Die kommende, 104. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott, hält auch viele spannende Modelle von Breitling und IWC bereit. Zeit also, sich mit den Highlights dieser Marken zu beschäftigen, ehe sie am 22. Mai ihre neuen Besitzer finden.

Luxify Review Hands-on Auktionen Dr. Crott Auctioneers Highlights

Lot 47 – Breitling Chrono-Matic GMT

Recht selten anzutreffen sind mittlerweile Fullsets der ersten Breitling Automatik Chronos. In Katalog Nr. 47 (Link zur Auktion) aber ist ein solches zu finden. Es handelt sich dabei um eine Breitling Chrono-Matic GMT im großen 49 Millimeter Gehäuse, wie man es sonst von den Navitimer Modellen jener Zeit her kennt.

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Die Referenz 2115 aus ca. 1970 wird von der Kaliberfamilie 11 angetrieben. Die zweite Zeitzone lässt sich mittels Drehlünette und 24-Stunden-Zeiger ablesen. Mit Originalschatulle, Zertifikat und Bedienungsanleitung wird diese Chrono-Matic zu einem Schätzpreis von 6.900 bis 8.500 Euro geführt.

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Lot 50 – Breitling Chrono-Matic 2110

Mit Kaliber 12 ausgestattet ist die Breitling Chrono-Matic, die es in Katalog Nr. 50 (Link zur Auktion) zu sehen gibt. Es handelt sich um ein Modell der Ref. 2110 aus ca. 1969 im 39 Millimeter Stahlgehäuse. Während die Lünette Mit Stunden und Minuten beschriftet ist, findet sch am Zifferblattrand eine Tachymeterskala.

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Der Chronograph bedient sich des zentralen Sekundenzeigers, sowie der zwei Hilfszifferblätter bei 3 Uhr (30-Minuten-Totalisator) und 9 Uhr (12-Stunden-Totalisator). Das Datum ist bei 6 Uhr zu finden und wie immer bei dieser Kaliberfamilie liegt die Aufzugskrone auf der linken Gehäuseseite. Ein echtes Stück Breitling-Geschichte zum Schätzpreis von 2.800 bis 5.000 Euro.

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Lot 49 – Breitling Chrono-Matic Navitimer

Eine Breitling Navitimer, allerdings im 40 Millimeter Stahlgehäuse, hat es in Katalog Nr. 49 (Link zur Auktion) geschafft. Sie stammt aus ca. 1973 und hat ebenfalls die Krone links, sprich in diesem Fall: Kaliber 12.

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Typisch für Breitling Chronographen dieser Zeit sind die Rot-Orangenen Zeiger für Stoppsekunde und Chronographenminute, sowie das rote Datum. Die Ref. 8806 ist eine herrliche Kult-Uhr der Siebziger in schönem Zustand – zum Schätzpreis von 2.700 bis 5.000 Euro.

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Lot 52 – Breitling Chrono-Matic Navitimer

Wenn’s ein bisserl mehr sein darf: die Breitling Navitimer mit dem Chrono-Matic Kaliber 12 gab es auch noch in 18-karätigem Gold! Und genau so ein Exemplar versteckt sich hinter Katalog Nr. 52 (Link zur Auktion).

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Die Uhr stammt aus ca. 1974 und ist in einem für ihr Alter guten Zustand. Die silbernen Totalisatoren weisen allerdings einige Kratzer auf. Entsprechend wird der Schätzpreis mit 4.800 bis 6.500 Euro ausgewiesen.

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Lot 51 – Breitling Navitimer

1969 startete Breitling mit dem Einsatz der Kaliberfamilie 11 bei seinen Uhren. Aus eben jenem Jahr stammt jedoch auch der noch mit dem Handaufzugskaliber Venus 178 ausgestattete Breitling Navitimer, der es in Katalog Nr. 51 (Link zur Auktion) geschafft hat.

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Die Uhr der Ref. 806 hat ein 40 Millimeter großes Gehäuse aus 18-karätigem Gold und ist mit ihrem ikonischen Design nicht nur unter Sammlern zum echten Kult-Modell aufgestiegen. Kein Wunder also, dass Breitling der erstmals in 1959 präsentierten Uhr 60 Jahre später eine Re-Edition gönnte. Das Original hier jedenfalls wird mit einem Schätzpreis von 3.500 bis 6.000 Euro beziffert.

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Lot 48 – Breitling Navitimer Airborne

Eine der sicherlich außergewöhnlichsten Uhren der kommenden Auktion zeigt sich in Katalog Nr. 48 (Link zur Auktion). Es handelt sich um einen Breitling Navitimer Airborne, der tatsächlich deutlich jünger ist, als es zunächst den Anschein macht.

