Wer einmal auch nur einen Nachmittag auf Santorini verbracht hat, den lässt dieses Fleckchen Erde einfach nicht mehr los. Wenn es Abend wird, steigt die Faszination der Stimmungen und Farbspiele auf ihren Höhepunkt.

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Ich bin einmal mehr auf dem Weg nach Oia, dem Ort, berühmt durch seine weißen Häuser, seine Kirchen und den einmalig schönen Sonnenuntergang. In Thira, der Inselhauptstadt will mich der Fahrer des Hotels abholen. Da ich per Kreuzfahrtschiff anreise, soll ich von der Seilbahnstation die paar Schritte zum Busbahnhof laufen. In den Straßen Thiras herrscht geschäftiges Treiben, obgleich die Anzahl der Schiffe unten in der Caldera heute recht übersichtlich ist.

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Auch am Busbahnhof herrscht Hochbetrieb. Man muss schon fast aufpassen, bei den immer wieder hin und her rangierenden Fahrzeugen nicht unter die Räder zu kommen. Pünktlich um 16 Uhr fährt mein Fahrer vor. Die Strecke nach Oia kenne ich mittlerweile schon. Der Wagen stoppt relativ kurz nach dem Ortseingang, also noch ein ganzes Stück vor Beginn der marmornen Fußgängerzone und damit auch etwas abseits der großen Besucherströme.

Um zum Hotel zu gelangen, muss man zunächst eine ganze Reihe Stufen hinunter gehen. Stufen und Santorini, das gehört eben zusammen. Irgendwann steht man dann vor der Rezeption des Hotel mystique Santorini.

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Das mystique gehört zur Luxury Collection der Starwood Hotelgruppe. Unter all den strahlend weißen Bauten Santorins sticht das mystique sofort hervor. Die Gebäude des Hotels sind in einem hellen Beigeton gestrichen und liegen, zumindest gefühlt, ein wenig mehr beieinander als das in anderen Hotels der Fall ist. Zumindest gibt es hier nicht mehr ganz so viele Stufen zu überwinden und die, die übrig sind, sind sehr eben und einfach zu bezwingen.

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Vier verschiedene Zimmertypen bietet das mystique. Alle natürlich mit dem einmalig schönen Blick über den Krater und die weißen Kreuzfahrtschiffe, die vor Thira liegen. Das kleinste Hotelzimmer nennt sich Vibrant Suite und misst bereits 40 Quadratmeter. Die Vibrant Suites liegen im oberen Teil der Anlage und bieten neben King-Size-Betten der eigenen Luxury Collection, Flatscreen, DVD und Musiksystem auch eine eigene Terrasse, sowie ein Bad mit Hydromassagewanne und Dusche.

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Mit eigenem Whirlpool, Marmorwaschbecken und Glaskabine mit Regenwalddusche können die über das Resort verteilten 50 Quadratmeter großen Allure Suiten aufwarten und wer es gerne noch etwas größer mag, der findet in den 60 Quadratmeter großen Spiritual Suite & Spa Suiten auch noch einen eigenen Fitnessraum mit Laufband, Fahrrad, Hanteln, Power Plate und einer Massageliege vor.

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Air of Secrecy und Air of Mystery heißen die beiden 70 Quadratmeter Villen, welche sich darüber hinaus auch noch durch ein eigenes Speisezimmer und einen Whirlpool unter freiem Himmel auszeichnen.

Doch schon die ’normalen‘ Suiten des Mystique lassen kaum Wünsche offen. Vielleicht nicht ganz inseltypisch, aber äußerst angenehm sind die sich auch im Innenbereich fortsetzenden hellen Beigetöne. Viel Stein, viel Holz findet man in den einzelnen Räumen. Das Designkonzept macht die Zimmer wärmer, gemütlicher, ohne den so einmaligen Charme der Architektur, Oias in den Hang gebauter Häuser zu verleugnen.

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Dieser Charme zeichnet auch die Außenanlagen des Hotels aus. Es gibt einen Infinity Pool und einen speziellen Hochzeitspavillon, der den schönsten Tag des Lebens zu einem wohl einmaligen Erlebnis werden lässt.

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Für Gäste, die ihr besonderes Augenmerk auf Wellness richten, bietet das mystique eine große Auswahl an Massagen und Gesichtsbehandlungen. Diese werden alternativ in der Privatsphäre der eigenen Suite oder in den zwei Behandlungsräumen des Asian-Spa angeboten.

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Für das leibliche Wohl sorgen die drei Restaurants und Bars des Resorts, die Traditions- bis Fusionküche anbieten. Einen Panoramablick über die Anlage und hinaus auf’s Meer bietet das Charisma Restaurant. Cocktails und Snacks mit einem nicht minder schönen Blick genießt man in der Aura Bar.

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Ganz anders ist da das Ambiente des Secret Wine Cave. Durch einen langen Gang geht man hinein in den Fels bis man zu einem 150 Jahre alten Weinkeller gelangt. Früher diente das Bauwerk als Wasserreservoir, wovon die Wände noch heute eindrucksvoll zeugen. Heute bietet der Secret Wine Cave Weinproben und Speisen in intimer, romantischer Atmosphäre.

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Dafür reicht meine Zeit im mystique diesmal allerdings leider nicht aus. Nach dem obligatorischen Sonnenuntergang an der äußersten Spitze der Stadt bringt mich der Fahrer wieder zurück nach Thira. Was bleibt ist die Erinnerung und der Vorsatz, das nächste Mal gerne länger zu bleiben.

Mein Fazit: wer die Faszination Santorins etwas außerhalb der Touristenströme genießen möchte, der ist im mystique richtig. Mit gerade einmal 20 Suiten plus den zwei Villen ist das mystique perfekt für Gäste geeignet, die es gerne etwas intimer mögen, den Komfort und die Erfahrung einer großen Hotelgruppe aber dennoch nicht missen möchten. Von den privaten Balkonen und den Restaurants genießt man einen atemberaubenden Blick, nur wenige Gehminuten entfernt beginnt das geschäftige Treiben von Oia mit unzähligen Restaurants und Bars.

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Fotos & Text: © Percy Christian Schoeler (PCS) 2014

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