Omega überraschte anlässlich der Omega Days 2022 mit einer Uhr, mit der so eigentlich kaum mehr jemand gerechnet hatte. Schließlich liegt die Story, die hinter der Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep steht, bereits einige Jahre zurück.

Luxify Review Hands-on Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep 2022

Neuheit 2022: die Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep

Die Geschichte der Omega Ultra Deep beginnt 2019

2019 stattete man die Mission von Victor Vescovo zum Grunde des Marianengrabens mit einer ganz besonderen Uhr aus: der Omega Planet Ocean Ultra Deep Professional. Drei dieser 52 Millimeter großen und schätzungsweise auch gut 30 Millimeter hohen Uhr waren am Tauchboot mit dem interessanten Namen „Limiting Factor“ befestigt und tauchten bis auf 10.934 Meter bzw. 35.872 Fuß.

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„Pressure Drop“ und „Limiting Factor“ bei einem Tauchgang 2019

Es war natürlich nicht das erste Mal, dass ein solches Experiment in Zusammenhang mit Uhren durchgeführt wurde. Uhrenfans erinnern sich an die Tauchgänge etwa von Jacques Piccard oder auch dem von James Cameron. Mit 36 Metern mehr Tauchtiefe als James Cameron sieben Jahre zuvor, resultierte die Mission von Victor Vescovo allerdings im bis dahin tiefsten Tauchgang aller Zeiten.

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Modell der Omega Ultra Deep Professional Befestigung am Taucharm

Fit für 15.000 Meter: die Ultra Deep im Marianengraben

Die Ultra Deep Professional diente mit ihren zuvor im Labor getesteten 15.000 Metern Wasserdichtigkeit dem Zweck des Machbaren und war ansonsten natürlich viel zu groß, als dass sie kommerziell hätte erfolgreich werden können. Auch die Anzahl an Tauchboot-Besitzern, die die Uhr an die Roboterarme ihrer Vehikel schnallen könnten, wurde von Omega wahrscheinlich als nicht allzu erfolgversprechende Zielgruppe gesehen. Jedenfalls wurde es erst einmal recht ruhig um die Ultra Deep.

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Dickes Ding: die bis 15.000 Meter wasserdichte Ultra Deep Professional aus 2019

Bis eben zu den Omega Days 2022. Dort stellte man letztlich die „Zivilversion“ der Ausnahme-Taucheruhr vor. Kleiner, vor allem aber dünner als das Original. Und: nicht ganz so druckresistent. Doch sollten 600 bar, sprich 6.000 Meter, im Allgemeinen ebenfalls mehr als ausreichend sein.

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Omega Seamaster Planet Ocean 6000M Co-Axial Master Chronometer 45,5 MM Ultra Deep, Ref. 215.30.46.21.03.001

Die Serienversion der Ultra Deep kommt mit 7 Modellen

Gleich mit Sieben Versionen startet Omega ins Ultra Deep Abenteuer. Sechs Stahlvarianten in drei verschiedenen Farbkombinationen, jeweils wahlweise im Stahl- oder Kautschukband, sowie ein Modell aus Titan Grad 5 stehen bereit, zukünftig die wohl vornehmlich eher kräftigeren Handgelenke ihrer Träger zu schmücken.

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Omega Seamaster Planet Ocean 6000M Co-Axial Master Chronometer 45,5 MM Ultra Deep, Ref. 215.32.46.21.03.001

O-MEGASTEEL hat Omega die neue Edelstahl-Legierung getauft, die in der Ultra Deep zum Einsatz kommt. Neben einer herausragenden Stärke soll sich diese durch eine hellere Farbe und einen unvergleichlichen Glanz auszeichnen.

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Strahlend hell: neue Legierung O-Megasteel

Ultra Deep O-Megasteel

Bei der Live-Beschau und auch im direkten Vergleich mit einer normalen Omega Seamaster ist für mich allerdings nicht wirklich ein Unterschied zu erkennen. Strahlend hell und glänzend sind sie jedenfalls beide. Vielleicht aber sind auch einfach nur meine Augen zu schlecht.

