96 Stunden noch, bis zur Öffnung der Messehallen in Basel. 96 Stunden warten, bis wir wissen, was es am Rolex Messestand Neues geben wird. Spekulationen gibt es viele. Wir fassen sie zusammen.
Kinder, wie die Zeit vergeht! Unsere 15. Baselworld wird das dieses Jahr und die Tage davor sind so spannend wie eh und je. Messemüdigkeit? Forget it! Und gerade dieses Jahr verspricht auch noch besonders spannend zu werden. Zumindest, wenn man sich so in der Gerüchteküche umhört. Vielen Dank an dieser Stelle an „Corniche“, der die gemutmaßten Modelle wieder eindrucksvoll „zum Leben erweckt“ hat.
Was ist wahrscheinlich?
Im vergangenen Jahr sahen wir die Rolesor (Bicolor) Varianten der neuen Datejust 41. Dass dieses Jahr die Stahlversionen folgen, ist so gut wie sicher. Wir dürfen in Basel also die Referenzen 126300 (Datejust 41 mit Stahllünette) und 126334 (Datejust 41 mit Weißgold-Lünette) begrüßen. Mit Oyster- und endlich auch Jubiléband.
Die Rolex Daytona 116500LN schlug letztes Jahr ein wie die sprichwörtliche Bombe. Auch dieses Jahr werden wir neue Modelle mit Keramiklünette sehen. Die Rolesor-Variante 116503 ist sehr wahrscheinlich, ob es eine neue Weißgold-Version mit grüner Lünette geben wird, darf hingegen wohl eher bezweifelt werden.
Sicher scheint auch: es tut sich was bei der Sea-Dweller. Denn diese feiert heuer ihren 50. Geburtstag. Gerüchten zufolge lässt sich die bisherige Referenz 116600 nicht mehr über Rolex ordern. Da tut sich also was. Nur was? Einfach ein neues Blatt mit rotem Schriftzug? Oder doch ein ganz neues Modell? Größer? 42 Millimeter? 43 gar?
Der gestern veröffentlichte Teaser deutet auf so etwas hin. Mehr noch. Die neue Sea-Dweller könnte erstmals mit der charakteristischen Datumslupe kommen. Diese dürfte größer ausfallen als bei den anderen Modellen und ist wenn, nicht geklebt sondern zusammen mit dem hohen Glas aus einem Stück herausgearbeitet.
Was wird gemunkelt?
Viel. Und das hat vor allem mit dem zweiten gestern veröffentlichten Teaser zu tun. Hier sieht man zweifelsohne einen Chronographen. Etwa eine Midsize Daytona in 37 Millimetern? So eine Uhr würde durchaus Sinn ergeben. Schließlich liebt die Damenwelt den Cosmographen und auch viele Fans der altem Handaufzugmodelle wünschen sich ein ursprünglicheres Modell zurück. Nur – ob man das in Genf wohl genauso sieht?
Ebenfalls überfällig wäre ein weiterer Einsatz des bei der Yacht-Master präsentierten Oysterflex-Bandes, etwa bei der Basis-Submariner.
Umgekehrt könnte die Yacht-Master in Everose auch endlich mal ein Oysterband vertragen. Denn abgesehen von der Daytona sieht es bei Rolex in Bezug auf Roségoldene Sporties derzeit ein wenig mau aus.
Gemunkelt wird natürlich auch über die GMT-Master II in einer „Coke“ Version, ausgestattet also mit einer zweifarbigen Lünette in Rot und Schwarz. Wird sie kommen und wenn ja, in welchem Material? Stahl? Angeblich ist die Herstellung der roten Keramik noch immer so komplex und kostenintensiv, dass sich dies in Zusammenspiel mit einem Stahlgehäuse kaum lohnen würde. Wir werden sehen – und hoffen.
Was werden wir ziemlich sicher nicht sehen?
Viel wurde in den letzten Tagen über einen neuen Turn-O-Graphen geredet. Wahrscheinlich, dass Rolex dieses Modell wieder aufleben lässt, unwahrscheinlich, dass dies dieses Jahr passiert. Auch eine Explorer II mit schwarzer Keramiklünette werden wir wohl nicht sehen. Historisch gibt es dafür keinen Grund und sonderlich gut aussehen dürfte das auch nicht. Dann vielleicht schon eher ein paar neue Rainbow-Subs?
Doch auch 2017 gilt: genaues weiß man nicht, zumindest nicht bis in 96 Stunden, bis Mittwoch, Punkt 12 Uhr. Solange darf natürlich wild spekuliert werden. Wo? In unserem Forum ->
Fotos / Renderings: © Corniche auf Basis von Originalmaterial von Rolex S.A., Rolex S.A. (2)
Text: © PCS 2017
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