Noch eine Woche bis zur 107. Auktion des Mannheimer Auktionshauses Dr. Crott. Im Auktionskatalog finden sich natürlich auch wieder etliche wunderschöne Chronographen. Ein Dutzend dieser Zeitmesser gibt es heute in der Kurzvorstellung. Von rund 2.000 bis zu 130.000 Euro. Viel Vergnügen!

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Patek Philippe

Lot 124 – A. Lange & Söhne Datograph Flyback 403.031

Beginnen wir die heutige Übersicht mit einer Manufaktur, die traditionell immer bei Auktionen Dr. Crott anzutreffen ist: A. Lange & Söhne aus Glashütte in Sachsen. Und so treffen wir in Katalog Nr. 124 (Link zur Auktion) auf einen Datograph Flyback der Referenz 403.031.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph A. Lange & Söhne

Die Uhr wird auch als Dufourgraph beschrieben. Hintergrund ist, dass der legendäre Uhrmacher Philippe Dufour jene erste Version des Datograph in Roségold mit schwarzem Blatt für sich auswählte. Das spezifische Modell wurde nur im Zeitraum zwischen 2003 und 2005 produziert.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph A. Lange & Söhne

Entsprechend stammt die vorliegende Uhr aus 2004 und wurde am 2. März in Lübeck bei Juwelier Mahlberg verkauft. Neben Box, Tuch, Booklet, Anleitung und Garantiekarte umfasst das Set auch noch ein Puzzle des entsprechend verbauten Kalibers L951.1. Die 39mm große Uhr hat einen Schätzpreis von 80.000 bis 130.000 Euro.

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Lot 125 – A. Lange & Söhne Datograph Flyback 403.035

Ein weiterer A.Lange & Söhne Datograph Flyback wartet in Katalog Nr. 125 (Link zur Auktion) auf uns. Die Referenz 403.035 kommt im 39mm Platingehäuse und verfügt über ein schwarzes Zifferblatt mit Meter-Angabe. Verkauft wurde sie am 7. Februar 2001 bei Juwelier Wempe in Bremen.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph A. Lange & Söhne

Die Uhr mit dem typischen Großdatum kommt in der Original-Box. Beigelegt sind das Garantie-Zertifikat, die Bedienungsanleitung, das damalige Preisschild und – auch hier – ein Puzzle des Kalibers L951.1, jenes hauseigene Handaufzugswerk, welches den Datograph Flyback seit seiner Einführung im Jahr 1999 antreibt. Schätzpreis: 70.000 bis 100.000 Euro.

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Lot 192 – Heuer Carrera 3647

Ein besonders schönes Exemplar eines Heuer Carrera Chronographen findet sich in Katalog Nr. 192 (Link zur Auktion). Das Stahlgehäuse der Ref. 3647 misst zwar eigentlich nur 36 Millimeter, wirkt aber durch die langen Anstöße und das im Verhältnis zur schmalen Lünette riesige Zifferblatt dennoch recht groß.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Heuer

Jenes versilberte Blatt ist mit einer kleinen Sekunde auf 9 Uhr und einem 45-Minuten-Zähler auf 3 Uhr versehen. Über dem 6 Uhr Index findet sich der Aufdruck T SWISS. Die mit dem Valjoux-Handaufzugkaliber 92 ausgerüstete Uhr stammt aus ca. 1963 und wird zu einem Schätzpreis von 3.000 bis 5.000 Euro geführt.

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Lot 193 – Heuer Carrera 3647

Ein weiterer Heuer Carrera Chronograph der Referenz 3647 wartet in Katalog Nr. 193 (Link zur Auktion) der 107. Dr. Crott Auktion. Diesmal ausgerüstet mit einem Schwarzen SWISS only Blatt hat er einen Schätzpreis von 4.000 bis 8.000 Euro.