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Blau-Schwarzes Verlaufszifferblatt beim Stahlmodell

Recht gut, auch mit schlechten Augen, ist die Ablesbarkeit der Uhr. Zwar erscheint die Leuchtkraft der Zeiger und Indexe unter Schwarzlicht ungewohnt verhalten – gerade im Vergleich zur Omega Seamaster Professional Diver 300M – doch scheint dies eine optische Täuschung zu sein. Ein paar Sekunden Sonnenlicht jedenfalls reichen und das in zwei unterschiedlichen Farben gehaltene Super-LumiNova verrichtet seinen Dienst so, wie dies sein sollte.

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Omega Seamaster Planet Ocean 6000M Co-Axial Master Chronometer 45,5 MM Ultra Deep, Ref. 215.30.46.21.04.001

Noch etwas fällt, denkt man an die Omega Seamaster Professional 300M, aber auch an die übrigen Modelle der Planet Ocean Reihe, sofort auf: die Ultra Deep kommt nämlich ohne ein Heliumventil aus. Und das bei einer möglichen Tauchtiefe, die das Zehnfache derer der regulären Planet Ocean Modelle beträgt. Möglich macht dies wohl eine spezielle Dichtung unter dem Glas.

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Das hübsch geformte Saphirglas der Omega Ultra Deep

Das Glas selbst ist ein wahrer Traum. Es ist richtig schön gewölbt und zu den Seiten hin abgeflacht. Ein Anblick, der Spaß macht. Umrahmt wird das Glas von einer Keramiklünette mit 120 Rastungen. Ein spezieller Kronenschutz ist aus der rechten Gehäuseflanke herausgearbeitet und schützt die Aufzugskrone manchmal schon fast ein bisschen zu gut, was die Griffigkeit beim Auf- und Zuschrauben angeht.

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Ein Medaillon aus Titan Grade 5

Auf der Unterseite der Uhr wartet ein laser-graviertes Medaillon im Gehäuseboden, welches aus Titan Grade 5 gearbeitet ist. Zu sehen ist hier das typische Seepferdchen, zusammen mit den Hinweisen auf das Master-Chronometer-zertifizierte Co-Axial-Werk und die Eignung der Uhr für das Sättigungstauchen.

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Für die Ultra Deep in O-Megasteel stellt Omega wie erwähnt drei Farbvarianten zur Wahl. Die Uhr mit orangefarbener Lünette ist dabei mit einem grau-schwarzen Verlaufsblatt ausgestattet, das Modell mit blauer Lünette hingegen verfügt über ein weißes Blatt. Zusammen mit der schwarzen Lünette schließlich gibt sich ein blau-schwarzes Verlaufsblatt sein Stelldichein.

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Omega Seamaster Planet Ocean 6000M Co-Axial Master Chronometer 45,5 MM Ultra Deep, Ref. 215.30.46.21.06.001

Kann mich die Variante mit Kautschukband optisch eher weniger überzeugen, so wirkt die Ultra Deep am Stahlband ziemlich gelungen. Das Band ist wie gewohnt sehr gut verarbeitet und recht lang dimensioniert, sodass auch stärkere Handgelenke ohne den Kauf eines Zusatzgliedes mit der Uhr zurechtkommen sollten.

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Ausgeklappte Tauchverlängerung, im Hintergrund die Feinverstellung

Solides Band für alle Fälle

Neben einer ausklappbaren Tauchverlängerung zum Tragen der Uhr über einem Taucheranzug, ist auch eine Feinverstellung in der Schließe vorhanden. Sie lässt sich in insgesamt 6 Positionen verstellen. Auf eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung, wie etwa einen Sicherheitsbügel, verzichtet Omega.

