Langsam kommen wir in den Endspurt, was die 102. Dr. Crott Auktion angeht. Heute entführen wir noch einmal in die Vintage Welt und landen hier bei den Kult-Marken Heuer und Breitling. Viel Vergnügen!

Luxify Review Vintage Heuer Chronographs Dr. Crott Auctioneers

Lot 125 – Heuer Bundeswehr 3H

Gleich zwei Heuer Bundeswehr Chronos haben es in die kommende Auktion geschafft. Die erste findet sich in Katalog Nr. 125 (Link zur Auktion).

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Es handelt sich um ein Exemplar aus ca. 1970, welches mit Tritium Leuchtmasse ausgestattet ist. Als Kennzeichnung dieser dient das rote „3H“ Symbol, welches auf dem Zifferblatt oberhalb von 6 Uhr zu sehen ist.

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Das Stahl-Gehäuse des Flyback Chronograph mit Kaliber Val 230 misst stattliche 43 Millimeter und ist was die Ablesbarkeit angeht wohl kaum zu toppen. Der Schätzpris für diese Uhr der Luftwaffe liegt bei 1.700 bis 4.000 Euro.

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Lot 127 – Heuer Bundeswehr

Den zweiten Flyback-Chrono der Bundessluftwaffe sehen wir in Katalog Nr. 127 (Link zur Auktion). Auch hier handelt es sich um eine Heuer, genauer um eine Ref. 1550 SG.

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Diese ist ebenfalls mit dem Kaliber Val 230 im 43 Millimeter Stahlgehäuse ausgestattet, ist allerdings rund zwei Jahre jünger und kommt ohne besagtes „3H“ Symbol aus. Hier liegt der Schätzpreis bei 1.800 bis 3.000 Euro.

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Lot 482 – Heuer Montreal Automatic

Kommen wir nun aber, wie Eingangs angekündigt, zu den Chronographen der Kaliberfamilie 11. Die Erste begenet uns in Katalog Nr. 482 (Link zur Auktion) in Form einer Heuer Montreal. Die Uhr von 1975 ist mit einer kombinierten Pulsations- und Tachymeterskala auf dem Rehaut bedruckt und kommt mit 30-Minuten-, sowie 12-Stunden Totalisator und Datum.

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Im 42 Millimeter Stahlgehäuse in Tonneauform verrichtet das Kaliber 12 seinen Dienst. Typisch für die Mitglieder jener Kaliberfamilie ist die auf der linken Gehäuseseite sitzende Aufzugskrone. Die Heuer Montreal mit ihrem auffällig blauen Blatt hat einen Schätzpreis von 4.700 bis 6.000 Euro.

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Lot 483 – Heuer Autavia Automatic Viceroy

Das nächste Kaliber 12 wartet direkt im Folge-Lot. Hier treibt es eine wunderschöne Heuer Autavia aus 1971 an. Die Uhr in Katalog Nr. 483 (Link zur Auktion) hat den Beinamen „Viceroy“, weil sie in einer gemeinsamen Marketingkampagne mit gleichnamiger Zigarettenmarke beworben wurde.

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Damals gab es den Chrono der Ref. 1163 im 42 Millimeter Stahlgehäuse zu einem Schnäppchenpreis von gerade einmal 88 USD. Heute muss man für ihn schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Schätzpreis jedenfalls wird mit 3.600 bis 4.500 Euro angegeben. Dafür gibt’s aber auch Bedienungsanleitung, eine auf den 7.9.73 ausgestellte Garantie, sowie die Originalrechnung.

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Lot 484 – Heuer Carrera Automatic

Die nächste Heuer mit Kaliber 12 gibt’s in Katalog Nr. 484 (Link zur Auktion). Diesmal schauen wir auf eine herrliche Heuer Carrera aus ca. 1971. Ihr Zifferblatt strahlt in Silber und Anthrazit. Dazu gibt’s einen schönen Farbkleks in Form eines orangenen Stoppsekundenzeigers.

