Am Samstag geht es los in Mannheim. Die 108. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott startet und mit dabei ist auch wieder Einiges an Rolex Sportmodellen. Klar, dass wir diese hier auf Luxify vorstellen.

Luxify Review Hands on Rolex Submariner 116610LV Auktionen Dr. Crott Auctioneers

Lot 264 – Rolex Submariner Date 16610LV „Kermit“

Den Beginn macht Katalog Nr. 264 (Link zur Auktion) und damit ein echter Klassiker. Die Rede ist von der Kermit. Der Ref. 16610LV. Die erste LV kam als Jubiläumsmodell im Jahre 2003 auf den Markt. Anfangs noch mit der sehr hellen Lünette mit der flachen 4 bei 40 ausgeliefert, änderten sich Farbe und Aussehen des eloxierten Aluminium-Inlays mit der Zeit. Die hier gezeigte LV ist späteren Datums, aus der V-Serie 2009, und hat bereits das sattere, dunklere Grün.

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Gekauft wurde die Uhr im Juli jenes Jahres bei Juwelier Kittel in Aurich und kommt mit Box, Garantiekarte, Kartenetui und Siegel. Das Ganze zu einem Schätzpreis von 14.000 bis 20.000 Euro.

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Lot 269 – Rolex Submariner Date 116610LV „Hulk“

Die Kermit wurde nach sieben Jahren abgelöst durch den Hulk, die Ref. 116610LV mit ihrer grünen Cerachrom Keramiklünette und dem grünen Sonnenschliffblatt. Auch eine solche finden wir in der 108. Dr. Crott Auktion. Und zwar in Katalog Nr. 269 (Link zur Auktion).

Sie kommt als Full Set mit Box und Papieren, auch hier wieder mit dem begehrten LC 100. Gekauft wurde die Uhr am 26. Januar 2019 bei Meyer Mahlberg. Zu haben ist sie für einen Schätzpreis von 13.000 bis 18.000 Euro.

Lot 265 – Rolex GMT-Master II 16710 „Coke“

Verlassen wir das Thema Rolex Submariner fürs Erste, wenden uns den Rolex GMT-Master Modellen zu und hier in Katalog Nr. 265 (Link zur Auktion) einer Rolex GMT-Master II der Referenz 16710 aus der P-Serie in der für sie klassischen Farbgebung von Schwarz und Burgunderfarben, auf Neudeutsch auch „Coke“ genannt.

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Die Uhr dürfte Anfang 2001 ausgeliefert worden sein. Darauf deuten Seriennummer, Box und die beiliegende Kalenderkarte von 2001/2002 hin. Das Zertifikat selbst ist ebenfalls dabei, anscheinend hat man bei Juwelier Rüschenbeck damals allerdings vergessen, das Kaufdatum einzutragen. Die Uhr hatte 2018 eine Revision und kommt mit entsprechenden Servicepapieren. Schätzpreis: 9.000 bis 12.500 Euro.

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Lot 261 – Rolex GMT-Master 16753 „Root Beer“

Wir drehen die Zeit ein wenig weiter zurück und tauchen ein in die Plexiglas-Ära. In Katalog Nr. 261 (Link zur Auktion) ist eine TwoTone GMT der Referenz 16753 zu sehen. Eine Bicolor GMT also,  in der klassischen Rootbeer Optik mit braun-goldenem Inlay und braunem Blatt.

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Jenes ist gemarkt mit SWISS, ist somit ein Tauschblatt mit Super-LumiNova Leuchtmasse. Die Uhr hatte im März 2017 einen Rolex Service. Die entsprechende Garantiekarte und die Rechnung von Wempe Mannheim sind dabei. Ebenso das Original-Zertifikat, ausgestellt am 18.6.1983 von Brunati Zürich, eine Bedienungsanleitung und Rolex Preislisten für Deutschland und die Schweiz von 1982. Mit zwei Zusatzgliedern für das in die Jahre gekommene Bicolor Jubilee zum Schätzpreis von 9.000 bis 13.000 Euro.

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Lot 262 – Rolex GMT-Master 1675/8

Mit Katalog Nr. 262 (Link zur Auktion) setzen wir nun noch einmal die sprichwörtliche „Schippe“ drauf. Hier gibt es eine Ref. 1675/8 zu sehen, eine 18k Gelbgold GMT-Master aus ca. 1972. Das genietete Oysterband hat für sein Alter erfreulich wenig Stretch.

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Ausgerüstet ist die Uhr mit einem schokobraunen „Nipple Dial“. Die Lünette mit ihren fetten Ziffern und dem ordentlich ausgeblichen Grundton verleiht der Uhr sehr viel Charme. Der Schätzpreis liegt in diesem Fall bei 35.000 bis 50.000 Euro.

