Der 1. November, er ist nicht überall ein Feiertag. Und so wird im beschaulichen Genf auch am heutigen Dienstag recht fleißig gearbeitet. Die neuen Preislisten für die Euro-Region (im Durchschnitt gehen die Listenpreise mit heutigem Datum 5% nach oben) sind gedruckt, da könnte man doch eigentlich mal eine neue Uhr vorstellen. Und damit: Willkommen, Rolex Deepsea Challenge 126067 Titan RLX!

Luxify Review Rolex Sea-Dweller Deepsea Challenge 126067 Titan RLX

Neuheit Rolex Deepsea Challenge in Titan RLX

Titan RLX, Rolex‘ eigene Grade-5-Titan-Legierung beschäftigt uns schon seit dem Unikat der Rolex Yacht-Master 42 von Sir Ben Ainslie. Seither war klar: es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir auch die erste Serien-Rolex aus Titan sehen werden.

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Viele, mich eingeschlossen, rechneten mit einer Rolex Yacht-Master 42. Doch Rolex wäre nicht Rolex, wenn man nicht immer für eine Überraschung gut wäre. Und so präsentiert man am heutigen Tage mit der Referenz 126067 die Serienversion der Rolex Sea-Dweller Deepsea Challenge.

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Der Tauchgang von James Cameron

Wir erinnern uns: am 26. März 2012 tauchte Titanic-Regisseur James Cameron mit seinem Tauchboot, der Deepsea Challenger, im Marianengraben in eine Tiefe von 10.908 Metern. Am Greifarm des Roboters befestigt: eine extra zu diesem Zwecke gebaute Armbanduhr der Superlative: die Deepsea Challenge.

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Jene Uhr, die dem Druck bis hin zu einer freilich theoretischen Tiefe von 15.000 Metern hätte Stand halten können, blieb zehn Jahre lang eine experimentelle Uhr. Nicht mehr und nicht weniger. Hoffnungen auf eine Serienversion mussten Fans und Freunde der Marke über die Jahre aufgeben.

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Mit der Serienversion der Deepsea Challenge hat niemand mehr gerechnet

Um so mehr verwundert der heutige Launch. Denn einfach so, ohne Ankündigung, schlittert die Pressemeldung einer unterjährigen Rolex Neuheit in die Inbox. Sowas hat Seltenheitswert, passierte zum ersten Mal am 4. August 2014 bei der Präsentation der Deepsea D-Blue anlässlich der USA-Premiere von Deepsea Challenge 3D in der Hall of Ocean Life im American Museum of Natural History, New York.

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Auch damals also ein direkter Zusammenhang mit der Mission von James Cameron. Im Gegensatz zu dessen Deepsea Challenge aus Edelstahl 904L, bringt die Serienversion in Titan RLX nun 30% weniger Gewicht an den Arm. Der Durchmesser der Ausnahme-Taucheruhr liegt bei 50 Millimetern. Für Armband und Gehäusemittelteil entschied man sich in Genf zusätzlich für eine besonders markante Satinierung. In Anlehnung an die Vintage Submariner Modelle erhält die Deepsea Challenge polierte Fasen an den Hörnern.

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Wie jede Deepsea, so ist auch die Referenz 126067 (womit auch geklärt wäre, welche Stelle Titan im Rolex „Periodensystem“ einnimmt – es ist die „7“) mit dem patentierten Ringlock System ausgestattet, welches im Fall der Deepsea Challenge dem Druck in 11.000 Metern Tiefe standhält.

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Die Deepsea Challenge wird von COMEX getestet

Zum Testen entstand in Zusammenarbeit mit COMEX ein spezieller Überdruck-Behälter, in dem jede einzelne Uhr dem Druck ausgesetzt wird, der in 13.750 Metern herrscht. Das entspricht einer Sicherheitsmarge von 25%.

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Nicht verzichtet hat man auf das bewährte, sich automatisch aktivierende Heliumventil, welches an der linken Gehäuseflanke zu finden ist. Ihm gegenüber verweist die verschraubte Triplock Aufzugskrone ihrerseits auf das für Rolex so neue Material. Der mittlere der drei auf der Krone zu findenden Punkte ist als Strich ausgeführt.

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Typisch Rolex Deepsea – nur anders

Die schwarze Cerachrom-Keramik-Zahlenscheibe mit 60-Minuten-Graduierung kennen wir ebenso von den anderen Modellen der Sea-Dweller Familie wie das tiefschwarze, matte und in dem Fall fein satinierte Zifferblatt mit blau leuchtenden Chromalight Indexen.

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Ebenfalls keine Überraschungen: Die Deepsea Challenge trumpft mit dem bekannten, dreireihigen Oyster-Band mit massiven Elementen, einer Oysterlock Faltschließe mit Glidelock Verlängerungssystem, sowie einem Fliplock Verlängerungselement auf. Alles nun freilich in Titan RLX – mit Keramikeinsätzen für die Bandglieder.

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Die Deepsea Challenge ist eine No-Date

Überraschender da schon: die Deepsea Challenge wird die erste Serien-Sea-Dweller, die ohne ein Datum auskommen muss. Entsprechend vertraut man auf das No-Date Next-Generation-Uhrwerk des Kalibers 3230 mit 70 Stunden Gangreserve.

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Das gewölbte Saphirglas der Deepsea Challenge wurde überarbeitet und gegenüber der Experimental-Uhr dünner gestaltet, bringt es aber dennoch auf noch immer stolze 9,5 Millimeter Bauhöhe. Am Boden sind der Schriftzug „Mariana Trench“, sowie die Daten „23-01-1960“ und „26-03-2012“ eingraviert. Eine Hommage an die Tauchgänge von Jacques Piccard und James Cameron.

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Die erste Serien-Rolex in Titan ist nicht ganz billig

Die Rolex Oyster Perpetual Sea-Dweller Deepsea Challenge 50mm Titan RLX, Ref. 126067 wird zu einem Preis von 25.500 Euro (AT: 25.750 Euro) in der aktuellen Preisliste geführt.

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Informationen und Links

Mehr Informationen unter rolex.com

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Das Video zur Neuvorstellung

Fotos: © Rolex

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