Ausgewählte Stücke nahezu aller Top-Uhrenmarken gab es in den vergangenen Wochen an dieser Stelle zu sehen. Heute, drei Tage vor Auktionsstart, schauen wir uns noch ein paar Vintage Rolex an. Mehr Informationen zu diesen und den anderen Rolex Uhren der 97. Dr. Crott Auktion gibt es in den Detailbesprechungen von Michael Klan in unserem Forum – (Teil 1), (Teil 2), (Teil 3).
Rolex Double Red Sea-Dweller, Ref. 1665
Eine Double Red Sea-Dweller der Referenz 1665 findet sich in Katalog Nr. 375 (Link zur Auktion). Die Uhr stammt aus 1972 und ist in einem sehr schönen Zustand. Zusätzlich zum hier abgebildeten Nato-Strap ist auch ein Oysterband der Ref. 93150 Teil des Lots. Schätzpreis: 30.000 bis 40.000 Euro.
Rolex Orange Hand Explorer II, Ref. 1655
Eine sehr schöne Steve McQueen Orange Hand Explorer II gibt es in Katalog Nr. 376 (Link zur Auktion) zu sehen. Diese 1655 stammt aus 1977. Lünette, Blatt und Zeiger wurden im Rahmen einer Revision getauscht. Mit dabei ist die Revisionsrechnung von Rolex Köln aus 2001, sowie eine Rolex „Brettchenbox“. Der Schätzpreis liegt bei 12.000 bis 15.000 Euro.
Rolex Al Maktoum GMT-Master, Ref. 1675
In Katalog Nr. 366 (Link zur Auktion): eine „Pepsi“ Rolex GMT-Master der Ref. 1675 aus ca. 1977. Die Besonderheit dieser Uhr liegt im zusätzlich aufgebrachten, roten Schriftzug auf dem Zifferblatt. Hier ist die Signatur Seiner Hoheit Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum zu sehen. Heute ist der Herrscher des Emirats Dubai Premierminister, Verteidigungsminister, sowie Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Uhr wird zu einem Schätzpreis von 75.000 bis 120.000 Euro geführt.
Rolex Nipple Dial GMT-Master, Ref. 1675
Eine der spannendsten GMT-Master Referenzen gibt es in Katalog Nr. 365 (Link zur Auktion) zu sehen. Es handelt sich um eine sogenannte „Concorde“, eine Ref. 1675 in Gold mit „Nipple Dial“ (die Bezeichnung für die sehr kleinen Indexumrandungen) und Stabzeigern statt der sonst üblichen Mercedes-Zeiger. Die Uhr stammt aus ca. 1967, kommt mit einer Brettchenbox und hat einen Schätzpreis von 40.000 bis 50.000 Euro.
Rolex Submariner Date, Ref. 16618
Eines der zwei „Non-Vintage Goldstücke“ in der heutigen Übersicht ist in Katalog Nr. 370 (Link zur Auktion) zu sehen. Die Rolex Submariner der Referenz 16618 stammt aus der L-Serie und wurde laut beiligendem Garantiezertifikat 1990 verkauft. Ein Booklet ist ebenso dabei wie die große Lederbox für Goldmodelle. Schätzpreis: 10.000 bis 15.000 Euro.
Rolex Submariner Date, Ref. 16800
Aus 1983 stammt die Rolex Submariner Date in Katalog Nr. 369 (Link zur Auktion). Es handelt sich um die erste Sub Date mit Saphirglas, die Referenz 16800. Die Uhr hatte 2007 eine Revision bei Rolex in Köln, bei der Zeiger und Zifferblatt getauscht wurden. Ein Daily Rocker zum Schätzpreis von 4.700 bis 6.000 Euro.
Rolex Cosmograph Daytona, Ref. 116528
Modernes Goldstück Nummer zwei ist die Gelbgold-Daytona in Katalog Nr. 352 (Link zur Auktion). Die 116528 aus 2000 ist mit einem schwarzen Zifferblatt mit Brillantindexen ausgestattet und hat die den Goldmodellen vorbehaltene „Mahagonibox“ mit dabei. Der Schätzpreis liegt bei 15.000 bis 20.000 Euro. (Die ebenfalls abgebildete 16528 wurde bereits hier näher vorgestellt.)
Rolex Cosmograph Daytona, Ref. 6263 – Panda Dial
Kommen wir zu den Handauszugs-Daytonas der Auktion. Derer gibt es gleich fünf. Zwei von ihnen, Katalog Nr. 374 (Link zur Auktion) und 377 (Link zur Auktion), konnte ich mir leider nicht live anschauen, lohnen aber sicherlich mehr als nur einen flüchtigen Blick, zumal sie mit Papieren kommen. An dieser Stelle vorstellen möchte ich Katalog Nr. 379 (Link zur Auktion), eine Daytona der Referenz 6263 aus 1980. 2017 fand eine Generalüberholung bei Bucherer in Zürich statt. Gehäuse wie Blatt sind in einem sehr schönen Zustand. Schätzpreis 40.000 bis 60.000 Euro.
Rolex Cosmograph Daytona, Ref. 6263 – Panda Dial
Ebenfalls eine Ref. 6263 gibt es in Katalog Nr. 378 (Link zur Auktion) zu sehen. Die Uhr wurde, wohl auf Wunsch des damaligen Besitzers, auf die Optik der Ref. 6265 mit Stahllünette gebracht. Dies erfolgte durch die Montage der Lünette der Vorgängerreferenz 6239. Neben einer Rolex Kissenbox neueren Datums ist die Kaufquittung aus dem Jahr 1974 über 819 DM (!!!), sowie eine Revisionsrechnung aus dem Jahr 1987 Teil des Lots. Schätzpreis: 29.000 bis 40.000 Euro.
Rolex Cosmograph Daytona, Ref. 6240 – Paul Newman Dial
Kommen wir mit Katalog Nr. 380 (Link zur Auktion) zum „Covermodel“ der Auktion, einer Rolex Daytona der Referenz 6240 mit dem legendären „Paul Newman“ Exotic-Dial. Die Ref. 6240 war der erste Cosmograph mit verschraubten Drückern und besonders aufmerksamen Lesern wird auffallen, dass es sich beim Blatt um ein 3-farbiges Paul-Newman-Blatt ohne „Oyster“-Schriftzug handelt. Ob die frühsten 6240 noch mit dem Blatt der Vorgängerreferenz ausgeliefert wurden, ob der Erstbesitzer das Blatt hat tauschen lassen, weil ihm damals das Exotic-Dial besser gefiel, lässt sich heute nicht mehr klären. Sehr schön zu sehen an diesem Modell sind die unterschiedlichen Zeiger der Subdials dieser Referenz. Während die Totalisatoren für Minuten und Stunden über normale Zeiger verfügen, ist zur besseren Unterscheidung die kleine Sekunde mit einem Nadelzeiger ausgerüstet. Wie das Blatt selbst, ist auch diese Besonderheit in so einem Erhaltungszustand nicht oft zu finden. Der Schätzpreis für diese 6240 wird mit 180.000 bis 240.000 Euro angegeben.
Auktionstermin
Die 97. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Samstag den 12. Mai 2018 um 12 Uhr im Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen statt. Vorbesichtigungen sind am Vortag der Auktion, also Freitag den 11. Mai 2018 zwischen 14 und 20 Uhr, sowie am Auktionstag selbst zwischen 8:30 und 11 Uhr möglich.
Hinweis zur Transparenz
Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten. Eine Einflussnahme seitens des Auktionshauses fand nicht statt.
Fotos: © PCS 2018
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