Keine Dr. Crott Auktion ohne Rolex! Und so fehlen diese auch im Katalog der 106. Auflage, die am 21. Mai 2022 in Mannheim stattfindet, nicht. Ob nun Daytona, Submariner, Explorer oder Sea-Dweller, hier kommen die Top 10.
Lot 146 – Rolex Cosmograph Daytona 116520 „APH“
Den Beginn macht in Katalog Nr. 146 (Link zur Auktion) eine Rolex Daytona. Der Cosmograph stammt aus dem Jahr 2010 und kommt mit Garantiekarte (Client Code 160), Box, Lederetui, Anleitung, Booklet, Siegel, ja sogar der Lünettenschutzring ist mit dabei.
Man kann im Falle dieser 116520 aus der späten V-Serie (V876037) also von einem Full Set sprechen. Nicht das einzig Besondere. Denn besonders spannend ist das sogenannte „APH“ Blatt, bei dem auf Grund einer Lücke im Wort Cosmograph, die letzten drei Buchstaben optisch getrennt wirken.
Die Uhr hat einen Schätzpreis von 25.000 bis 35.000 Euro. Da sie von außerhalb der EU in die Auktion eingebracht wird, ist u.U. noch Mehrwertsteuer zu entrichten.
Lot 148 – Rolex Submariner Date 16610LV
Gleiches gilt für die Neovintage Rolex in Katalog Nr. 148 (Link zur Auktion). Es handelt sich hierbei um eine Rolex Submariner „Kermit“ der Referenz 16610LV aus der D-Serie (D159330). Die Uhr war im Juni 2021 bei Rolex UK zum Service, die dort aufgebrachten Schutzfolien sind noch vorhanden.
Neben der Servicekarte und dem Original-Zertifikat (CC 110) sind noch Box, Booklets, Rolex Kalenderkarte 2005/2006, Lünettenschutzring, Siegel und das im Falle einer LV besonders wichtige Hang-Tag mit dabei. Ein schönes Full Set einer echten Kult-Uhr, zum Schätzpreis von 18.000 bis 20.000 Euro.
Lot 140 – Rolex Sea-Dweller 1665 Mk. III
Gleich drei „Double-Red Sea-Dweller“ finden sich im Katalog zur 106. Dr. Crott Auktion. Die Referenz 1665 in Katalog Nr. 140 (Link zur Auktion) hat die Seriennummer 4063062 und ist ausgestattet mit einem Mk. III Zifferblatt. Dieses ist in perfektem Zustand.
Die Leuchtindexe sind, wie die Zeiger, mit einer wunderschön gleichmäßigen Patina versehen. Eine wirklich außerordentlich hübsche Double-Red aus ca. 1975, die abzulesen an den im Deckel aufgebrachten Uhrmacherzeichen, auch regelmäßig durch Rolex Köln gewartet wurde. Schätzpreis: 35.000 bis 70.000 Euro.
Lot 149 – Rolex Sea-Dweller 1665 Mk. IV
Eine weitere Rolex Sea-Dweller mit doppelrotem Schriftzug gibt es in Katalog Nr. 149 (Link zur Auktion) zu sehen. Bei dem Exemplar aus ca. 1977 handelt es sich schon um die sogenannte „Mk. IV“ Version, das letzte reguläre Zifferblatt für die Referenz 1665 mit „Sea-Dweller Submariner 2000“ Schrift.
Die Uhr mit der Seriennummer 5193244 ist in einem sehr guten Zustand, das Blatt verfügt über eine gleichmäßige leichte Patina, die Lünette ist späteren Datums, aber noch mit einer Tritium Perle bestückt. Ihr Schätzpreis liegt bei 45.000 bis 70.000 Euro.
Lot 141 – Rolex Sea-Dweller 1665 Mk. III
Die dritte Rolex Sea-Dweller Double-Red (DRSD) im Bunde findet sich in Katalog Nr. 141 (Link zur Auktion). Bei der Uhr mit der Seriennummer 4187257 handelt es sich erneut um ein Exemplar mit dem Mk. III Zifferblatt. Auch dieses Mal wieder in einem außerordentlich guten Zustand.
Für einen sehr schönen Look sorgt auch das Lünetteninlay, welches eine leicht petrol-blaue Patina angenommen hat. Die Uhr kommt mit einer Brettchenbox samt Seepferdchen-Umkarton, einem Siegel und einem Oyster Swimpruf Hang-Tag sowie einer Servicekarte, datiert auf den 2.2.2022, und einem aktuellen Service-Etui. Schätzpreis: 50.000 bis 80.000 Euro.