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Lot 271 – Rolex Explorer II 1655 „Orange Hand“

Sozusagen die Schwester der GMT-Master jener Periode war die Rolex Explorer II. Die liebevoll „Orange Hand“ genannte Uhr verfügte über das gleiche Kaliber, im Gegensatz zur GMT allerdings in Kombination mit einer feststehenden Lünette und einer komplett anderen Zifferblatt-Optik. Die legendäre Ref. 1655 „Steve McQueen“ oder, nach dem großen, orangenen Pfeilzeiger auch Freccione benannte Uhr finden wir in Katalog Nr. 271 (Link zur Auktion).

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Das Exemplar stammt aus ca. 1982 und wurde vom Vorbesitzer augenscheinlich recht leidenschaftlich getragen. Dieser „Used Look“ ist sicherlich nicht jedermanns Sache, steht der Uhr aber ziemlich gut. Angeboten wird sie zum Schätzpreis von 15.000 bis 22.000 Euro .

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Lot 369 – Rolex Submariner 5513 Maxi Dial

Wir kommen zu Katalog Nr. 369 (Link zur Auktion) und damit wieder zurück zur Rolex Submariner. Diesmal zur ursprünglichen, reinen Lehre, was das Zifferblattdesign angeht: ohne Datum nämlich. Die Rede ist von der Ref. 5513, einer der am längsten gebauten Referenzen überhaupt, die es auf Grund ihrer langen Produktionszeit mit vielen, unterschiedlichen Zifferblättern gab.

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Diese 5513 beispielsweise hat das unverkennbare Maxi Dial in seiner Mk. II Ausführung. Es war das erste Blatt, bei welchem der Submariner Schriftzug ÜBER der Tiefenangabe zu finden war. Die Uhr stammt aus ca. 1982 und versprüht trotz deutlicher Tragespuren eine Menge Charme. Der Schätzpreis ist mit 5.500 bis 10.000 Euro erstaunlich niedrig angegeben.

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Lot 268 – Rolex Submariner 5513 Gilt Dial

Noch eine zweite 5513 findet sich in der Auktion. Diesmal in Katalog Nr. 268 (Link zur Auktion) und hier in Form einer „Gilt Dial“.  Die Uhr wurde laut beiliegendem, handausgefüllten Garantiezertifikat am 12. März 1965 verkauft und kommt mit 200m Anker, Box und Zigarettenkärtchen.

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Verbaut ist ein wunderschönes Meters first Glossy Dial in gutem Zustand mit typischer Patina. Hervorzuheben ist aber auch das Lünetteninlay. Es hat einen leicht graublauen Farbton und passt recht schön zum Stil der Uhr. Auch die Aufzugskrone ist noch die alte Version ohne Punkte, Dazu gibt es ein genietetes Oysterband und das alles zu einem Schätzpreis von 33.000 bis 45.000 Euro.

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Lot 272 – Rolex Cosmograph Daytona 6263 „Big Red“

Was wäre eine Rolex Übersicht ohne den Cosmograph Daytona? Irgendwie – unvollständig. Und daher kommen wir zu Katalog Nr. 272 (Link zur Auktion), einer Referenz 6263 aus ca. 1978. Es handelt sich also um die Version mit schwarzer Lünette, ausgestattet in dem Fall mit dem Inverse Panda Blatt, schwarz mit hellen Totalisatoren.

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Wie zu jener Zeit üblich, finden wir auch hier den deutlich größeren Daytona Schriftzug, dem die Uhr ihren Beinamen „Big Red“ verdankt. Kleiner Punktabzug: die Leuchtpunkte sind relumed, dies wurde aber recht ordentlich ausgeführt. Schätzpreis: 55.000 bis 70.000 Euro.

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Lot 274 – Rolex Cosmograph Daytona 6265/8 Sigma Dial

Eine komplett andere Optik bietet die Rolex Daytona in Katalog Nr. 274 (Link zur Auktion). Hierbei handelt es sich zwar ebenfalls um den Cosmographen mit Handaufzug, diesmal aber als Referenz 6265/8, sprich Gelbgold mit Gelbgold-Lünette aus ca. 1979.

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Das goldene Blatt mit seinen schwarzen Totalisatoren ist ein sogenanntes Sigma Dial. Jenes Sigma findet sich links und rechts des „T Swiss T“ Schriftzugs und verweist auf den Einsatz von Gold bei den Blatt-Indexen. Ein Hinweis, der bei Indexen in Gelbgold zwar weit weniger Sinn ergibt, wie dies bei den Blättern der Stahl-Version der Fall ist, in jedem Fall aber ein eher selten anzutreffendes Blatt. Das genietete Oysterband in 18 Karat hat Stretch, der Schätzpreis mit Kissenbox liegt bei 120.000 bis 150.000 Euro.

