
Die X-M1 wurde vollständig auf Ein-Hand Bedienung ausgelegt. So befinden sich alle Bedienelemente und Einstellräder auf der rechten Gehäuseseite. Über das große Moduswahlrad wird der gewünschte Aufnahmemodus eingestellt, zwei weitere Einstellräder sind für Verschlusszeit, Blende oder Belichtungskorrektur zuständig.
Fujifilm rüstet die X-M1 auch mit individuell zu belegende Tasten aus. Diese können mit benutzerdefinierten Einstellungen wie beispielsweise ISO-Empfindlichkeit oder Weißabgleich belegt werden, sodass man für diese Funktionen nicht laufend in das Menü wechseln muss. Zugriff auf weitere wichtige Einstellungen bietet die Q-Taste.
Dank des Wireless Image Transfers können Bilder und auch Videos kabellos auf ein Smartphone oder einen Tablet PC übertragen werden. Einzig die Fujifilm Camera Application muss zuvor aus dem jeweiligen App-Store geladen werden. Mittels WiFi Router ist darüber hinaus auch die kabellose Übertragung zum heimischen PC möglich.
Die Fujifilm X-M1 misst 116,9 x 66,5 x 39 mm (BxHxT) und wiegt gerade einmal 330 Gramm. Inklusive Akku und Speicherkarte. Sie ist in den Farben Silber, Schwarz und Braun ab August 2013 für 679 Euro als Body bzw. für 799 Euro als Kit mit dem Fujinon XC16-50mm oder für 1.049 Euro zusammen mit dem Fujinon XF18-55mm erhältlich.
Eine ganze Reihe optionaler Fujinon Objektive stehen zur Auswahl, so etwa das XC16-50mm F3.5-5.6 OIS für 399 Euro, das XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS und das XF55-200mm F3.5-4.8 R LM OIS für jeweils 699 Euro, das XF18mm F2 R und das XF35mm F1.4 R für jeweils 579 Euro, das XF27mm F2.8 für 449 Euro, das XF14mm F2.8 R für 899 Euro und ein XF60mm F2.4 R Macro für 629 Euro (alle Preise UVP).
Diverse Blitzgeräte und Schutzfilter, Handgriff, M-Objektivadapter, Fernauslöser und Ledertasche ergänzen das angebotene Zubehör.
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Fotos: © Fujifilm
Text: © PCS 2013
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