Das war’s also. Über eine Woche beherrschte die Baselworld das Geschehen, nicht nur hier auf luxify. Zum Abschluss unserer Berichterstattung beschäftigen wir uns mit den Trends der Uhrenbranche 2014. Und da gab es gleich einige.

Heritage

Geschichte ist in. Geschichte verkauft. Auch oder gerade Uhren. Heritage beherrscht die Messe, wohin man schaut. Das Design alter Modelle inspiriert die aktuellen Uhren, manche sind fast 1:1 Kopien der alten Werte. Welcher Hersteller auf keine kontinuierliche Modellgeschichte zurückblicken kann, der erfindet seine Heritage Linie eben neu, anderswo finden längst vergessene Modelle, redesigned auf einmal wieder zurück in die Schaufenster.

Was auf den ersten Blick meist verzückt, entpuppt sich beim näheren Hinsehen oftmals als Mogelpackung. Der Retrokitsch regiert und auf den Messeständen, auf denen dem neuen Modell sein historischer Urahn zur Seite gestellt wird, erkennt man dann doch meist recht schnell, dass das plötzliche Zurückgreifen auf all zu viele alte Designmerkmale letztlich doch nicht mehr als ein unbefriedigender Abklatsch bleibt.

Positives Beispiel einer gelungenen Interpretation der eigenen Historie ist die Zenith El Primero 410 und auch die Tudor Heritage Black Bay kann mit ihrem Konzept überzeugen. Extrem am 45-jährigen Original hält sich auch die Omega Speedmaster Mark II und trifft mit ihrem fancy Design den Zeitgeist.

Negative Beispiele finden sich erstaunlicherweise an genau den gleichen Messeständen. So gibt sich die Neuauflage der Omega Seamaster 300 aus 1957 fast schon spießig bieder, die Tudor Ranger trumpft mit all jenen Eigenschaften auf, die man in den letzten Jahrzehnten so überhaupt nicht vermisst hat und die Zenith Pilote 20 mit ihrer Leuchtmasse im old-radium Look verfällt geradezu im Kitsch.

D71_8122

Neuauflage der Omega Speedmaster Mark II von 1969

D71_7805

Nahe am Urahn von 1957: Omega Seamaster 300 Master Co-Axial

D71_7861

Original Eberhard & Co. Contograf aus den 60er Jahren

D71_7863

Neuauflage des Contograf, Anno 2014

basel14_4468

Tudor Heritage Black Bay 2014 mit ihrer Inspiration, der Tudor Submariner der 70er Jahre

basel14_4401

Designmerkmale der 50er Jahre bei der Tudor Heritage Ranger von 2014

D71_7976

Kombination von altem und neuem Design: Zenith El Primero 410

Graue Zifferblätter

War Blau die dominierende Zifferblattfarbe der Baselworld 2013, wird sie 2014 durch Grau abgelöst. Nahezu alle renommierten Hersteller präsentieren neue Zifferblattvarianten bereits etablierter Modelllinien, grau ist dabei fast überall zu finden. Und eines muss man sagen: die Blätter sind durch die Bank weg wunderschön.

Speziell in Verbindung mit dem oft angewandten Sonnenschliff schaffen es diese Blätter, Uhren sportlich und elegant zugleich wirken zu lassen. Wenn dann auch noch die Zifferblattfarbe durch farblich passende Lederbänder ergänzt wird, ist der Look 2014 perfekt.

So gesehen in Perfektion bei TAG Heuer, aber auch bei Glashütte Original. Natürlich passt ein solches Blatt auch perfekt zum Stahlband, wie Rolex mit der Oyster Perpetual oder auch Patek Philippe mit der Nautilus zeigen. Gerade diese beiden Beispiele zeigen aber auch, dass dies kein neuer Trend ist. Grau gab es immer schon. Aber so „in“ wie dieses Jahr, war es wohl noch nie.

