Beginnen wir unseren Überblick mit der Katalog Nr. 19, einem Datograph Perpetual, Ref. 410.030 aus dem Hause A. Lange & Söhne, Glashütte.

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Die Uhr wurde am 31. Januar 2011 bei Juwelier Rüschenbeck in Köln verkauft, kommt mit Papieren, Box und reichlich Zubehör. Durch den Sichtboden kann man das wunderschön finissierte Werk beobachten.

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Besonders schön ist auch das graue Zifferblatt des Ewigen Kalenders, das wunderbar mit dem 41mm-Gehäuse aus Weißgold harmoniert. Schätzpreis dieser Uhr: 69.000 – 100.000 Euro.

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Katalog Nr. 31 kommt ebenfalls aus dem Hause A. Lange & Söhne. Es handelt sich um den Lange 1 Tourbillon, Ref. 704.025 in Platin.

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Typisch Lange 1 ist natürlich das Großdatum. Die darunter liegende Anzeige gibt Auskunft, wieviel der maximal 72 Stunden Gangreserve noch vorhanden sind.

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Das Gehäuse der in einer Auflage von 150 Stück gebauten Edition misst 38,5 Millimeter. Die vorliegende Uhr, Nummer 109 von 150, hat einen Schätzpreis von 80.000 bis 110.000 Euro.

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Kommen wir mit Katalog Nr. 17 zu einer weiteren Lange, diesmal dem Richard Lange Tourbillon „Pour le Mèrite“, Ref. 760.025.

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Besonders faszinierend ist auch hier wieder das durch das Regulatorzifferblatt sichtbare Tourbillon.

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Die Uhr hat ein 41,5mm großes Gehäuse in Platin und erschien in einer einmaligen Auflage von 100 Stück. Diese Uhr hat die Nummer 084 von 100.

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Eine extrem seltene Uhr mit einem Schätzpreis von 80.000 bis 150.000 Euro.

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Die günstigste Lange in unserer kleinen Vorschau ist Katalog Nr. 18. Es handelt sich hier um die Lange 1 „Zeitzone“ im 42mm Rotgold-Gehäuse.

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Mit ihr lässt sich ganz bequem über die Drücker und den äußeren Ring eine weitere Zeitzone einstellen und dann mit Hilfe des kleineren Hilfszifferblattes ablesen. Der kleine goldene Pfeil zeigt dabei die gerade eingestellte Zeitzone an.

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Eine wunderschöne Uhr, ebenfalls mit Sichtboden, die mit einem Schätzpreis von 16.000 – 30.000 Euro geführt wird.

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Bleiben wir beim Thema Rotgold, wechseln aber mit Katalog Nr. 443 die Marke hin zur Genfer Manufaktur Vacheron & Constantin.

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Dieser Chronograph aus ca. 1940 misst 36 Millimeter und besticht durch ein schön gealtertes Zifferblatt und die tropfenförmigen Bandanstöße. Schätzpreis dieser Uhr: 18.000 bis 25.000 Euro.

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Den eleganten Charme der 60er verkörpert Katalog Nr. 442, eine Vacheron & Constantin Ref. 6426 aus Roségold.

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Die Uhr misst 35 Millimeter, ihr Gehäuse ist extraflach gearbeitet. Speziell auch hier: die Bandanstöße. Der Schätzpreis dieser Uhr liegt bei 2.900 bis 5.000 Euro.

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Definitiv eine der schönsten, klassisch-zurückhaltenden Dresswatches gibt es mit Katalog Nr. 444. Es ist die Patrimony Traditionelle von Vacheron Constantin in Roségold aus ca. 2012.

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Mit 38 Millimetern hat das sehr flach gehaltene Gehäuse einen idealen Durchmesser, Zifferblatt und Zeiger könnten zeitloser nicht sein. Ich wiederhole mich, eine der für mich schönsten Uhren zum Schätzpreis von 3.500 bis 10.000 Euro.