Lot 134 – Rolex Oyster Chronograph Anti-Magnetic 6034
Einen traumhaften „Pre-Daytona“ Chronographen gibt es in Katalog Nr. 134 (Link zur Auktion) zu sehen. Die Referenz 6034 mit Gehäusenummer 938769 datiert auf ca. 1953. Bei dem 35 Millimeter Gehäuse aus 18-karätigem Gold dürfte es sich um ein Rolex Service-Case handeln, welches aber die Original-Seriennummer trägt.
Im Zuge des Service könnte auch das perfekt erhaltene Zifferblatt neuen Glanz bekommen haben. Die Ausstrahlung dieser Uhr jedenfalls ist sehr besonders. Vergleichsweise vorsichtig ist der Schätzpreis gehalten. Er liegt bei 12.500 bis 25.000 Euro.
Lot 154 – Rolex Explorer 1016 „BUND“
Die Rolex Explorer in Katalog Nr. 154 (Link zur Auktion) sieht aus wie eine ganz normale Referenz 1016. Doch die Uhr aus ca. 1975 (Seriennummer 4094502) kommt mit einer Militärgravur auf dem Deckel. Die BUND Versorgungsnummer 6645-12 154-4531 weist sie der deutschen Luftwaffe zu. Schätzpreis: 45.000 bis 65.000 Euro.
Lot 152 – Rolex Cosmograph Daytona 116518 „MOP“
Am 13. August 2002 ging bei Juwelier Brinckmann & Lange in Bremen die Rolex Daytona über den Ladentisch, die heute in Katalog Nr. 152 (Link zur Auktion) zu sehen ist. Die Ref. 116518 mit der Seriennummer K315714 ist mit einem dunklen Perlmuttblatt bestückt und kommt an einem neuen Rolex Lederband mit Faltschließe.
Die Gelbgolduhr im 40mm Gehäuse kommt in der großen Rolex Holzbox mit Umkarton, Kartenetui mit Kalenderkarte 2002/2003, Bedienungsanleitung, Booklet, Originalzertifikat und Kaufbeleg. Damaliger Kaufpreis übrigens: 15.470 Euro. Ein echtes Schnäppchen, sieht man sich den jetzigen Schätzpreis an. Dieser liegt bei 35.000 bis 50.000 Euro.
Lot 142 – Rolex Cosmograph Daytona 6265 „Big Red“
Deutlich günstiger war die Rolex Daytona in Katalog Nr. 142 (Link zur Auktion), als sie am 1. März 1984 bei Juwelier Haase in Bremen über den Ladentisch ging. 2.250 DM kostete der Cosmograph der Referenz 6265 in Edelstahl mit schwarzem Blatt damals.
Dass die Rechnung, sowie das Original-Zertifikat noch vorhanden sind, macht die schon für sich allein genommen höchst attraktive Uhr noch ein Stück begehrenswerter. Ebenfalls dabei ist die grüne Brettchenbox mit aufgesetzter Rolex Plakette und grünem „Krater“ Umkarton, sowie ein Revisionsbeleg aus 1997.
Die Uhr selbst verfügt über das seltene Sigma / Big Red Blatt und erhielt im Zuge des Service bei Rolex ein fachmännisches Relume der Leuchtpunkte. Die Uhr an einem 78350/19 Oysterband wird zu einem Schätzpreis von 49.000 bis 75.000 Euro geführt.
Lot 153 – Rolex Oyster Chronograph 6036 „Jean-Claude Killy“
Rolex Chronographen mit Triple-Kalenderanzeige haben über die Zeit den Spitznamen des französischen Skirennfahrers Jean-Claude Killy erhalten. So auch die Referenz 6036 in Katalog Nr. 153 (Link zur Auktion). Die Uhr mit Seriennummer 847075 stammt aus ca. 1962 und kommt im 37 Millimeter Stahlgehäuse.
Für Aufmerksamkeit sorgen die roten Zeiger für Stunde und Minute. Es handelt sich hierbei um nachträglich eingefärbte Originalzeiger. Vermutlich wurde auch der Druck des Blattes partiell aufgearbeitet. Auch diese Uhr wurde aus dem Non-EU-Raum eingeliefert und wird somit noch ohne abgeführte Mehrwertsteuer angeboten. Schätzpreis: 89.000 bis 130.000 Euro.
Auktionstermin
Die 106. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Samstag den 21. Mai 2022 um 12 Uhr im Hotel Speicher 7, Rheinvorlandstraße 7, 68159 Mannheim statt. Vorbesichtigungen sind bis einschließlich Freitag den 20. Mai 2022 nach vorheriger Terminabsprache ausschließlich in den Büroräumen des Auktionshauses in Mannheim möglich. Adresse hier ist der Friedrichsplatz 19, direkt gegenüber des Wasserturms, in 68165 Mannheim.
Hinweis zur Transparenz
Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten.
Fotos: © PCS 2022
Kommentare