D71_8442

Meteoritgraues Zifferblatt der Blancpain Fifty Fathoms Bathycaphe Flyback Chrono

D71_7570

Patek Philippe Nautilus Travel Time Chronograph

D71_8258

Neu in der Rolex Oyster Perpetual Kollektion: Zifferblatt in „Steele“

D71_8642

Grau ist das neue Schwarz heißt es auch bei TAG Heuer, hier bei der Carrera Calibre 5

D71_8352

Zifferblatt „galvanisch ruthenium“ der Glashütte Original Seventies Chronograph Panoramadatum

D71_8737

Alpina Fliegerchrono

D71_8842

Girard Perregaux Vintage 1945

Schwarze Gehäuse

Kaum zu glauben, doch schwarze Uhren sind immer noch in. Ob nun innovativ in Keramik oder Carbon oder eher herkömmlich in Stahl oder Titan mit DLC / PVD Beschichtung – kaum ein Hersteller kommt ohne sie aus. Neue Sportmodelle findet man oftmals direkt in zwei Versionen vor: mit silber- und mit schwarzfarbenen Gehäusen.

Ein Ende des Trends – nicht absehbar. Vielleicht sind schwarze Uhren aber längst mehr als ein kurzlebiger Trend und bleiben uns gar über Jahrzehnte erhalten? Solange man die Wahl hat, ist daran eigentlich nichts auszusetzen und Firmen wie Breitling und Omega zeigen eindrucksvoll, wie sexy Schwarz sein kann.

Omega präsentiert mit der Speedmaster Lunar Dust aber auch noch ein graues Keramikgehäuse und setzt hiermit vielleicht einen weiteren Trend. Man darf gespannt sein, wie viele andere Hersteller dies im kommenden Jahr aufgreifen werden.

D71_8457

Keramik bei Blancpain: Fifty Fathoms Bathycaphe Flyback Chrono

D71_7711

Keramik und Carbon: Hublot Soccer Bang

D71_8023

Der Klassiker in Keramik: Rado Touch

D71_8570

Breitling for Bentley 6.75 Midnight Carbon aus geschwärztem Stahl

D71_8028

Schwarze Fliegeruhr von Hamilton

D71_8036

Bei Bedarf auch ins Cockpit zu integrieren

D71_8552

Breitling Avenger Blackbird – auch sie ist DLC beschichtet

D71_8133

Graue Keramik bei der Omega Speedmaster Lunar Dust

Kleinere Durchmesser

Der Größenwahn der vergangenen Jahre hingegen, er scheint so langsam gebrochen. So ist auf der Baselworld 2014 immer mehr die Rückkehr zu klassischen, kleineren Gehäusegrößen zu beobachten. Omegas neue Seamaster 300 wirkt mit ihren 41 Millimetern neben den Planet Ocean Modellen geradezu winzig und sogar Breitling stellt der 44mm Variante seines Chronomat Airborne eine 41mm Version zur Seite.

Bei Longines fanden wir gar ein Heritage Modell in 35 mm! und – es sah gar nicht einmal schlecht aus! Längst ist dieses Beispiel noch nicht überall angekommen doch neben übergroßen Uhren auch sportliche wie klassische Stücke in kleinerem Durchmesser anzubieten, diese Entwicklung geht in jedem Fall in die richtige Richtung.

D71_8080

Die Omega Seamaster 300 Master Co-Axial bleibt bei verträglichen 41 Millimetern

D71_8641

TAG Heuer Carrera Calibre 5 Automatic mit 39 mm

D71_8518

Kleine Breitling: Chronomat 41 Airborne

D71_8262

Unisex in 36 mm: Die Rolex Oyster Perpetual

D71_8003

Longines Conquest Heritage 1954 – 2014 mit 35 Millimetern

Silizium

‚Teile des Werks sind aus Silizium hergestellt.‘ – Diesen Satz liest man in immer mehr Pressemeldungen. In den vergangenen Jahren maßgeblich von Omega und der Swatch Group vorangetrieben, finden sich Silizium-Spiralen & Co. inzwischen auch bei einigen anderen Manufakturen und sogar die altehrwürdige Rolex baut nun neben Parachrome auf die Silizium-Spiralfeder, die unter dem Markennamen Syloxi zunächst recht unbemerkt Einzug in eine neue Damenuhr gehalten hat.