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Am Arm ist die Ultra Deep natürlich, da gibt es rein gar nichts zu beschönigen, ein ordentlicher Klopfer. In O-Megasteel am ebensolchen Band getragen, bringt sie es auf stattliche 258 Gramm Gewicht. Die offizielle Größe der Uhr gibt Omega mit 45,5 Millimetern an.

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Eigene Messungen bescheinigen der Lünette einen Durchmesser von 43,9 Millimetern. Das Gehäuse, schräg gemessen zwischen 10 und 4 Uhr, bringt es hingegen auf 46,9 Millimeter und der Durchmesser mit Aufzugskrone liegt gar bei 49,8 Millimetern. Das Lug-to-Lug Maß des Gehäuses misst 51,2 Millimeter, rechnet man die abstehenden Bandanstöße mit hinzu, sind es 55,5 Millimeter.

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Die Ultra Deep am Arm: ein ordentlicher Klopfer

Entscheidend beim Wohlgefühl am Arm ist oft aber auch die Bauhöhe. Diese liegt bei 18,5 Millimetern. Das ist stolz, zweifelsohne, doch hat Omega jene Höhe optisch recht clever kaschiert. Einzig ein wenig seltsam mutet der Anblick aus Richtung des Bandanstoßes an. Hier wirkt der relativ niedrig gehaltene Anstoß ein wenig so, als würde er gar nicht zur Uhr passen.

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Von diesem einen Punkt einmal abgesehen aber, sind die Proportionen und das Zusammenspiel von satinierten und polierten Flächen und Kanten durchaus gelungen. Und noch etwas fällt bei der Live-Beschau der Uhr angenehm auf: die Ultra Deep hat nämlich ganz klar die DNA der Planet Ocean Reihe geerbt. Vergleiche mit eben jener von James Cameron damals getragenen Uhr, der D-Blue Deepsea, die einem bei der Vorstellung im März noch recht unverblümt in den Sinn kamen, stellen sich beim Liveeindruck nicht mehr wirklich ein.

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Das gilt noch ein ganzes Stück mehr für die Titan Version. Und wenn es überhaupt einen zentralen Kritikpunkt bei der Omega Ultra Deep in Stahl gibt, dann wird dieser gerade im direkten Vergleich mit dem Titan Modell sichtbar. Denn im Gegensatz zur ursprünglichen Ultra Deep Professional, die ja zweifelsohne Pate stand, bleibt die Stahlvariante des Ultra Deep Serienmodells fast schon verwunderlich konservativ in ihrem Design.

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Extrem-Uhr: Omega Ultra Deep Professional aus 2019

Ultra Deep Titanium: the Beast!

Bei der Ultra Deep in Titan ist das anders. Denn sie ist viel näher an jene Original Missionsuhr von 2019 angelehnt. Ihr Look ist deutlich unkonventioneller und macht sie im Grunde zu einer komplett anderen Uhr. So anders, dass man sich manchmal fragt, ob Stahl- und Titan-Version gar den gleichen Namen tragen sollten.

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Omega Seamaster Planet Ocean 6000M Co-Axial Master Chronometer 45,5 MM Ultra Deep, Ref. 215.92.46.21.01.001

Maßgeblich für den enormen Unterschied der beiden Modelle ist die Form des Gehäuses. Es besteht aus geschmiedetem, sandgestrahltem Titan Grade 5 und hat eine vollkommen verrückte Form. Asymmetrisch nennt es Omega und meint damit vermutlich die unterschiedlichen Winkel der Fasen an den Gehäuseseiten. Denn Links steht die Fase viel steiler als rechts, also dort, wo sie den Kronenschutz bildet.

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Asymmetrisches Gehäuse in Titan Grad 5

Manta Anstöße wie beim Original

Die Art, wie sich das Gehäuse herumzieht, um dann in den Bandaufnahmen zu enden, ist herrlich skurril. Wie damals bei den Ultra Deep Professional Prototypen, sind diese auch hier durchbrochen. Omega nennt dies Manta-Anstöße und nimmt dieses Design-Element bei der Schließe des Nato-Straps noch einmal auf.

