Beginnen wir mit der Explorer. Der Everest-Uhr sozusagen. Und hier gleich mit einem Doppelpack aus den 1950er Jahren. Eine Ref. 6098 aus ca. 1951 und eine 6610 aus ca. 1956.

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Lot Nr. 119, die Ref. 6098 aus ca. 1951 ist sowas wie der Prototyp der Explorer.

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Sie hat eines der begehrten Honeycomb-Blätter mit aufgesetztem Rolex Schriftzug und aufgesetzten Indexen.

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Selten ist auch die Rolex Super Oyster Krone.

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Das Gehäuse ist für sein Alter in gutem Zustand, das Blatt sogar in sehr gutem Zustand. Die Leuchtmasse wurde wohl einmal erneuert. Die Uhr hat einen Schätzpreis von 3.000 bis 4.000 Euro und wird ohne Limit versteigert.

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Ebenfalls kein Limit gibt es bei Lot Nr. 120, der Explorer Ref. 6610 aus ca. 1956. Die Uhr verfügt über ein perfektes Gilt-Blatt, die Indexe zeigen eine schöne, gleichmäßige Patina.

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Die Zeiger wurden im Laufe der Zeit durch Abschleifen von Korrosion befreit.

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Sehr schön auch hier, die Aufzugskrone. Sie trägt das + Zeichen. Schätzpreis dieser Explorer: ebenfalls 3.000 bis 4.000 Euro.

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Von der Explorer kommen wir nun zur Explorer II und mit Lot Nr. 144 zu einem Set, das Sammlerherzen höher schlagen lässt.

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Seepferdchenkarton, Brettchenbox, Booklets, Hangtag und und und. Dieses Set ist nun wirklich ziemlich komplett.

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Gekauft wurde die Uhr am 8. März 1979 beim Konzessionär Luithle in Heilbronn. Laut Seriennummer, die übrigens auf „007“ endet, dürfte diese Orange Hand, Ref. 1655 bereits zwei Jahre zuvor, 1977, produziert worden sein.

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Gehäuse, Blatt (ein so genanntes Rail Dial) und Zeiger sind in sehr schönem Zustand. Lediglich in der Leuchtmasse des 24h-Zeigers findet sich ein winziger Riss, den man fixieren lassen sollte, so dies nicht schon getan wurde.

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Eine schöne Uhr, ein tolles Set, das Ganze zu einem Schätzpreis von 13.000 bis 16.000 Euro.

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Trägt die Rolex Explorer 1655 liebevoll den Beinamen Steve McQueen, hört die Rolex Submariner Ref. 5508 eher auf den Namen James Bond.

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Lot Nr. 140 stammt aus ca. 1959, ist laut Zertifikat aber erst am 20.7.63 verkauft worden. Verbaut ist ein späteres, mattes Tauschblatt, das im Laufe der Zeit wohl auch noch einmal relumed wurde.

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Ebenfalls aus späterer Produktion stammt das gefaltete Oysterband. Diese Submariner ist gerne und viel getragen worden. Entsprechende Spuren sind vorhanden, für echte Fans aber nicht weiter störend.

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Schleifspuren auf der Innenseite des Plexiglases, sowie kleinere Abplatzer im Zifferblattlack hingegen legen den Tausch zumindest dieser Teile nahe. In jedem Fall ist diese Submariner eine sehr authentische Uhr – zum Schätzpreis von 10.000 bis 15.000 Euro.

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Ob man Lot Nr. 123 mit in die Auktions-Highlights nehmen soll, kann, muss, das habe ich lange überlegt. Auf den ersten Blick ein wunderbarer, gelbgoldener Cosmpgraph Daytona Ref. 6264 mit legendärem Paul Newman Zifferblatt.

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Doch bei näherem Hinsehen wird schnell klar: das Blatt ist nicht original!

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Es handelt sich um eines der berühmt, berüchtigten Texas-Dials.

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Der Rest der Uhr allerdings, Gehäuse, Deckel, Werk, ist original und darüber hinaus auch noch in sehr gutem Zustand.

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Bei Dr. Crott wird diese Daytona denn auch ohne Limit geführt, einen Schätzpreis gibt es ebenfalls nicht. Man darf also sehr gespannt sein, für wieviel diese 6264 letztlich verkauft wird.

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Bleiben wir beim Thema Paul Newman Daytona, kommen nun aber zu einem wirklich rundum originalen Exemplar.

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Lot Nr. 145 ist eine Ref. 6263 aus ca. 1972 mit dem so berühmten Exotic Dial in der 2CROC (two color Rolex Oyster Cosmograph) Version.

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Das Blatt ist in einem hervorragenden Zustand, lediglich die Leichtmasse am 9-Uhr Index ist nicht mehr existent.

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Das Gehäuse zeigt dem Alter entsprechende Tragespuren, ist aber insgesamt ebenfalls in schönem Zustand.

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An der Uhr ist ein Oyster-Faltband befestigt. Mit 13 Gliedern hat es eine ordentliche Länge.

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Diese Paul Newman ist, neben der Day-Date 6511, sicherlich DAS Armbanduhren-Highlight der 92. Dr. Crott Auktion und hat einen Schätzpreis von 100.000 bis 150.000 Euro.

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Die 92. Dr. Crott Auktion findet am Samstag, 14. November 2015 ab 12:00 Uhr im Sky-Loft des Sheraton Hotels am Flughafen Frankfurt statt. Vorbesichtigungen sind am Freitag, 13. November 2015 von 14 bis 20 Uhr und am Auktionstag selbst von 8:30 bis 11 Uhr möglich.

Mehr Informationen gibt es auf der Website uhren-muser.de

 

Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2015

 

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