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Denn das Modell mit der Referenz L33030 kam in einer limitierten Auflage von gerade einmal 100 Stück erst im Jahre 1997 auf den Markt. Zusätzlich zum Chronographen ist auf dem blauen Zifferblatt, welches bei der vorliegenden Uhr bereits leicht oxidiert und so eine bemerkenswerte Patina entwickelt, ein Zeigerdatum als viertes Hilfszifferblatt bei 12 Uhr zu sehen.

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Das 38-Millimeter-Gehäuse der Limited Edition ist, und hier kommen wir zum wahrlich Außergewöhnlichen, aus Platin 950 gefertigt! Das Zifferblatt selbst zeigt die Limitierungsnummer 79, welche auch noch einmal auf dem Bodendeckel graviert ist. Die Uhr ist mit einem Automatikwerk vom Kaliber 33 ausgestattet und hat einen Schätzpreis von 6.500 bis 10.000 Euro.

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Lot 371 – IWC Aquatimer Automatic

Verlassen wir Breitling und begeben uns nach Schaffhausen, wo die International Watch Co. beheimatet ist. Los geht es gleich mit einer der ersten IWC Aquatimer überhaupt. Die Uhr in Katalog Nr. 371 (Link zur Auktion) stammt aus ca. 1967 und gehört zur Ref. 812AD.

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Das Stahlgehäuse mit Schraubboden und darauf geprägtem U-Boot Emblem misst 37 Millimeter. Typisch sind die zwei Kronen auf der rechten Gehäuseseite. Dient die Untere der Zeiteinstellung, lässt sich mit der Oberen die drehbare Innennlünette betätigen. Mit der Uhr wird eine hübsche Vintage IWC Schatulle geliefert. Schätzpreis der Uhr: 9.500 bis 13.000 Euro.

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Lot 376 – IWC Aquatimer Automatic

Eine weitere IWC Aquanaut, allerdings späteren Baujahrs, gibt es in Katalog Nr. 376 (Link zur Auktion) zu sehen. Die Ref. 1822 wurde am 18. Juni 1982 bei IWC in Frankfurt verkauft. Dies geht aus dem der Uhr beiliegenden Stammbuchauszug hervor.

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Das Stahlgehäuse dieser IWC Aquatimer hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und garantierte damals eine Druckbeständigkeit von 30 ATM, sprich 300 Metern. Gehäuse wie Zifferblatt und Zeiger sind in einem außergewöhnlich guten Zustand, die Leuchtmasse hat eine sehr hübsche Patina entwickelt. Schätzpreis: 5.500 bis 10.000 Euro.

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Lot 373 – IWC Porsche Design Kompass

Aus ca. 1993 stammt die Porsche Design by IWC Ref. R3511, die sich in Katalog Nr. 373 (Link zur Auktion) die Ehre gibt. Als Nachfolgerin der 3510 vereint sie die Kombination aus Uhr und unterhalb des Werkes untergebrachten, aufklappbaren Kompass mit einem Gehäuse und Armband aus Titan.

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Heute in der Uhrenindustrie weit verbreitet, galt Titan damals noch als relativ ungewöhnliches Material zum Bau einer Uhr. Ziel war es, durch den antimagnetischen Werkstoff so wenig Beeinträchtigungen wie möglich auf den Kompass einwirken zu lassen. Die Uhr hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und kann heute getrost als Design-Ikone bezeichnet werden. Schätzpreis: 1.500 bis 2.500 Euro.

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Lot 418 – IWC Ingenieur

Magnetismus spielte auch bei der Entwicklung jener IWC eine Rolle, die es in Katalog Nr. 418 (Link zur Auktion) zu entdecken gibt. Es handelt sich um eine IWC Ingenieur der Ref. 666AD aus 1963. Eine um das Werk herumgezogene Schutzkappe aus Weicheisen sollte das Kaliber vor magnetischen Feldern schützen.

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Um dieses Feature gebührend in Szene zu setzen, entwickelte man in Schaffhausen das bis heute bekannte Logo, bei welchem ein Blitz durch den Ingenieur Schriftzug verläuft. Die Uhr aus 18 Karat Roségold hat einen Durchmesser von 36 Millimetern und ein versilbertes Zifferblatt. Eine äußerst attraktive Dresswatch zum Schätzpreis von 4.500 bis 7.000 Euro.

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Lot 237 – IWC Da Vinci Perpetual Calendar

Dresswatch ist sicherlich auch die richtige Bezeichnung für die IWC Da Vinci. Ihr mehr als außergewöhnliches Gehäusedesign erlebte bei IWC gerade erst vor wenigen Jahren eine Auferstehung. Die IWC Da Vinci Perpetual Calendar in Katalog Nr. 237 (Link zur Auktion) jedoch stammt aus 1995 und wurde am 28. März jenes Jahres verkauft.

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Im 39 Millimeter Gehäuse aus Gelbgold schlägt IWCs berühmter ewiger Kalender mit vierstelliger Jahresanzeige, der bis heute ein wahres Aushängeschild der Schaffhausener darstellt. Garantiekarte, Zertifikat, Bedienungsanleitung und Booklets sind ebenso vorhanden wie die Originalschatulle die – wie so häufig bei Boxen aus jener Zeit – sich schon recht ordentlich in Luft auflöst. Als Schätzpreis werden 5.000 bis 7.000 Euro angegeben.