Das ist eine spannende Entwicklung und es bleibt abzuwarten, wie lange es dauert, bis auch andere Hersteller ihre Kaliber komplett umstellen. Dann bräuchte selbst eine Rolex Milgauss keinen Weicheisenkern mehr. Das wäre zwar gegen die Tradition, doch am Beispiel der Blancpain Fifty Fathoms sieht man, dass man diese auch mal gerne hinten anstellen kann. Und über 1000 Gauss kann der Besitzer einer Uhr mit Siliziumspirale eigentlich sowieso nur müde lächeln.

D71_8234

Syloxi Spiralfeder in der Rolex Datejust Masterpiece

D71_8077

Si14 auch bei Omega, hier in der Seamaster 300 Master Co-Axial

D71_8014

Modell der Siliziumteile bei Breguet

Rotgold

Musste früher eine Uhr unbedingt aus Gelbgold sein, um den gesellschaftlichen Status des Trägers hochzuhalten, läuft Rotgold dem klassischen Gelbgold langsam aber sicher den Rang ab. Viele Hersteller fertigen ihre Uhren nur noch in Rot- und Weißgold und lassen die Gelbgold Variante gleich ganz aus.

Beispiele hierfür muss man gar nicht lange suchen. Die Modelle der neuen Rolex Cellini Kollektion sind für diese Entwicklung ein ebenso Gutes wie die Senator Panoramadatum von Glashütte Original, die es nur in Rotgold oder Platin gibt oder die L’heure masquée von Hermès, welche in Rotgold oder Edelstahl verfügbar ist. Auch bei Breitling findet man Sondermodelle aktueller Stahleditionen in Rotgold.

Dass diese Legierungen so auf dem Vormarsch sind, das liegt sicher auch daran, dass hier in den letzten Jahren viel Entwicklungsarbeit betrieben wurde. Die Speziallegierung Everose von Rolex oder Omegas Sedna Gold sind hierfür nur zwei Beispiele.

D71_8216

Rolex Sky-Dweller 326935 in Everose-Roségold mit Oysterband

D71_8868

Rotgold auch bei Girard-Perregaux, hier der Tri-Axial Tourbillon (leicht farbverfälscht)

D71_8479

Breitling Navitimer 01 in Rotgold

D71_8292

Gibt es nur in Weiß- oder Everose-Roségold: neue Rolex Cellini Reihe, hier die Rolex Cellini Date, Ref. 50515

D71_8322

Nur in Rotgold oder Platin verfügbar: Glashütte Original Senator Chronograph Panoramadatum

Bicolor

Ähnlich sieht es bei den Stahl-Gold Uhren aus. Diese sind immer noch in, doch auch hier löst Rotgold mehr und mehr Gelbgold ab. Bei den Kombinationen gibt es keine Grenzen. Rotgold und Stahl, Rotgold und Titan, Rotgold und Carbon, Keramik – alles ist möglich.

Auch wenn die Kombination aus Edelmetall und anderen Werkstoffen hierzulande vielleicht nicht den allergrößten Freundeskreis hat, sind Bicolor Modelle auf anderen Märkten wieder äußerst beliebt oder waren sogar nie wirklich ‚out‘.

