Heute Abend ist es endlich soweit. Die Olympischen Sommerspiele 2016 werden in Rio de Janeiro feierlich eröffnet. Auf Grund der Zeitverschiebung heißt es für Europäer allerdings lange wach bleiben, will man den Einzug der Athleten ins Maracanã-Stadion komplett verfolgen.
Bereits 26 mal war Omega offizieller Zeitnehmer der Olympischen Spiele, so nun auch wieder in Rio. Gleich drei Special Edition hat man zu diesem Anlass auf den Markt gebracht, angefangen von der Speedmaster Mark II, die bereits zur Baselworld 2014 das Licht der Welt erblickte (Infos zur Uhr gibt es hier), über die farbenfrohe Seamaster Bullhead bis hin zum Objekt des heutigen Reviews, der Seamaster 300M.
Die Omega Seamaster Professional Diver 300M „Rio 2016“ Limited Edition ist mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 4.000 Euro die Günstigste der drei Editionen und fällt sofort durch ihre Lünette auf.
Diese besteht aus schwarzer, polierter Keramik. Die vier weiteren Farben der olympischen Ringe hat Omega als Farbtupfer in Form lackierter Ziffern untergebracht: die 20 in Rot, die 30 in Grün, die 40 in Gelb und die 50 in Blau.
Den Rückendeckel ziert das offizielle Rio 2016 Logo, ergänzt durch die individuelle Limitierungsnummer. Insgesamt gibt es die Limited Edition 3.016 mal.
Das weltberühmte Mosaik-Wellenmuster der Promenade an der Copacabana stand beim Zifferblatt Pate.
Ansonsten vertraut man bei Omega auf die bewährte und solide Technik der Seamaster 300M. So ist auch die Rio 2016 bis zu 30 bar (300M) wasserdicht und kommt mit einem Helium-Auslassventil bei 10 Uhr.
Das perfekt verarbeitete Edelstahlband hat eine ausklappbare Tauchverlängerung in der sehr hochwertigen und massiven Sicherheits-Schließe.
Als Uhrwerk dient ebenfalls ein Klassiker: Omegas 1999 vorgestelltes und auf dem Eta 2892-A2 basierendes Kaliber 2500 mit koaxialer Hemmung, welches über eine Gangreserve von 48 Stunden verfügt.
Die Uhr misst angenehme 41 Millimeter, wirkt am Arm allerdings eher kleiner. Dafür kann sie aber, nicht zuletzt wegen des Bandes, mit einem ordentlichen Gewicht aufwarten.
Mein Fazit: die Omega Seamaster Professional Diver 300M ist ein Klassiker, der über die Jahre viele zufriedene Besitzer gefunden hat. Als Limited Edition Rio 2016 bringt sie nun Farbe in das ansonsten eher grau-blau-schwarze Taucheruhrenleben. Zusammen mit dem Zifferblatt im Wellenmuster eine erfrischende Sommeruhr, nicht nur für Olympia-Fans.
Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2016
Kommentare