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Lot 211 – Heuer Calculator 110.633

Auch Heuer setzte Anfang der 1970er Jahre auf die Kaliber der in Kooperation mit Breitling, Dubois Dépraz und Hamilton-Buren konstruierten Automatik-Chronographenreihe 11. So ist die Heuer Calculator Ref. 110.633 in Katalog Nr. 211 (Link zur Auktion) mit dem Kaliber 12 ausgestattet.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Heuer

Neben Datum, 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler zeichnet sich die Uhr natürlich durch ihre Rechenschieber-Lünette aus. Bemerkenswert an der aus ca. 1972 stammenden, 45 Millimeter messenden Uhr ist ihr Erhaltungszustand. Der Schätzpreis wird mit 2.200 bis 4.000 Euro angegeben.

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Lot 212 – Heuer Bundeswehr 1550 SG

Regelmäßige Gäste in den Dr. Crott Auktionen sind die Bundeswehr-Chronographen, die Heuer einst im Auftrag der Deutschen Bundeswehr gefertigt hat. Auch in der 107. Auktion ist wieder ein solches Exemplar dabei. Die Ref. 1550 SG in Katalog Nr. 212 (Link zur Auktion) stammt dabei aus ca. 1980.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Heuer

Das 43-Millimeter-Stahlgehäuse ist mit einer schwarzen Drehlünette versehen, das schwarze Zifferblatt mit seinen arabischen Tritiumindexen klar ablesbar. Zusätzlich zum kleinen T über der 6 ist das rote 3H Symbol aufgedruckt, das ebenfalls auf die aktive Leuchtmasse hinweist. Die Uhr mit Valjoux 230 Handaufzugswerk hat einen Schätzpreis von 4.000 bis 6.000 Euro.

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Lot 213 – Heuer Autavia 2446C

Welchen Charme Vintage Uhren der späten 60er und frühen 70er Jahre ausstrahlen können zeigt sich selten so schön, wie in Katalog Nr. 213 (Link zur Auktion). Zu sehen ist hier eine Heuer Autavia der Referenz 2446C aus ca. 1970.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Heuer

Das so genannte Compressor Stahlgehäuse misst 40 Millimeter und ist mit einer wunderbar ausgeblichenen Drehlünette mit kleiner Stunden- und großer Minutenbschriftung ausgestattet. Mit dem Invers-Panda-Blatt und dem roten Zeiger der Stoppsekunde ein perfektes Zusammenspiel.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Heuer

Die Uhr ist mit dem Valjoux 72 Handaufzugkaliber ausgerüstet und befindet sich in einem für ihr Alter sehr schönen Zustand. Sie wird mit einem Schätzpreis von 5.500 bis 11.000 Euro bewertet.

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Lot 217 – Sinn „Alfa Romeo“ 144 GMT

Etwas für Autofans versteck sich hinter Katalog Nr. 217 (Link zur Auktion). Der 41 Millimeter große, mattierte Stahl-Chronograph kommt aus dem Hause Sinn und hört auf die Referenz 144 GMT. Besonders ist, neben dem großen, pfeilförmigen GMT-Zeiger, das bei 3 Uhr zu sehende Alfa Romeo Wappen.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Sinn

Die Serie stammt aus ca. 1999 und war auf 200 Stück limitiert. Zum Schätzpreis von 2.500 bis 4.000 Euro wartet aber ein Konvolut aus zwei Armbanduhren! Die Zweite, ein Sinn Vollkalender-Chrono der Referenz 6026 ST mit Zeigerdatum und Mondphase, entstand 2009 für den Ferrari Club Deutschland und ist mit dem berühmten Cavallo Rampante bedruckt.

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Lot 238 – Patek Philippe 3970/002

Ein Highlight jeder Auktion sind seit vielen Jahren die Patek Philippe Chronographen mit Ewigem Kalender und Mondphase der Referenz 3970. Von 1986 bis 2004 verblieb die 3970, von der man insgesamt vier Generationen unterscheidet, im Programm. In Katalog Nr. 238 (Link zur Auktion) ist eine Referenz 3970/002 in Gelbgold zu sehen.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Patek Philippe

Die Uhr wurde am 12. Oktober 1995 bei Juwelier O. von Ostrowski in Lübeck verkauft und im Oktober 2021 bei Patek Philippe einer Revision unterzogen. Jene Rechnung ist ebenso Bestandteil des Zubehörs wie das Originalzertifikat, die Box, Broschüren, Lederetui, Anleitung, Verkaufsanhänger, Stellstift und der zweite Gehäuseboden aus Gold. Schätzpreis der 36-Millimeter-Uhr: 85.000 bis 120.000 Euro.