D71_8100

Sedna Gold und Titanium Grade 2 bei der Omega Speedmaster Professional Apollo 11 45th Anniversary

D71_7706

Rotgold trifft auf Carbon: Hublot Soccer Bang

GMT

Es mag an unserer kosmopolitischen Gesellschaft liegen, daran dass man einfach mehr reist oder viel mit Geschäftspartnern am anderen Ende der Welt zu tun hat – die zweite Zeitzone ist die wichtigste Komplikation der Baselworld. Nicht nur die typischen Sportmodelle werden damit ausgestattet. Ob Fliegeruhren oder auch klassische Dresswatches jeden Kalibers, sie alle geben sich ganz international.

Der Klassiker ist und bleibt natürlich die Rolex GMT-Master, die im kommenden Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum feiert und deren neue Weißgoldversion mit klassisch blau-roter Lünette die Gemüter erhitzt. Der prominenteste Neuzugang findet sich nur wenige Meter weiter bei Patek Philippe. Die Nautilus mit dieser Funktion auszurüsten ist clever, wenn auch das Ergebnis rein optisch nicht mit dem dafür eingestellten Chrono mithalten kann.

Es macht dabei einfach Spaß zu entdecken, wie unterschiedlich die Hersteller zum Teil mit ein und der selben Funktion umgehen, wie sie sie technisch unterschiedlich umsetzen. Besonders schön interpretiert das Thema Hermès mit seiner L’heure masquée, bei der GMT Funktion und sogar der Stundenzeiger nur auf Knopfdruck kurz sichtbar werden.

D71_7566

Local und Hometime im Blick: Patek Philippe Nautilus Travel Time Chronograph

D71_8597

Lufthansa Cargo Edition der Sinn Fliegeruhr 857 UTC mit 24-Stunden-Kreis

D71_8487

Breitling Navitimer GMT

D71_8190

Der Klassiker: Rolex GMT-Master II mit Pepsi Lünette, Ref. 116719 BLRO

D71_8219

Die Neuinterpretation des alten Prinzips in der Rolex Sky-Dweller, Ref. 326139

D71_8648

GMT als Dresswatch: TAG Heuer Carrera Calibre 7 Twin-Time

D71_8781

Wunderbare Interpretation von Hermès: L’heure masquée

D71_7963

Äußerst rustikal umgesetzte zweite Zeitzone der Zenith Pilot Montre d’Aéronef Type 20 GMT 1903

Natobänder

Noch vor Jahren Geheimtip unter Vintageuhrenfans, schafft es das Natoband mittlerweile auch in die Erstausrüstung vieler Hersteller. Die Anmutung und die Verwendung findenden Materialien könnten dabei unterschiedlicher kaum sein. Dick oder dünn, gefüttert und gepolstert oder teilverstärkt, aus Stoff oder aus Leder – das Nato Band wird gesellschaftsfähig.

Das erkennt man spätestens, wenn man sich die Version in schwarzem Lackleder mit besetzten Bügeln bei Chanel ansieht. Doch auch die Bänder aus super weichem Leder bei Romain Jerome überzeugen. Als einer der ersten Hersteller begann Tudor bereits 2011 damit, seine Heritage Linie mit zusätzlichen Nato-Bändern auszurüsten. Klar, dass auch die Heritage Black Bay und die Heritage Ranger wieder mit dieser Beigabe punkten.

Ein Trend, den man eigentlich gar nicht schlecht finden kann.

D71_8103

Nato-Stoffband in neuem, komfortableren Design bei der Omega Speedmaster Professional Apollo 11 45th Anniversary

D71_7928

Nato mal anders: Alligator-Straps bei Chanel

D71_7926

Oder gleich in Leder mit Bügeln in Diamant-Bauguettes?

