Die „Fiddy“, jene Luminor 1950 Special Edition mit der Ref. PAM00127, die Panerai 2002 heraus brachte, zählt auch heute noch zu den begehrtesten Modellen der Marke. Im Jahr 2011 kam mit der PAM00375 eine weitere Special Edition der „1950“ auf den Markt.
Das 47 Millimeter große Gehäuse besteht bei ihr aus Composite-Verbundstoff. Mittels eines elektrochemischen Prozesses wird Aluminium mit einer harten Keramikschicht versehen. Die Uhr wurde in einer Auflage von 2000 Stück herausgebracht. In Katalog Nr. 534 (Link zur Auktion) kommt nun Nummer N0122/2000 zum Verkauf.
Die Uhr wurde erst im Januar 2016 in der Münchner Panerai Boutique verkauft und kommt mit einem zweiten Armband, Schraubendreher, Box und Papieren. Die Uhr wird ohne Limit verkauft, der Schätzpreis wird mit 6.000 bis 10.000 Euro angegeben.
Ebenfalls ohne Limit wird Katalog Nr. 541 angeboten (Link zur Auktion). Die Panerai Luminor Submersible Depth Gauge wurde 2006 produziert und hat die Limitierungsnummer I164/600.
Im 47 Millimeter Titan-Gehäuse kommt die Komplikation eines elektrischen Tiefenmessers zum Einsatz.
Auch diese Uhr kommt mit Box, Papieren und Schraubendreher. Der Schätzpreis beträgt 5.000 bis 9.000 Euro.
Mit dem individuellen Geschmack ist das ja bekanntlich so eine Sache. Die PAM00171, die es in Katalog Nr. 542 zu sehen gibt (Link zur Auktion) ist aber auf jeden Fall außergewöhnlich.
Im Stil berühmter britischer Jagdgewehr-Hersteller wurde das Titangehäuse, die Stahllünette und Kronenschutzbügel, sowie das kombinierte Stahl-Titan-Armband aufwendig verziert.
Eine äußerst spezielle Uhr, die zu einem Schätzpreis von 14.000 bis 18.000 Euro angeboten wird.
Kommen wir mit Katalog Nr. 538 (Link zur Auktion) zu einer im wahrsten Sinne des Wortes ganz großen Panerai. Die PAM00603 ist eine Special Edition aus dem Jahre 2015, die in einer Auflage von lediglich 150 Stück entstand.
Vorbild für die Uhr im eindrucksvollen 52-Millimeter Titan-Gehäuse ist ein Prototyp aus Anfang der 1940er Jahre mit dem Namen „Mare Nostrum“.
Die Re-Edition ist mit einem auf einem Miverva Handaufzugs-Kaliber basierenden Chronographenwerk des Kalibers OP XXV ausgestattet.
Wahrlich groß ist nicht nur die Uhr selbst, sondern auch das Zubehör. Alleine die Box ist einfach nur riesig! Der Schätzpreis dieser Mare Nostrum mit Individualnummer R105/150, die im Juli 2016 bei Wempe Leipzig verkauft wurde, beträgt 25.000 bis 30.000 Euro.
Die Uhr wird ohne Limit angeboten, auf den Kaufpreis fallen für Privatpersonen allerdings noch 19% Umsatzsteuer, sofern die Uhr in der EU bleibt. Mehr dazu in den Auktionsbedingungen.
Die fünfte und letzte Panerai dieser kleinen Top-Liste stammt aus der so genannten „Pre-Vendôme“ Ära, aus der Zeit also, bevor die Florentinische Uhrenmarke durch die Vendôme Luxury Group (heute Richemont) übernommen wurde.
Die PVD-beschichtete Luminor Marina im 44-Millimeter Gehäuse ist Nummer 0153 einer auf nur 200 Stück limitierten Serie und wurde im November 1994 verkauft.
Beeindruckend bei der Ref. 5218-203/A aus Katalog Nr. 535 (Link zur Auktion) ist neben dem ausgezeichneten Allgemeinzustand auch das umfangreiche Zubehör.
So ist die originale Mahagonibox ebenso vorhanden wie das Originalzertifikat, das Booklet und zwei braune Ersatzlederbänder, natürlich mit den charakteristischen Schließen.
Ein wunderschönes Stück Panerai-Geschichte, geführt mit einem Schätzpreis von 24.000 bis 30.000 Euro.
Die 96. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Samstag den 18. November 2017 um 12 Uhr im Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen statt. Vorbesichtigungen sind am Vortag der Auktion, also Freitag den 17. November 2017 zwischen 14 und 20 Uhr, sowie am Auktionstag selbst zwischen 8:30 und 11 Uhr möglich.
Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2017
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