Rolex ist in der kommenden Auktion des Auktionshauses Dr. Crott mit sage und schreibe 60 Lots vertreten. Vergangene Woche haben wir hier auf Luxify bereits die sagenhafte Kollektion von 14 Rolex GMT-Master und GMT-Master II Modellen vorgestellt (hier geht es nochmal zum Review).
Heute nun sind zehn weitere Vintage Modelle an der Reihe. Vier Rolex Cosmograph Daytona Handaufzug der Referenzen 6263 und 6265, drei Milgauss 1019, zwei ganz besondere Rolex Datejust und eine Uhr, die nicht richtig tickt. Oder – doch?
Rolex Datejust 1601 – Lot 223
Beginnen wir mit einer wirklich traumhaften Rolex Datejust der Referenz 1601. Die Uhr mit geriffelter Weißgold-Lünette aus Katalog-Nummer 223 (Link zum Auktionslot) hat das zeittypische Knickblatt mit breiten Balkenindexen verbaut.
Ebenfalls spannend ist das Coffeebean Jubiléband „Hecho en Mexico“. Die Datejust kommt aus ca. 1971 und befindet sich in einem schönen Zustand. Der Schätzpreis für dieses Modell liegt bei 1.600 bis 3.000 Euro.
Rolex Datejust 6605 – Lot 235
Aus ca. 1957 stammt die Rolex Datejust aus Katalog-Nummer 235 (Link zum Auktionslot). Es handelt sich um eine Uhr der Referenz 6605 in Gelbgold. Das goldene Blatt ist mit speziellen Indexen versehen, die Alpha Zeiger tragen modernere Leuchtmasse.
Zu erwähnen ist, dass es sich beim Armband der Uhr nicht, wie im Auktionstext zu lesen, um ein Jubilé-Band, sondern um ein von den Day-Date Modellen bekanntes President-Band mit Kastenschließe handelt. Schätzpreis der Uhr: 6.500 bis 9.000 Euro.
Rolex Tru-Beat 6556 – Lot 242
Kommen wir nun zu der Uhr, die nicht richtig tickt. Zumindest könnte man dies meinen, beobachtet man den Sekundenzeiger der Katalog-Nummer 242 (Link zum Auktionslot). Er springt, statt zu laufen. Des Rätsels Lösung: es handelt sich um das Modell Tru-Beat aus ca. 1955.
Bei einem Großteil der heute zu findenden Rolex Tru-Beat Modelle aus jener Zeit, wurde der spezielle Mechanismus der springenden Sekunde über die Jahre ausgebaut. Hier ist er noch in Funktion. Eine Seltenheit, speziell in Zusammenspiel mit dem außerordentlich guten Zustand der Uhr, deren Schätzpreis mit 9.000 bis 20.000 Euro angegeben wird.
Rolex Milgauss 1019 – Lot 263
Gleich drei Rolex Milgauss Modelle der Referenz 1019 gibt es in der kommenden Auktion zu sehen. Die Erste aus Katalog-Nummer 263 (Link zum Auktionslot) stammt aus ca. 1964 und war im Oktober letzten Jahres zur Revision.
Entsprechend schön ist der Gesamtzustand der Uhr, sowohl was Gehäuse angeht, wie auch Zeiger, Zifferblatt und Nietenband. Interessant an diesem ist auch die spezielle Schließenverlängerung. Schätzpreis dieser Milgauss: 16.000 bis 25.000 Euro.
Rolex Milgauss 1019 – Lot 238
Aus ca. 1979 stammt die Rolex Milgauss 1019 in Katalog-Nummer 238 (Link zum Auktionslot). Sie hat das schwarze Blatt mit weißer Schrift verbaut. Die Zeiger sind neueren Datums.
Der Zustand der Uhr ist extrem gut und könnte als nahezu neuwertig durchgehen. Auch das verbaute Oysterband scheint neu. Der Schätzpreis dieser 1019 liegt bei 15.000 bis 30.000 Euro.
