Fragt man nach dem klassischen Design von Louis Vuitton, werden die meisten Menschen wohl das Monogram beschreiben. Wer sich ein wenig in der Geschichte von Louis Vuitton auskennt weiß aber, dass Damier Canvas das ältere Design ist.

1854 stellte Louis Vuitton die erste Kollektion von Reisekoffern mit flachem Deckel vor und revolutionierte damit die Geschichte des Reisegepäcks. Erstmals konnten Koffer übereinander gestapelt werden und eigneten sich damit besonders für Reisen mit der Eisenbahn oder dem Schiff. Louis Vuittons Koffer waren mit Canvas bespannt, da dieser Stoff leicht, aber auch robust war. Der helle Grauton wurde später als „Trianon Grau“ bekannt.

Vuittons Erfindung rief alsbald Nachahmer auf den Plan. Um sich von diesen abzuheben kreierte er 1872 einen gestreiften Canvasstoff mit rotem Druck auf beigem Untergrund. Nur vier Jahre später wurden die Farben auf braun und beige geändert. 1888 schließlich entwickelte Louis Vuitton mit Hilfe seines Sohnes Georges eine Variante aus beigen und braunen Karos. Da dies an ein Schachbrett erinnerte, war die neue Kreation auch gleich getauft. Damier – das französische Wort für Schachbrett – Canvas.

Damier wurde das erste fälschungssichere Markenzeichen des Hauses. In Damier Canvas wurde auch der Schriftzug „Marque L. Vuitton déposée“, also eingetragene Handelsmarke L. Vuitton integriert. Die erste offizielle Vorstellung erfolgte anlässlich der Pariser Weltausstellung 1889.

Doch der Erfolg des Schachbrettmusters war nur von kurzer Dauer. Bereits 1896 musste es dem heute so weltbekannten Monogram Canvas weichen. Erst zu dessen 100-jährigem Geburtstag 1996 entsann man sich seiner historischen Wurzeln und ließ Damier Canvas, nun unter dem Namen Damier Ebène, wieder aufleben.

2006 erblickte Damier Azur das Licht der Welt. In azurblau und weiß gehalten, wurde diese Variation des Damier speziell in der Damenwelt bald sehr beliebt. Zwei Jahre später stellte man dem klassischen Damier Ebène und dem femininen Damier Azur eine betont maskuline Reihe zur Seite. In schwarz und grau gehalten eroberte Damier Graphite sofort die Herrenwelt.

Damier Graphite wurde tatsächlich als erste reine Herrenlinie des Hauses konzipiert. Ebenfalls an den männlichen LV Aficionado richtete man sich mit der Einführung von Damier Infini im Jahr 2011. Infini nimmt das Damier Muster als Prägung im weichen Leder wieder auf. Eingeführt wurde Damier Infini neben Onyxschwarz und Grau auch in einem extravaganten Rot.

Vergangenes Jahr wurden mit Damier Aventure und Damier Challenge zwei Produktreihen vorgestellt, die die Verbindung von Louis Vuitton zum Segelsport symbolisieren.

2013 wird Damier 125 Jahre. Louis Vuitton feiert das mit einem wahren Feuerwerk neuer Produkte, die wir Ihnen in den kommenden Tagen einmal etwas näher vorstellen möchten.

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Damier Infini einmal anders. Zum Jubiläum gibt sich das weiche Leder mal ganz in Neon. Keepall 55 mit Schultergurt, Pocket Organizer und der Strap Key Ring sind wahlweise in Neon-Orange oder Neon-Gelb erhältlich. Passend dazu: die Geldbörse Brazza in Damier Ebène mit Interieur in Neon-Orange bzw. Neon-Gelb.

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Die Geldbörse Brazza ist aber auch in Damier Infini Neon-Gelb und Neon-Orange erhältlich, ebenso der Kulturbeutel. Farbliche Akzente in Form orangener Lederapplikationen setzt darüber hinaus die oben abgebildete Besace in Damier Ebène. Ebenfalls neu sind Sac Marin und Sac Besace in Damier Ebène. Hier sind die Lederapplikationen in dunkelblauem Leder gehalten und sorgen für eine völlig neue Ausstrahlung.

Freuen Sie sich auf Teil 2 von Signature Damier. Morgen auf luxify!

Fotos: © Louis Vuitton

Text: © PCS 2013

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