„Schöne Uhr! Gibt’s die auch in Größer?“ Mit solchen Aussagen sah sich die Firma Breitling wohl des öfteren konfrontiert und so gibt es den mit 43 Millimetern Durchmesser bisher eh schon nicht gerade unterdimensionierten Navitimer 01 nun in neuer – grösserer Größe. Navitimer 01 (46 MM) heißt der neue Aviatikchronograph mit der Referenznummer AB012721.

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46 Millimeter – das passt im Grunde sowieso besser zu den Gehäusedimensionen der übrigen Breitling Modelle und sorgt beim Navitimer 01 für eine noch bessere Ablesbarkeit der Rechenschieber, welche in gestochener Schärfe auf und am Rande des Reinsilberzifferblatts zu finden sind und mit deren Hilfe sich sämtliche Luftfahrt-Navigationsberechnungen durchführen lassen.

Natürlich sind 46 Millimeter am Handgelenk eine Ansage, doch gerade der Navitimer kann diese Größe erstaunlich gut ab. Klar wirkt er ein wenig wie ein Fremdkörper, gerade weil Rechenschieber und bedrucktes Rehaut ihn noch größer wirken lassen als etwa eine Avenger, doch andererseits passt das recht gut zum Charakter der Uhr. Der Navitimer muss auffallen. Er ist ein Tool. Hier geht es um Ablesbarkeit. Um Sicherheit.

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Gut, das ist jetzt für die vielen Navitimer, die nicht im Cockpit sondern eher an der Hotelbar getragen werden vielleicht etwas übertrieben, aber egal. Toolwatch. Zu kaum einer anderen Uhr mag das mehr passen als zum Navitimer.

Zwei Blattvarianten stellt Breitling zur Wahl: neben dem klassischen schwarzen Blatt gibt es auch noch ein Aurora-blaues Zifferblatt mit Ton-in-Ton Zählern. In Beiden kommt das COSC-zertifizierte Manufakturkaliber 01 zum Einsatz, welches durch einen Saphirglasboden in Szene gesetzt wird.

Mit angegebenen 3 bar (30 M) Druckresistenz ist auch die 46 Millimeter Version mehr Flieger- denn Taucheruhr, was aber auch nicht wirklich überrascht.

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Erhältlich ist der Navitimer 01 (46 MM) mit Barenia-Kalbleder oder Krokoband, jeweils wahlweise mit Stift- oder Faltschließe, sowie mit dem Navitimerband 443A. Die Preise liegen bei 6.870 Euro (Kalb/Stift) bzw. 7.240 Euro (Kroko/Stift). Mit Faltschließe kommen noch einmal 200 Euro hinzu, die Stahlbandvariante kostet 8.050 Euro.

Der Navitimer 01 (46MM) ist zusätzlich auch in einer auf 200 Exemplare limitierten Serie in Rotgold und schwarzem Zifferblatt verfügbar.

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Wem die 46 Millimeter Durchmesser noch immer nicht genug sind, der greift zum ebenfalls neu vorgestellten Navitimer GMT, Referenz AB044121. Dessen Stahlgehäuse ist mit 48 Millimetern noch ein Stück größer. Dadurch ist auf dem Zifferblatt aber auch genügend Platz für eine zusätzliche Anzeige, nämlich die eines 24-Stunden-Kreises.

Auf diesen zeigt der tiefschwarze GMT-Zeiger mit roter Spitze, der gleichfalls auch immer über die Heimatzeit informiert. Die jeweilige Ortszeit zeigt der zentrale Stundenzeiger an. Er wird über die Aufzugskrone in Ein-Stunden-Schritten vor- oder zurückgestellt, ohne dass dieser Eingriff die restlichen Zeiger beeinflussen würde.

Die GMT Funktion ist Bestandteil des COSC-zertifizierten Manufakturkalibers B04, das wie das Kaliber 01 über mehr als 70 Stunden Gangreserve verfügt und ebenfalls durch einen Saphirglasboden beobachtet werden kann.

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Auch den Navitimer GMT gibt es in zwei Zifferblattvarianten: schwarz mit Silberzählern, sowie vollständig silber. Die Bandauswahl entspricht der des Navitimer 01 (46 MM), die Preise liegen jeweils 690 Euro darüber. Los geht es somit bei 7.560 Euro (Kalb/Stift).

Den Navitimer GMT gibt es ebenfalls in einer auf 200 Exemplare limitierten Serie in Rotgold mit schwarzem Zifferblatt.

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Fotos & Text: © PCS 2014

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