Für viele Fans ist es unumstößlich. James Bond trägt Rolex. Das war schon in den original Romanen von Ian Fleming so und auch in den Kinofilmen taten es Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore und Timothy Dalton ihrer Literaturvorlage gleich.

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Doch seit nunmehr – ja, tatsächlich – zwanzig Jahren (!!!) „tickt“ der berühmteste aller britischen Geheimagenten anders. In Goldeneye nutzt James Bond, alias Pierce Brosnan, erstmalig eine Armbanduhr aus dem Hause Omega als wirksames Mittel gegen seine Widersacher. Eine Seamaster.

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Skandal! Product Placement! Nie würde der wahre James Bond…. Wirklich? Niemals? Wer weiß!

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Fakt ist, auch im neuen, im 24. Bond, der am 5. November in die Kinos kommt, trägt James Bond Omega.

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Welche es sein würde, darüber spekulierte die Uhren-Szene seit den ersten Bildern der Dreharbeiten. Zur großen Überraschung war Daniel Craig dort mit einer Uhr mit Nato-Band zu sehen. Ganz so, wie Sean Connery vor ihm in Feuerball und Goldfinger.

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Nun, welche Uhr könnte zu solch einer Vintage Optik besser passen als die zur letztjährigen Baselworld vorgestellte Seamaster 300? Definitiv keine! Und so war die Bekanntgabe der offiziellen Spectre Limited Edition dann nur noch die Bestätigung der einzig logischen Schlussfolgerung.

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Mehr überrascht die Tatsache, dass die auf 7.007 Stück limitierte Seamster 300 „SPECTRE“ Limited Edition bereits jetzt, Anfang September, in den Omega Boutiquen eingetroffen ist.

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6.200 Euro kostet sie. 6200 – das ist auch die Referenz einer als „James Bond“ bezeichneten Vintage Submariner. Zufall? Seitenhieb? Wer weiß.

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Rechnet man jedenfalls die 5.500 Euro der unlimitierten Seamaster 300 Stahl in 41 Millimetern plus die 200 Euro, die bei Omega für ein Nato-Band fällig sind, beträgt die Differenz zur SPECTRE recht humane 500 Euro.

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Dafür gibt es die große SPECTRE Box mit Zahlenschloss, eine Spezielle 007 Lupe und ein Bandwechselwerkzeug dazu.

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Wie im Standard-Modell der Seamaster 300 verrichtet auch im „SPECTRE“ Sondermodell das Master Co-Axial Caliber 8400 seinen Dienst. Es ist, wie bei Omega mittlerweile üblich, unempfindlich gegenüber Magnetfeldern von bis zu 15.000 Gauß.

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Augenscheinlichstes Unterscheidungsmerkmal der Limited Edition ist ihre Lünette. Statt der bei Taucheruhren üblichen Skala findet man hier eine 12-Stundenskala zum einfachen Ablesen einer zweiten Zeitzone.

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Die Lünette ist aus Liquid Metal und lässt sich, im Gegensatz zur Taucherlünette, beidseitig drehen. Vielleicht ein wenig zu leicht für meinen Geschmack.

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Ebenfalls dem Sondermodell vorbehalten ist ein spezieller Sekundenzeiger, bei dem der Kreis mit der Leuchtmasse ans äußerste Ende gewandert ist. Unter Sammlern ist diese Zeigerform als „Lollipop“ bekannt.

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Die Leuchtmasse von Zeigern wie Indexen ist in Beigefarbenem so genannten „Retro“ Super-LumiNova gehalten, was den Vintage-Look der Uhr noch einmal weiter unterstreicht. Das kann man nun gut finden oder nicht, Fakt ist, es schaut einfach verboten gut aus!

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Der Spectre Schriftzug und die individuelle Limitierungsnummer finden sich auf der Gehäuserückseite am Rand des Deckels mit Glasboden wieder.

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Das legendäre 007 Logo ist diesmal nicht auf Glas, Zifferblatt oder Zeiger zu finden. Stattdessen ist es dezent in eine der Stahl-Schlaufen des Nato-Bandes eingeprägt.

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Auf der Schließe des beiliegenden Stahlbands prangt es dafür um so auffälliger.

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Verkraftbar, denn so richtig gut gefällt die Spectre gerade mit Nato-Band. Hier kommt das Besondere der Uhr erst so richtig zur Geltung.

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Mein Fazit: die neue Omega Seamaster 300 „SPECTRE“ Limited Edition ist eine coole Uhr. Eine Toolwatch, groß, auffällig, sportlich. Eben eine richtige Bond Uhr. Auf all zu auffällige Logos wird komplett verzichtet, die Limitierung von 7.007 Exemplaren ist nicht all zu hoch und der Aufpreis zur „normalen“ äußerst fair. Gut gemacht, Omega.

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Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2015

 

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