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Eine weitere Patrimony Traditionelle gibt es in Katalog Nr. 445. Hier nun aber das Automatik-Modell im 38mm Weißgold-Gehäuse.

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Die Uhr wurde bei Andreas Huber in München verkauft und kommt mit Originalschatulle, Zertifikat und Zubehör. Ihr Schätzpreis: 4.500 bis 13.000 Euro.

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Eine ganz besondere Vacheron Constantin gibt es in Katalog Nr. 447 zu sehen. Bei der Ref. 43172, verkauft 2008 in Münster, handelt es sich um eine „Traditionelle Perpetual Calendar Openworked“, um einen skelettierten ewigen Kalender also.

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Ein Blick auf das Werk und man erkennt sofort die Abstammung: Basis ist das berühmte Kaliber 1120 bzw. JLC 920, welches wir aus der Royal Oak, der Nautilus oder ganz aktuell der neuen Overseas kennen. Hier allerdings in der unglaublich fein gestalteten Skelettversion.

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Eine sehr faszinierende Uhr, die trotz der Skelettierung in ihrem Gesamteindruck sehr modern bleibt und der das Hilfszifferblatt für die Monate einen frischen Farbtupfer gibt. Der Schätzpreis der 39mm großen Uhr aus Platin wird mit 45.000 bis 90.000 Euro angegeben.

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Spannend ist auch der IWC Portugieser aus Katalog Nr. 439. Die Uhr, verkauft am 7. Dezember 1981 an IWC Frankfurt am Main, gehört zur so genannten „Missing Link“ Serie.

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Das 42 Millimeter Gehäuse ist aus Stahl und mit einem Druckboden verschlossen. Schätzpreis der Uhr: 10.000 bis 20.000 Euro.

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Ebenfalls einen IWC Portugieser, allerdings einen aus modernerer Produktion, gibt es in Katalog Nr. 438. Die Uhr der Referenz 5001 wurde im September 2004 von Bucherer Nürnberg verkauft.

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Das Roségoldgehäuse der Uhr misst 42 Millimeter, das Automatikwerk hat eine Gangreserve von 7 Tagen. Sie wird mit einem Schätzpreis von 6.800 bis 8.500 Euro angegeben.

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Echte Ikonen bei IWC sind neben den Portugiesern natürlich die Fliegeruhren. So eine gibt es in Katalog Nr. 436.

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Der Doppelchronograph in Stahl misst 46 Millimeter und gehört zur Ref. IW377801. Der Schätzpreis wird mit 7.500 bis 9.000 Euro beziffert.

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Ebenfalls zu den Fliegeruhren gehört die IWC Big Pilot „Top Gun Miramar“ in Katalog Nr. 427. Ihr anthrazitfarbenes Zifferblatt ist mit Indexen in vintage-beige bedruckt, dazu passend ein olivgrünes Textilband.

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Besonderheit der Uhr ist natürlich ihr Gehäuse. Das misst 48 Millimeter und besteht aus Keramik. Aufzugskrone und Gehäuseboden sind in Titan gehalten. Schätzpreis der Ref. IW501902: 10.000 bis 15.000 Euro.

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Bleiben wir noch kurz bei den Fliegeruhren, wechseln aber zu Jaeger-LeCoultre und der Katalog Nr. 271.

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Diese Fliegeruhr wurde einst an die British Royal Air Force ausgeliefert, wovon die spezielle Gravur auf der Rückseite noch heute zeugt.

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Mit 35 Millimetern ist sie Stahl-Uhr verhältnismäßig klein, umso interessanter das geschwungene Gehäuse mit der großen Aufzugskrone. Für die Uhr wird ein Schätzpreis von 700 bis 3.000 Euro angegeben.

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Von den Fliegern zu den Tauchern und damit zu Katalog Nr. 262 und dem Jaeger-LeCoultre Deep Sea Chronographen.