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Manta-Bandanstöße

Schließe wie Bügel des Textil-Durchzugsbandes sind übrigens ebenfalls aus Titan und mit Gravuren, unter anderem der eines Ultra Deep Schriftzuges geschmückt. Auch das ist sehr schön gemacht.

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Schließe des Nato-Straps

Titan, Keramik und Cyanblau

Im Gegensatz zu den Stahl-Modellen ist das Lünetteninlay nicht aus polierter, sondern aus gebürsteter Keramik. Zusammen mit der Skala aus Liquidmetal gibt auch das der Uhr ein deutlich anderes Erscheinungsbild.

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Lünetteninlay aus gebürsteter Keramik

Das Zifferblatt aus keramisiertem Titan ist mattgrau gehalten und mit cyanblauen Akzenten, der Sekundenzeiger mit einem Farbverlauf von Cyanblau auf Weiß versehen. Und auch die Hauptzeiger unterscheiden sich mit ihrer starken Satinierung ganz erheblich.

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Satinierte Hauptzeiger, Sekundenzeiger mit Farbverlauf

Auch wenn wir an dieser Stelle noch nicht bei meinem Fazit angekommen sind, sei eines bereits vorweggenommen: die Stahlvarianten der Ultra Deep sind allesamt wirklich nette Uhren. Die Ultra Deep Titan aber, die ist das Biest! Sie ist definitiv die Uhr, die man auf seinen Tauchabenteuern in den Hotel-Pools dieser Welt am Arm wissen will.

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Die Ultra Deep Titan hat ein angenehmes Gewicht

Auch was ihre Maße angeht, unterscheidet sich die Ultra Deep Titanium von ihren ungleichen Schwestern. Zunächst natürlich: beim Gewicht. Das liegt bei angenehmen 125 Gramm und somit bei weniger als der Hälfte des Gewichtes der Stahl-Variante. Zugegeben, bei Gliederband gegen Natoband aber schon von Haus aus ein recht unfairer Kampf.

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Doch auch der Durchmesser mit Krone liegt mit 48,7 Millimetern einen guten Millimeter unter dem der Stahl. Dafür ist die Länge aber auf Grund der integrierten Manta-Anstöße etwas größer. Von Anstoß zu Anstoß kommt die Uhr auf 55,9 Millimeter, hinzu gesellt sich dann auch noch das Stoffband. Das zieht sich natürlich auch unter dem Gehäuseboden doppelt durch, wodurch die eigentlich gleich hohe Uhr dann noch einmal 2,7 Millimeter mehr vom Arm herauf ragt.

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Master Chronometer: das No Date Kaliber 8912

Alle sieben Versionen der Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep werden von Master Co-Axial Automatikwerken des Kalibers 8912 angetrieben und sind entsprechend als Master Chronometer zertifiziert. Das Werk ist die „No Date“ Variante des Kalibers 8900, schlägt mit einer Frequenz von 25.200 Halbschwingungen und bringt es auf eine Gangreserve von 60 Stunden. In der ersten Kronenposition lässt sich der Stundenzeiger unabhängig vor oder zurückstellen, ein angenehmes und von mir inzwischen sehr liebgewonnenes Feature, gerade auf Reisen oder beim Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit.

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Die Uhren sind nach Standard ISO 6425 kontrollierte Sättigungstaucheruhren. Omega ist mit der Serienversion der Ultra Deep vergangenes Jahr übrigens noch einmal zum Marianengraben gereist und hat sie bis auf eine Tiefe von 6.269 Metern bzw. 20.567 Fuß gebracht.

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Preisfrage

Weniger tief kommen da die Preise der Modelle daher. In Deutschland beginnt das Tiefseeabenteuer nämlich bei 11.700 Euro für die Ultra Deep O-Megasteel am Kautschukband, mit Stahlband werden glatte 12.000 Euro fällig. Die Titan Variante am Nato-Strap schließlich gibt es für 12.800 Euro. Ein weiterer Schritt also, um die Positionierung der Marke im deutlich höheren Preissegment zu festigen. Verglichen mit dem Mitbewerb allerdings kann man sich dies wohl auch erlauben.