Rolex Milgauss 1019 – Lot 264
Die dritte Milgauss verfügt wieder über ein silberfarbenes Zifferblatt. Die Uhr in Katalog-Nummer 264 (Link zum Auktionslot) stammt aus ca. 1967.
Zifferblatt und Zeiger sind in sehr gutem Zustand, das Gehäuse wurde in der Vergangenheit bereits aufgearbeitet, was zu unterschiedlichen Dicken der Anstoßhörnern führt. Schätzpreis: 18.000 bis 25.000 Euro.
Rolex Cosmograph Daytona 6263 – Lot 282
Kommen wir zur ersten von vier Handaufzug-Daytonas der kommenden Auktion. Der Rolex Cosmograph in Katalog-Nummer 282 (Link zum Auktionslot) gehört zur Referenz 6263 uns stammt aus ca. 1975.
Besonderes Highlight dieser Dayotona ist ihr beige-silbernes Sigma-Dial in perfektem Zustand. Diese spezielle Variation des Panda Blattes passt zeitlich zu dieser 6263. Die Uhr wird mit einem Schätzpreis von 47.000 bis 60.000 Euro geführt.
Rolex Cosmograph Daytona 6263 – Lot 239
Ein wenig Polywatch hätte das Plexiglas der Rolex Daytona in Katalog-Nummer 239 (Link zum Auktionslot) nötig. Unter ihm verbirgt sich ein sehr schönes schwarzes Big Red Blatt. Die 6263 stammt aus ca. 1979 und ist mit einem Coffee Bean Jubiléband „Hecho en Mexico“ ausgerüstet.
In Mexico ist auch das Garantiezertifikat ausgestellt, welches der Uhr beiliegt. Es handelt sich allerdings um ein (ungelochtes) Chronometer-Zertifikat, auf dem keine Seriennummer vermerkt ist. Ebenfalls dabei sind eine Brettchenbox und die Bedienungsanleitung. Schätzpreis dieser 6263: 42.000 bis 60.000 Euro.
Rolex Cosmograph Daytona 6265 – Lot 269
Eine weitere Rolex Daytona gibt es in Katalog-Nummer 269 (Link zum Auktionslot) zu sehen. Es handelt sich um das Modell mit Stahl-Lünette, die Referenz 6265. Die Uhr stammt aus ca. 1976.
Das Sigma-Dial ist auch bei ihr in einem sehr guten Zustand. Das Gehäuse wurde allerdings schon aufgearbeitet. An der Uhr ist ein Lederband verbaut. Angeboten wird sie mit einem Schätzpreis von 40.000 bis 60.000 Euro.
Rolex Cosmograph Daytona 6263 – Lot 248
Mit der vierten Handaufzug-Daytona beenden wir die heutige Übersicht. Der Rolex Cosmograph 6263 in Katalog-Nummer 248 (Link zum Auktionslot) stammt aus ca. 1972.
Zifferblatt, Zeiger und Lünette der Uhr wurden zu einem späteren Zeitpunkt erneuert. Verbaut ist ein Oyster-Band der Referenz 78350/19. Als Schätzpreis sind 35.000 bis 50.000 Euro angegeben.
Zusätzliche Informationen im Forum
Mehr Informationen zu diesen und allen weiteren Rolex Modellen der kommenden Auktion finden Sie auch in unserem Forum: Link zur Vorstellung, Teil 1 – Link zur Vorstellung, Teil 2 – Link zur Vorstellung, Teil 3.
Auktionstermin
Die 99. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Samstag den 11. Mai 2019 um 12 Uhr im SkyLoft Eventzentrum des Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen statt. Vorbesichtigungen sind am Vortag der Auktion, also am Freitag den 10. Mai 2019 zwischen 14 und 20 Uhr, sowie am Auktionstag selbst zwischen 8:30 und 11 Uhr möglich.
Hinweis zur Transparenz
Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten. Eine Einflussnahme seitens des Auktionshauses fand nicht statt.
Fotos: © PCS 2019
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