D71_8467

Funktional mit Verstärkung: Band der Blancpain Fifty Fathoms Bathycaphe Flyback Chrono

D71_8700

Bei Romain Jerome gibt’s Straps in weichem Leder

D71_8702

Und eine Überraschung auf der Rückseite: Nose-Art DNA mit Teilen der Boeing B-17 Pink Lady

D71_8626

Kräftiges Zulu-Strap bei der Sinn U1000B (EZM 6)

Stiftschließen

Anders sieht es bei der Entwicklung im Bereich der Armbandschließen aus. Denn nicht nur Natobänder kommen mit den einfacheren Stiftschließen, auch bei den klassischen Lederbändern ist diese Art der Schließe auf dem Vormarsch. Dort löst sie mehr und mehr die zwar hochwertigere aber auch komplexere Faltschließe ab. Das wirkt, speziell bei hochpreisigen Uhren wie etwa der Rolex Cellini Linie zunächst etwas verstörend, ist aber eine Entwicklung, an die wir uns wohl gewöhnen müssen.

Bei genauerer Betrachtung aber sind Stiftschließen nicht nur universeller, robuster und langlebiger, sie haben zum Teil auch beim Thema Sicherheit die Nase vorn. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor.

D71_7888

Stiftschließe mit 36 Baguettes: Caviar Tourbillon von Jacob&Co.

D71_8464

Interessantes Band, interessante Schließe: Blancpain Fifty Fathoms Bathycaphe Flyback Chrono

D71_7992

Das Kautschukband wird auch bei der Zenith El Primero Stratos Flyback Tribute to Felix Baumgartner mit Stiftschließe geliefert

D71_8155

Omega Speedmaster Lunar Dust: Alligatorband mit Verstärkung und – Stiftschließe

Dreizeigeruhren

‚Wer kauft sowas?‘ fragt man sich dieses Jahr des Öfteren beim Anblick einer immensen Anzahl klassischer Drei-Zeiger Uhren in oft vollkommen austauschbarem Design. Die Antwort auf diese Frage ist denkbar einfach. Sie lautet China. Oder allgemeiner gefasst Asien. Dort sind diese Art Uhren nach wie vor extrem beliebt. Sportmodelle? Klar, kann man haben. Aber wer wirklich etwas auf sich hält, der zeigt es in Form einer großen, klassischen Uhr. Schlicht, mit drei Zeigern, am liebsten mit hellem Zifferblatt und am besten dann noch in Gold. Dort aber, ganz im Gegensatz zum Europäischen Trend, darf es auch weiterhin sehr gerne Gelbgold sein.

Und wo kauft die avisierte Zielgruppe ihre Uhren? In Europa! Genau deswegen werden wir, speziell bei den an Shopping- und Tourismus-Schwerpunkten beheimateten Konzessionären auch zukünftig diese Art Uhren vorfinden. Es bleibt, nicht zuletzt für die Geschäftsinhaber, zu hoffen, dass diese Rechnung aufgeht.

Denn fast alle Marken, groß wie klein, versuchen, sich mit solchen Uhren am Markt zu etablieren. Die Austauschbarkeit der Designs aber, die oftmals mangelnde eigene DNA in diesen Produktlinien, sie birgt auch eine Gefahr in sich. Spannend aber wird es in jedem Fall, diese Entwicklung über die kommenden Jahre weiter zu beobachten.

D71_7849

Das Original: Seiko Grand Seiko

D71_7585

Klassisch schlicht gibt sich die Patek Philippe Calatrava 5153G-010

D71_8304

Neue Linie von Rolex: Cellini Time 50509

D71_8772

Nomos goes Gold: neue Kollektion der Sachsen

D71_8644

Dreizeigeruhr mit Rotgold-Applikationen bei TAG Heuer: die Carrera Calibre 6 Day-Date

Damit endet unsere Berichterstattung zur Baselworld 2014 hier auf luxify. Wir hoffen, es waren einige interessante Themen und Neuheiten für Sie dabei. Die nächste Baselworld findet vom 19. bis zum 26. März 2015 statt. Unser Livebericht auf luxify startet wie gewohnt bereits am Dienstag, den 17. März 2015.

Fotos: © JBK, PCS

Text: © PCS 2014

Kommentare