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Fazit

Mein Fazit: eigentlich hatte ich eh schon alles gesagt. Die Ultra Deep in O-Megasteel ist eine schöne Taucheruhr für alle, die auf große, schwere, funkelnde Uhren stehen. Sie ist eine gute Ergänzung zur Seamaster Linie allgemein und zur Planet Ocean im Besonderen. Die richtige Uhr für Daniel Craig jedenfalls, würde er als James Bond weitermachen. Mit der Stahl/Stahl-Version der Ultra Deep könnte er seine Widersacher mit verhältnismäßig wenig Kraftaufwand ausschalten. Und das ganz ohne Laser oder eingebaute Sprengsätze.

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Die Ultra Deep Titanium hingegen ist von einem anderen Schlag. Sie ist eine spezielle Uhr, eine ungewöhnliche Uhr. Spannend, geheimnisvoll, außergewöhnlich. Eine Uhr, die an meinem Arm zwar ebenfalls wie ein Fremdkörper wirkt, aber wie einer, den man sich immer wieder sehr gerne anschaut, ihn bewundert und der sich darüber hinaus auch noch recht angenehm trägt. Müsste ich mich jedenfalls entscheiden, ich würde sofort zur Ultra Deep in Titan greifen.

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Das Video zum Review

Datenblatt:

  • Modell: Omega Seamaster Planet Ocean 6000M Co-Axial Master Chronometer 45,5 MM Ultra Deep, Ref. 215.92.46.21.01.001
  • Gehäuse: 45,5 Millimeter, Titan Grad 5, gewölbtes Saphirglas, verschraubter Boden mit Titanplakette, wasserdicht bis 600 bar (6.000 Meter), schwarze satinierte Keramiklünette, einseitig drehbar, 120 Rastungen
  • Zifferblatt: keramisiertes Titan, mattgrau mit cyanblauen Akzenten, Zeiger und Indexe mit Super-LumiNova Leuchtmasse
  • Armband: Textil-Durchzugsband (NATO-Strap) in Schwarz mit cyanblauem Streifen, Schließe und Ösen in Titan
  • Uhrwerk: Kaliber 8912, Automatik, Co-Axial, METAS Master Chronometer, 25.500 A/h (3,5 Hz), 60 Stunden Gangreserve
  • Funktionen: unabhängig verstellbare Stunde, Minute und Sekunde aus dem Zentrum
  • Limitierung: keine
  • Garantie: 5 Jahre
  • Preis: EUR 12.800 (DE) / EUR 12.900 (AT)
  • Verfügbarkeit: ab Juli 2022
  • Link zum Hersteller: https://www.omegawatches.com/de-de/watch-omega-seamaster-planet-ocean-6000m-co-axial-master-chronometer-45-5-mm-21592462101001
  • Varianten in O-Megasteel mit Gliederarmband: Ref. 215.30.46.21.03.001 (schwarze Lünette, blaues Blatt), Ref. 215.30.46.21.06.001 (orangefarbene Lünette, graues Blatt) und Ref. 215.30.46.21.04.001 (blaue Lünette, weißes Blatt) je EUR 12.000 (DE) / EUR 12.100 (DE)
  • Varianten in O-Megasteel mit Kautschukarmband: Ref. 215.32.46.21.03.001 (schwarze Lünette, blaues Blatt), Ref. 215.32.46.21.06.001 (orangefarbene Lünette, graues Blatt) und Ref. 215.32.46.21.04.001 (blaue Lünette, weißes Blatt) je EUR 11.700 (DE) / EUR 11.800 (DE)

Luxify Review Hands-on Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep 2022

Fotos: © Omega (5), PCS (30), 2022

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