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Lot 230 – IWC Portugieser 5001

Reisen wir ein wenig vorwärts in der Zeit und landen im Jahr 2005. Einer Zeit, in welcher auch die Boxen bei IWC wieder zumindest ein wenig langlebiger erscheinen. Irgendwann im November jenes Jahres ging die IWC Portugieser, Ref. IW500109 in Solingen über den Ladentisch, die es diesmal in Katalog Nr. 230 (Link zur Auktion) geschafft hat.

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Die 5001 ist inzwischen ein echter Klassiker, das unverkennbare Design lebt in der aktuellen Nachfolgereferenz 5007 fort. 42 Millimeter misst das Stahlgehäuse, kleine Sekunde und Gangreserveanzeige für bis zu 7 Tage sorgen für ein optimal ausgeglichenes Zifferblatt. Das Werk mit seinem großen Rotor lässt sich durch den riesigen Sichtboden bewundern.

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Die Uhr kommt mit Originalbox, Bedienungsanleitung und der Garantiekarte. Auch der Verkaufsanhänger ist mit dabei. Das Ganze zu einem Schätzpreis von 5.000 bis 6.500 Euro.

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Lot 231 – IWC Portugieser 5001

Die IWC Portugieser 5001 gab es auch in einer auf lediglich 500 Exemplare weltweit limitierten Edition in Platin! Aus jener Serie entstammt die Uhr in Katalog Nr. 231 (Link zur Auktion). Sie trägt die Limitierungsnummer 128/500.

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Ansonsten kann natürlich auch die Ref. 500104 mit all jenen Features der gesamten Serie wie der siebentägigen Gangreserve oder dem Pellaton-Aufzug aufwarten. Sie ist eben nur – ein wenig schwerer. Mit dabei: Die Originalbox mit entsprechender Plakette, Bedienungsanleitung, Garantiekarte und Reinigungstuch. Schätzpreis: 18.000 bis 22.000 Euro.

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Lot 370 – IWC Khanjar / Oman

Schließen wir unsere Reise durch die IWC Jahrzehnte mit etwas ganz Speziellem. Einer Herrenarmbanduhr der Ref. 1819, die laut beiliegendem Stammbuchauszug am 29.09.1973 ausgeliefert wurde und das grüne Emblem des Sultanats Oman auf dem silberfarbenen Zifferblatt trägt.

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Die 36 Millimeter breite und 40 Millimeter lange Uhr aus Katalog Nr. 370 (Link zur Auktion) trägt sich mit ihren 98 Gramm angenehm präsent am Arm. Gehäuse, wie auch das wunderbar anschmiegsame Milanaise-Band, sind aus 18-karätigem Weißgold gearbeitet. Neben besagtem Stammbuchauszug wird auch noch eine zeitgenössische Box mitgeliefert. Das Ganze zum Schätzpreis von 8.500 bis 12.000 Euro.

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Lot 241 – Jaeger-LeCoultre Duomètre

Als krönender Abschluss wartet in Katalog Nr. 241 (Link zur Auktion) nun noch die bereits eingangs angekündigte ganz besondere Jaeger-LeCoultre. Es handelt sich um eine Duomètre à Chronographe mit einem faszinierenden Regulatorzifferblatt. Die Uhr erschien in einer Auflage von 300 Stück. Dies ist Nr. 121/300. Es handelt sich um einen Eindrücker-Chronograph mit sogenannter blitzender 1/6-Sekunde bei 6 Uhr.

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Zwei Federhäuser speichern die Kraft des Handaufzugs, eines ist dabei für die Uhrzeit und eines für den Chronographen zuständig. Entsprechend finden sich auch zwei Gangreserveanzeigen in der 42 Millimeter großen Rotgold-Uhr. Alle Zeiger, die der Zeitanzeige dienen sind in Gold ausgeführt, alle mit dem Chronographen zusammenhängenden Zeiger sind gebläut. Die Uhr kommt mit Box, Zertifikaten, Anleitungen und Lupe – zu einem Schätzpreis von 22.000 bis 30.000 Euro.

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Auktionstermin

Die 104. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Samstag den 22. Mai 2021 um 12 Uhr – nach derzeitigem Stand ohne Publikum – im Hotel Speicher 7, Rheinvorlandstraße 7, 68159 Mannheim  statt. Vorbesichtigungen sind bis einschließlich Freitag den 21. Mai 2021 nach vorheriger Terminabsprache ausschließlich in den Büroräumen des Auktionshauses in Mannheim möglich. Adresse hier ist der Friedrichsplatz 19, direkt gegenüber des Wasserturms, in 68165 Mannheim.

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Hinweis zur Transparenz

Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten.

Fotos: © PCS 2021

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