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Das Stahlgehäuse der Heuer Carrera misst 38 Millimeter und wird vom Auktionshaus als New Old Stock bezeichnet. Entsprechend schön und gut erhalten ist der Schliff des gebürsteten Gehäuses. Der Schätzpreis dieser Ref. 1153S wird auf 4.900 bis 6.500 Euro beziffert.

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Lot 485 – Heuer Skipper Automatic

In Katalog Nr. 485 (Link zur Auktion) schließlich kommen wir zu einer Heuer Skipper mit Kaliber – nein, diesmal nicht 12, die kleine Sekunde bei der 10 verrät es. Es ist das Kaliber 15!

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Die Uhr stammt aus ca. 1972 und ist mit einem 15 Minuten Regatta Timer ausgestattet, der in drei Sektoren, Blau, Weiß und Rot, aufgeteilt ist. Dieses Hilfszifferblatt und das kleine Fadenkreuz der permanenten Sekunde prägen das Erscheinungbild der Heuer Skipper.

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Dazu gibt es natürlich wieder zeittypische Zentralzeiger in Orange und eine beidseitig drehbare Lünette, die mit ihrer blauen Farbe perfekt das blaue Blatt ergänzt. Die Skipper kommt im 42 Millimeter Gehäuse aus Stahl mit Krone links und hat einen Schätzpreis von 7.000 bis 10.000 Euro.

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Lot 142 – Breitling Navitimer Chrono-Matic

Wechseln wir mit Katalog Nr. 142 (Link zur Auktion) von Heuer zu Breitling, kommen aber auch hier noch einmal auf das Kaliber 12 zu sprechen. Denn dieses verrichtet auch in der Breitling Navitimer Chrono-Matic unermüdlich seinen Dienst.

Luxify Review Vintage Breitling Chronographs Dr. Crott Auctioneers

Die Uhr der Ref. 8806 stammt aus ca. 1973 und bietet unglaublich viel Vintage Charme am Handgelenk. Das mag am optisch perfekt ausbalancierten Blatt mit Rechenschieberfunktion liegen, an den gleichmäßig cremefarbenen Indexen oder einfach am Gesamtpaket.

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Das Stahl-Gehäuse misst 40 Millimeter und ist damit sehr angenehm zu tragen. Und natürlich trägt auch dieser Navitimer, wie alle Chrono-Matic Modelle dieser Zeit, seine Aufzugskrone an der linken Gehäuseseite. Diese wunderschöne Vintage Breitling hat einen Schätzpreis von 4.500 bis 6.000 Euro.

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Lot 147 – Breitling Navitimer

Aus 1968, und damit ein Jahr vor der Premiere der Kaliberfamilie 11, stammt der Breitling Navitimer aus Katalog Nr. 147 (Link zur Auktion).  Die Ref. 0816 zeichnet sich in erster Linie durch ein sehr großes Stahlgehäuse aus, welches es auf einen Durchmesser von 47 Millimeter bringt.

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Es eint die Referenz 816 mit der als „Spiegelei“ bezeichneten Nachfolgereferenz 1806 mit Automatikwerk. Dieser Chronograph mit zentraler Stoppsekunde, 30-Minuten-Totalisator bei der 3 und 12-Stunden-Zähler bei der 6 wird allerdings noch von einem Handaufzugswerk des Kalibers Venus 178 angetrieben. Als Schätzpreis werden 2.600 bis 3.500 Euro angegeben.

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Auktionstermin

Die 102. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Montag den 29. Juni 2020 um 12 Uhr im Hotel Speicher 7, Rheinvorlandstraße 7, 68159 Mannheim statt. Vorbesichtigungen sind, vorbehaltlich gesetzlicher Bestimmungen (SARS-CoV2), am Sonntag den 28. Juni 2020 zwischen 10:00 und 18:00 möglich. Darüber hinaus können die Uhren auch im Vorfeld der Auktion nach vorheriger Terminabsprache in den Büroräumen des Auktionshauses in Mannheim besichtigt werden.

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Hinweis zur Transparenz

Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten.

Fotos: © PCS 2020

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