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Ein ausführliches Hands-on der Boutique-Edition gab es ja schon an anderer Stelle hier auf luxify, die Uhr in der Auktion ist das Modell im 41mm Stahlgehäuse mit schwarzem Zifferblatt, weißer Leuchtmasse und dem Tropic Band. Der Schätzpreis beträgt 5.500 bis 7.500 Euro.

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Denkt man an Jaeger-LeCoultre, so denkt man unweigerlich auch an die Reverso. Eine solche, genau gesagt eine „Grande Reverso 986 Duodate“ findet sich in Katalog Nr. 263.

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Sie ist Teil einer auf 1.500 Exemplare limitierten Serie, die im Jahr 2010 den „Watch of the Year Award“ gewann.

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Mit 32x52mm ist die Stahl Uhr relativ groß und passt durch die zwei unterschiedlichen Zifferblätter zu nahezu jeder Gelegenheit. Ein echter Alleskönner zum Schätzpreis von 2.800 bis 6.000 Euro.

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Aus 1951 stammt die LeCoultre Automatic in Katalog Nr. 305.

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Es handelt sich um eine 35mm Herrenuhr im 14kt Weißgolgehäuse mit einem so genannten „Galaxy Mystery“ Blatt, bei der Stunde und Minute durch zwei Diamanten angezeigt werden, die wie Planeten um die Sonne kreisen.

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Die Uhr kommt mit der traumhaft schön gestalteten Original-Box, sowie dem original Zertifikat.

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Auf dem Rückendeckel ist eine Gravur zu finden. Der Schätzpreis dieser Uhr wird mit 2.700 bis 3.800 Euro angegeben.

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Was für ein Übergang. Von der zarten 35mm LeCoultre zum Regatta-Chrono von Officine Panerai im stattlichen 47mm 1950 Gehäuse in Katalog Nr. 259.

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Die „Luminor 1950 Regatta 3 Days Flyback Automatic Titano“, oder auch PAM526 stammt aus 2014 und wurde seinerzeit auf Gran Canaria gekauft. Neben dem Kautschukband ist auch ein schönes Vintage Lederband dabei, natürlich mit Bandwechselwerkzeug.

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Box, Papiere und Zertifikat werden ebenfalls mitgeliefert. Schätzpreis der nahezu neuwertigen Uhr aus der P-Serie (P689/700): 8.500 bis 12.000 Euro.

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Aus der O-Serie (O0552/1500) stammt die Panerai Luminor Daylight, PAM356, die es in Katalog Nr. 260 zu sehen gibt.

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Sie ist die Neuauflage des klassischen und unter Sammlern sehr beliebten Daylight Chronos in Stahl, stammt aus 2012 und hat einen Schätzpreis von 3.800 bis 7.000 Euro.

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Beenden möchte ich den heutigen Überblick mit einer ganz besonderen Uhr, ebenfalls aus dem Hause Panerai. Katalog Nr. 261 ist eine Panerai Luminor Marina PAM004A.

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Sie stammt aus der A-Serie (A1073/1500),hat ein PVD-beschichtetes Stahlgehäuse und wurde im Dezember 1998 bei Kamphues in Karlsruhe verkauft.

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Box, Papiere und Zubehör sind vorhanden, was die Uhr, trotz oder gerade wegen ihrer Kratzer, zu einem echten Sammlerstück macht. Der Schätzpreis liegt bei 5.500 bis 8.000 Euro.

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Soweit der heutige Teil 1 der Auktionshighlights. Die 93. Auktion von Auktionen Dr. Crott findet am 14. Mai 2016 ab 12:00 Uhr im SkyLoft des Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen statt. Vorbesichtigungen sind am Freitag, 13. Mai 2016 von 14:00 bis 20:00 Uhr, sowie am Auktionstag selbst zwischen 8:30 und 11:00 Uhr möglich.

 

Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2016

 

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