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Lot 239 – Patek Philippe 3970E

Laut beiliegendem Stammbuchauszug am 9. Mai 1994 wurde die zweite Patek Philippe 3970 verkauft, die es ebenfalls in die 107. Dr. Crott Auktion geschafft hat. Bei Katalog Nr. 239 (Link zur Auktion) handelt es sich um eine Ref. 3970E.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Patek Philippe

Im 36 Millimeter Weißgold-Gehäuse arbeitet auch bei ihr das Kaliber CH 27-70 Q mit Handaufzug. Neben dem Stammbuchauszug aus dem Jahr 2018 gibt es noch eine Patek Philippe Box, das Lederetui mit Broschüren, sowie den Stellstift dazu. Das Ganze zum Schätzpreis von 95.000 bis 130.000 Euro.

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Lot 348 – Tissot Chronographe Monopoussoir

Deutlich günstiger, aber ebenfalls äußerst attraktiv, ist der Monopusher-Chronograph, der schon in Katalog Nr. 348 (Link zur Auktion) auf uns wartet. Er stammt aus dem Hause Tissot und wird auf ca. 1940 datiert.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Tissot

Im für damalige Verhältnisse recht großen 37-Millimeter-Gehäuse aus Stahl arbeitet ein Lemania 15 CHT Ein-Drücker-Kolonnenrad-Werk.Das schwarze Zifferblatt verfügt über eine außenliegende Tachymeterskala in Grün auf weißem Grund, außerdem sind auf dem Blatt noch eine weiße Pulsationsskala und eine rotgoldene Telemeterskala aufgedruckt.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Tissot

Ein wirklich sehr schöner Vintage-Chronograph also, noch dazu im gut erhaltenen Gehäuse, der zu einem Schätzpreis von 4.000 bis 8.000 Euro geführt wird.

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Lot 350 – Minerva Chronographe Monopoussoir

Mit seinen 43 Millimetern geradezu übergroß kommt der Minerva Monopusher-Chronograph daher, den es in Katalog Nr. 350 (Link zur Auktion) zu sehen gibt. Er stammt aus ca. 1950 und verfügt über ein Gehäuse aus Roségold.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Minerva

Der Ein-Drücker-Chronograph wird vom Kaliber 19-9 CH angetrieben, welches 1909 ursprünglich einmal für Taschenuhren entwickelt wurde. Sicherlich eine Erklärung für die Größe, die wunderbar mit den Maßstäben heutiger Uhren mithalten kann.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Minerva

Das versilberte Blatt ist mit kleiner Sekunde und einem 30-Minuten-Zähler versehen, die Indexe bei 6 und 12 Uhr sind als römische Ziffern gehalten. Moderne Größe, Vintage-Charme, eine wunderbare Uhr zum Schätzpreis von 6.000 bis 15.000 Euro.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph Minerva

Auktionstermin

Die 107. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Samstag den 19. November 2022 um 12 Uhr im Hotel Speicher 7, Rheinvorlandstraße 7, 68159 Mannheim  statt. Vorbesichtigungen sind bis einschließlich Freitag den 18. November 2022 nach vorheriger Terminabsprache ausschließlich in den Büroräumen des Auktionshauses in Mannheim möglich. Adresse hier ist der Friedrichsplatz 19, direkt gegenüber des Wasserturms, in 68165 Mannheim.

Luxify Auction Auktionen Dr. Crott Chronograph A. Lange & Söhne

Hinweis zur Transparenz

Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten.

Fotos: © PCS 2022

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