Wer die neue Speedmaster „The Dark Side Of The Moon“ erblickt ahnt, dass Omega ihrem Klassiker da etwas ziemlich geniales zur Seite gestellt hat. Und auch die Reaktionen im Netz, beispielsweise in unserem Forum zeigen, dass die Keramik-Speedy zu einem der begehrtesten Modelle überhaupt werden könnte.

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Das 44,25 Millimeter Keramikgehäuse ist aus einem Keramikblock gefräst, erklärt uns Jens Rempp, Omega Brand Manager auf der Baselworld nicht ohne Stolz. Das schwarze Zifferblatt besteht aus Zirkoniumoxid-Keramik. Ein entsprechender Hinweis findest sich auch unter dem roten Speedmaster Schriftzug. Indexe wie Zeiger sind aus 18 Karat Weißgold gefertigt und bilden so einen starken Kontrast zum schwarzen Zifferblatt. Der zentrale Chronographenzeiger ist rhodiniert und mit einer roten Spitze versehen. Als Leuchtmasse wurde Super-LumiNova gewählt.

Im Gegensatz zur Moonwatch begnügt sich das neue Modell mit zwei Hilfszifferblättern. Die dadurch eigene Optik wirkt klar, aufgeräumt und gefällt auf Anhieb. Der Verzicht auf das sonst übliche dritte Hilfszifferblatt wird möglich, da 12-Stunden-Zähler und 60-Minuten-Zähler gemeinsam auf dem 3-Uhr Totalisator Platz finden. Die kleine Sekunde bei 9 Uhr bildet das optische Gegengewicht.

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Das bedeutet auch, dass die neue Anordnung Platz schafft, für ein mittiges Datumsfenster bei 6 Uhr. Ein Feature, auf das das Raumfahrterprobte Original verzichten muss. Noch ein weiterer Unterschied findet sich: hat die Moonwatch noch immer ein Hesalit Glas, verfügt die „Dark Side“ über ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas.

Umrahmt ist das Saphirglas von einer polierten Keramiklünette. Die eingelassene Tachymeterskala ist matt mit Chromnitrid bedampft. Ebenfalls aus polierter Keramik sind die beiden Chronographendrücker. Da diese völlig unabhängig voneinander funktionieren, kann auch ein versehentliches Betätigen keinen Schaden anrichten.

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Für den Gehäuseboden wählte Omega gleichermaßen Keramik, wenn auch mit abgeschrägtem Saphirglas, welches den Blick auf das Co-Axial Kaliber 9300 mit Si14-Silizium-Unruh-Spiralfeder frei gibt. Der Boden ist mit einer Chrom-Nitrid Gravur „DARK SIDE OF THE MOON“ versehen. Als Band wählte Omega ein schwarzes Cordura mit Keramikschließe.

Omega gibt auf diese Speedmaster, die übrigens kein limitiertes Sondermodell ist sondern regulär ins Programm kommt, eine vierjährige Garantie. Die Wasserdichtigkeit der Uhr wird mit 5 bar, also 50 Metern angegeben.

Erhältlich wird die Dark Side Of The Moon Speedmaster ab etwa Oktober sein. Ihr Preis: ca. 8.200 Euro.

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Fotos: © Omega (4), PCS (3)

Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2013

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