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Lot 276 – Rolex Cosmograph Daytona 116528

Die moderne oder modernere Variante der Gelbgold Daytona finden wir in Katalog Nr. 276 (Link zur Auktion) in Form der Ref. 116528. Die Uhr stammt aus der Z-Serie, sprich aus ca. 2006. Entsprechend ist auch noch eine Schließe der ersten Generation am 18kt Gold-Oysterband verbaut.

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Die Uhr kommt ohne Papiere oder weiteres Zubehör, ist jedoch definitiv einen Blick für all diejenigen wert, die auf solches Beiwerk keinen Wert legen und eine goldene Daytona zum täglichen Tragen suchen. 45.000 bis 50.000 Euro ist hier der Schätzpreis.

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Lot 270 – Rolex Yacht-Master 116655

Es bleibt “goldig”, auch wenn wir jetzt von der Rennstrecke wieder zurück aufs Wasser wechseln. In Katalog Nr. 270 (Link zur Auktion) gibt es eine Yacht-Master der Referenz 116655 zu sehen. Die Yacht-Master 40 in ihrem Everose-Roségold Gehäuse kommt an einem recht kurzen Oysterflex Band.

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Es handelt sich bei der Uhr um ein Full Set mit Box, Kartenetui, Anleitung, Garantiekarte, Booklet, Rolex Siegel, Hang Tag und sogar dem Lünettenschutzring. Die Uhr stammt aus 2016 und hat einen Schätzpreis von 22.000 bis 26.000 Euro.

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Lot 259 – Rolex Submariner Date 16808

Noch einmal begeben wir uns unter die Wasseroberfläche und kommen mit Katalog Nr. 259 (Link zur Auktion) zu einer weiteren Rolex Submariner. Diesmal zu einem Exemplar in Vollgold mit Gelbgold Oysterband, blauer Lünette und – blauem Nipple Dial. Wie dies bei jener Referenz 16808 häufiger vorkommt, hat das Blatt mit der Zeit seine Farbe komplett gewechselt und glänzt nun in einem Goldton mit ein paar Pünktchen des ehemaligen Lackes.

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Das Band verfügte bereits damals über die heute üblichen Solid End Links, die Zusatzglieder allerdings wurden zu jener Zeit gestiftet statt geschraubt. Zwar wirkt die Uhr so, als sei sie in Ihrer Zeit seit 1980 recht häufig und unbekümmert getragen worden, das Band allerdings hat noch erfreulich wenig Stretch. Wechseln hingegen sollte man das am Rande beschädigte Saphirglas und die gerissene Leuchtmasse der Zeiger. Schätzpreis: 25.000 bis 35.000 Euro.

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Lot 278 – Rolex Submariner Date 116659SABR

Wir kommen zum Ende und damit zu einem ganz besonderen Rolex Highlight der 108. Dr. Crott Auktion. Eine Uhr, die man wirklich nicht jeden Tag zu sehen bekommt. Die Referenz 116659SABR in Katalog Nr. 278 (Link zur Auktion) wurde 2019 gekauft und ist zum Großteil noch originalverklebt. Sie gehört zu jenen Uhren, die als Rolex Off-Catalogue Modelle für reguläre Kunden meist unerreichbar bleiben.

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Die 40 Millimeter große Rolex Submariner Date ist aus 18kt Weißgold gefertigt und mit einem Oysterband, ebenfalls in Weißgold, versehen. Die Hörner und der Kronenschutz des Gehäuses sind mit 92 Brillanten besetzt, auf der Lünette funkeln 12 Diamanten und 36 Saphiren um die Wette. Dazu gesellt sich ein mehr als außergewöhnliches Sonnenschliffblatt in einem wahrhaft berauschenden Blau.

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Die Uhr kommt mit Garantiekarte von einem Konzessionär aus Deutschland. Ebenfalls dabei sind das Kartenetui, das Booklet, Siegel, Hangtag und die wahrhaft riesige Rolex Box. Der Schätzpreis für diese Ausnahmeuhr beträgt 120.000 bis 160.000 Euro.

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Das Video-Review zu den Rolex Highlights

Auktionstermin

Die 108. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Samstag den 20. Mai 2023 um 12 Uhr im Hotel Speicher 7, Rheinvorlandstraße 7, 68159 Mannheim  statt. Vorbesichtigungen sind bis einschließlich Freitag den 19. Mai 2023 nach vorheriger Terminabsprache ausschließlich in den Büroräumen des Auktionshauses in Mannheim möglich. Adresse hier ist der Friedrichsplatz 19, direkt gegenüber des Wasserturms, in 68165 Mannheim.

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Hinweis zur Transparenz

Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten.

Fotos: © PCS 2023

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