Auch dieses Jahr gab’s viel Luft in den Hallen, die Branche scheint im Umbruch zu sein: anscheinend weniger Aussteller, gerade mal gleichbleibende Zahl der Besucher, wie man hört. Donnoch ein Muss für jeden Wassersportbegeisterten.
Machen wir uns auf einen kleinen Rundgang. Halle 1, traditionell die Halle mit den engsten Gängen, der lautesten Musik, dem jüngsten Publikum: Surfen, Sandstrand, Chillout.
Die Halle 2 beherbergt das Aktionsbecken, kleine Board-Stunts für jedermann sind hier möglich.
Die Halle 3 ist traditionell den Tauchern vorbehalten. Mittendrin der Tauchturm, da ist immer was los, ob über Tauchreviere auf den Malediven, Präsentation und Nachwuchsförderung bei den spezialisierten Kräften der deutschen Marine oder vom Wracktauchen im Mittelmeer, hier ist für jeden etwas dabei. Vor dem Tauchturm ist es immer voll, Kaffeepause, Freunde treffen, ausruhen…
Die Firma Seareq aus Rösrath bei Köln bietet Sicherheits- und Ortungsausrüstung für Taucher und Segler und Motorbootfahrer an.
Der GoPro-Stand mit dem Neuesten aus der Welt der Action-Fotografie.
So etwas kann man mit diesen kleinen leistungsfähigen Kameras fotografieren:
Die Water-Pixel-Word, ein Stand, auf dem Fotografen und Filmer von ihren Erfahrungen mit Hard- und Software berichten.
Halle 5, die „kleinen Luxuriösen“ sind dort vertreten. Bösch, die Marke für die Runabouts, Rennboote oder 1000 PS außenbords…
Und natürlich die Halle 6, da gibt’s die größten Boote zu bestaunen, ob Riva, Sunseeker, Prestige oder all die anderen wohlklingenden Namen.
Sunseeker hat einen eigenen Hallenzugang und eigene Garderobe…
Die Blue Motion Lounge bietet in Halle 6 kleineren Unternehmen, die Accessoires anbieten, Platz. Juweliere, Pelz- und Uhrenhändler, Schmuckdesigner – und natürlich gibt’s dort Gelegenheit zum Ausruhen und für Gespräche oder den letzten Online-Check des Kontos.
Naja, die Lounge ist auch ein guter Trick, Hallenfläche zu „verbrauchen“, damit keine Leerflächen den guten Eindruck mindern. Es sind lange nicht mehr so viele Aussteller wie vor Jahren, die die teuren Standplätze mieten können oder wollen. Wie schnell und günstig jettet ein Kunde heutzutage mal eben quer durch Europa, um sich eine Jacht im Hafen und vor „echter“ Kulisse anzusehen?!
Der Düsseldorfer Goldschmied Michael Berger bietet sensationellen kinetischen Schmuck an, aber dazu in einem separaten Beitrag in Kürze mehr!
Halle 7a ist den Firmen der First Class vorbehalten, die mit etwas kleineren Nischen auskommen und ihre Schiffe zu Hause lassen. Und auch der Uhrenhersteller Erwin Sattler ist dabei, inzwischen schon seit ein paar Jahren.
Robbe & Berking aus Flensburg stellt nicht nur passendes Tafelsilber für die Jacht aus, sondern ist inzwischen mit Robbe & Berkling Classic in das Wertgeschäft mit dem Bau und der Restaurierung von Holzjachten erfolgreich am Markt.
Der große alte Herr des Jachtgeschäfts, Herbert Dahm, inzwischen Mitte achzig und auf der Suche nach einem Nachfolger fürs erfolgreiche Geschäft – und immer noch dabei, faszinierend!
Das Classic-Forum in Halle 13 hat sich seit ein paar Jahren zu einer festen Größe etabliert und zeigt alles rund um den klassischen Bootsbau, Schiffsmodelle, Seilerei, Malerei und vieles mehr. Etliche Vorträge runden das Angebot dort ab.
Noch ein kleiner Rundgang durch die Hallen 11 bis 16 – für jeden ist auf der Boot Düsseldorf etwas dabei, ob Uhren, Seile, Motoren, Kanus, Segel- oder Motoboote, Urlaubsziele, Versicherungen, Zubehör…
In diesem Sinne: Auf die nächste Wassersportsaison, sie kommt ganz bestimmt!
Fotos & Text: © Gerhard Standop www.standop.net/voiles
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