Von Breitling haben wir dieses Jahr einen Orden verliehen bekommen. Das hat uns sehr gefreut. Zumal wir mit diesem Orden denn auch sofortigen Zugang zum extrem coolen Messestand erhielten. Ok. Streng genommen erhielt diesen Orden jeder, der dort einen Termin hatte, dennoch – schöne Geste.

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Der Breitling Messestand, ausgestattet mit einem riesigen Aquarium, ist zwar schon ein paar Jahre alt, hat aber noch immer nichts von seiner Faszination eingebüßt. Die Meeresbewohner allerdings sind in diesem Jahr neu. Statt Fischen schwimmen nun Quallen in verschiedenen Farben durch das Becken.

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Nicht nur im Aquarium gibt es Neuigkeiten. Bei Breitling for Bentley etwa zeigt sich die GMT B04 S mit dem Manufakturkaliber B04 in diesem Jahr in neuem Kleid. Gehäuse und Zifferblatt sind nun aus Karbon gefertigt, die Auflage auf 250 Exemplare limitiert.

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Interessant an der Uhr: die Karbonschichten sind jeweils um 45° verschoben. Das Verfahren kennen wir ähnlich schon von der Carbotech, bei der B04 S wirkt das optisch aber nochmal anders.

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Anders, aber nicht weniger spannend, schaut die Struktur der Breitling Avenger Hurricane aus, die ebenfalls neu vorgestellt wurde. In ihr feiert ein neuer Werkstoff Premiere, den man auf den Namen „Breitlight“ getauft hat und der 5,8x leichter als Stahl und immerhin noch 3,3x leichter als Titan ist.

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Die 50-Millimeter Uhr mit dem neu entwickelten Automatikkaliber B12 und 24-Stunden-Anzeige wiegt – NICHTS! Einfach unglaublich. Passend dazu: das sehr schön gefertigte Kautschukband mit Textileinlage.

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Dieses Armband kennen wir, wenn auch in anderer Farbe, bereits von der Avenger Bandit (die Preview finden Sie hier).

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Der Vollständigkeit halber an dieser Stelle auch noch zwei Livebilder der Uhr, die es mir schon auf den Pressefotos angetan hat und der ich live restlos verfallen bin.

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Ebenfalls keine Messeneuheit ist die Connected Watch Exospace B55.

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Dennoch, auch von ihr noch zwei schnelle Bilder.

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Womit wir – das Beste kommt ja schließlich zum Schluss – denn auch schon bei den Breitling Chronoworks angekommen wären. Als Performance-Lab wird die neue Sparte betitelt, sozusagen die Tuning Experten von Breitling.

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Und die haben sich das Manufakturkaliber B01 vorgenommen.  Mit 70 Stunden verfügt das ohnehin schon über eine beachtliche Gangreserve. Doch dank Chronoworks erhöht sich diese nun auf gut 100 Stunden.

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So wurden Platine und Räderwerksbrücken gegen solche aus Hightech-Keramik, so genanntes hexagonales Bornitrid, getauscht. Der Reibungkoseffizient ist dabei so gering, dass die Achsen in den Platinen- und Brückenlöchern ohne Verschleiß, Energieverlust und auch ohne Schmierung drehen können. Zentral-, Mittel- und Sekundenrad sind darüber hinaus aus Silizium gefertigt, gleiches gilt für die Ankerhemmung, deren Effizienz um 42% gesteigert werden konnte.

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Weitere Maßnahmen sind der Einsatz einer Unruh mit variablem Trägheitsmoment und eine elastische Zahnung beim Chronografenmechanismus.

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Das Breitling 01 Chronoworks Kaliber feiert seine Premiere in einer auf 100 Exemplare limitierten Edition der Superocean Heritage.

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Das 46-Millimeter Gehäuse ist aus schwarzer Keramik gefertigt und verfügt über einen Sichtboden, durch den das Kaliber beobachtet werden kann.

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Eine Neuheit ist auch das Band. Für das Aero Classic-Kautschuk stand das original Milanaise-Band in Stahl Pate.

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Fotos: © Breitling (4), PCS (13)
Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2016

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