Ist es die, die man am häufigsten trägt oder die, die man als Letzte ziehen lassen würde? Gar nicht so einfach, die Frage nach der Lieblingsuhr. Und so bin ich mir auch nicht wirklich sicher, ob SIE es tatsächlich ist. Aber ich versuche jetzt mal, es mir und auch anderen einzureden.
Um auf oben genannten Satz nochmal einzugehen: auf Tage gerechnet habe ich SIE am häufigsten an, ziehen lassen würde ich sie aber interessanterweise zuerst. Die Kostbarste ist sie nämlich nicht.
Ist mein Liebling am Ende doch die 1680? Aber mit der kann ich wieder nicht Golf spielen.
Und irgendwie muss man doch gerade die schönen Dinge mit ihr teilen können. Und auf Reisen, wo ich immer eine Uhr am Arm haben will, andererseits auch keine zwei mitnehmen möchte, kommt eben fast immer nur SIE mit.
Man kann fast behaupten, sie sei die unbeliebteste Rolex. Zumindest, wenn man sich so im Forum umhört. Auf Fotos wirkt sie einfach nicht. Sie lässt sich kaum ins rechte Licht rücken, was vor allem auf die recht anfällige Lünette geschoben werden kann.
„Mädchenuhr“ – das habe ich auch schon oft gehört. Für mich aber ist sie die Sommeruhr schlechthin. Ob zum Kleid oder auch sportlich beim Golfen – sie passt einfach immer.
Sie strahlt. Und irgendwie ist sie oft auch meine Winteruhr. So im Schnee wirkt sie nämlich ziemlich gut und: sie ist robust. Sie ist halt eine Explorer. Und sie macht diesem Namen alle Ehre.
Berge und Meer hat sie zu genüge gesehen, am häufigsten von meinen Uhren. Daher ist sie dann wohl doch meine Lieblingsuhr. Sie, die Explorer II, 16570 mit weißem Blatt.
Oder – etwa doch nicht? Ach man darf mich so etwas wohl einfach nicht fragen… 🙂
Fotos & Text: © Anna Janke
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