Patek Philippe ist eine der ganz großen Uhrenmarken. Kein Wunder, dass auch kommenden Monat bei der 100. sowie 101. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott wieder einige wunderbare Stücke dieser Marke zu sehen – und zu ersteigern sind. Eine kleine Auswahl der insgesamt fast 60 Lots gibt es heute hier zu sehen.
Patek Philippe Ref. 130 – Lot 40
Beginnen wollen wir mit einer ziemlich außergewöhnlichen Uhr aus der 100. Auktion. Einer Patek Philippe Ref. 130 in Edelstahl. Einst in nur sehr geringen Stückzahlen gebaut, sind bis heute nur etwa 70 Exemplare bekannt. Der Chronograph im 33 Millimetergehäuse hat ein zeitlos-elegantes Erscheinungsbild und befindet sich in einem sehr schönen Zustand.
Produziert wurde die Uhr in Katalog Nr. 40 (Link zum Auktionslot) im Jahr 1944, verkauft dann am 27. Dezember 1945. Diese Informationen sind dem beiliegenden Stammbuchauszug zu entnehmen. Eine Originalschatulle gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Der Schätzpreis beträgt 150.000 bis 250.000 Euro.
Patek Philippe Ref. 3450 – Lot 37
Ebenfalls teil der 100. Auktion ist diese Ref. 3450 in Gelbgold. Die 37 Millimeter messende Uhr verfügt über einen ewigen Kalender mit Mondphase und einer Schaltjahresanzeige mittels römischer Ziffern. Bemerkenswert ist aber vor allem ihr extrem guter Erhaltungszustand.
Verkauft wurde die Uhr laut beiliegendem Garantiezertifikat am 29. März 1985 im Patek Philippe eigenen Salon in Genf. Katalog Nr. 37 (Link zum Auktionslot) kommt darüber hinaus mit der Originalschatulle, Broschüre und Ledermappe, hat einen Schätzpreis von 160.000 bis 260.000 Euro.
Patek Philippe Ref. 3970EG-016 – Lot 406
Bleiben wir bei den Ewigen Kalendern aus dem Hause Patek Philippe und kommen mit Katalog Nr. 406 (Link zum Auktionslot) der 101. Auktion zu einem Chronographen der Ref. 3970. Das Modell gehört zu den ganz großen Klassikern und war annähernd 20 Jahre Bestandteil des Portfolios der Genfer Manufaktur.
Dieses Modell in Weißgold stammt aus dem Jahr 1999 und wird mit Originalzertifikat, Box, Ledermappe und zugehöriger Broschüre geliefert. Ebenfalls dabei: der damalige Verkaufsanhänger, ein zusätzlicher Schraubboden in Weißgold, sowie der passende Stellstift. Das alles zu einem Schätzpreis von 60.000 bis 80.000 Euro.
Patek Philippe Ref. 5270G-015 – Lot 407
Kommen wir sozusagen zum Enkel der eben vorgestellten Uhr. Die Patek Philippe Referenz 5270 ersetzte ab 2011 die Vorgängerreferenz 5970, welche ihrerseits die Nachfolgerin der 3970 war. Kommt jene 3970 auf einen Gehäusedurchmesser von klassischen 36 Millimetern, bringt es die 5270 allerdings auf stattliche 41 Millimeter.
Die 5270G in Katalog Nr. 407 (Link zum Auktionslot), ebenfalls aus der 101. Auktion, zeichnet sich durch ein besonderes Zifferblatt aus. Mehr zu dieser speziellen Variante gibt es in unserem Review (Link).
Verkauft wurde diese Uhr am 9. April 2014 bei Wempe in Dresden. Mit dabei ist die schöne Originalbox, das Zertifikat, sowie die Broschüren im Lederumschlag. Der Schätzpreis der Uhr liegt bei 95.000 bis 120.000 Euro.
Patek Philippe Ref. 2459 – Lot 413
Auch eine äußert hübsche Patek Philippe aus dem Jahr 1951 gibt es in der 101. Auktion zu sehen. Katalog Nr. 413 (Link zum Auktionslot) ist eine roségoldene Uhr der Referenz 2459, die laut beiliegendem Stammbuchauszug am 11. August 1952 verkauft wurde.
Die Uhr misst 36 Millimeter und verfügt über so genannte Teardrop Anstöße und ein versilbertes Blatt mit leichtem Sonnenschliff. Der Schätzpreis liegt bei 10.000 bis 15.000 Euro.
Patek Philippe Calatrava Ref. 570 – Lot 423
Gehen wir in der Zeit noch einmal weiter zurück und landen im Jahr 1940. Die Patek Calatrava in Katalog Nr. 423 (Link zum Auktionslot) hat eine für damalige Verhältnisse schon stattliche Größe von 35 Millimetern.
Die Uhr im Weißgoldgehäuse wirkt auch dadurch heute noch modern. Auch die großen Alpha Zeiger tragen ihren Teil zur Ausstrahlung der Uhr bei. Bewertet wird jenes Lot der 101. Auktion mit einem Schätzpreis von 26.000 bis 35.000 Euro.
Patek Philippe Ref. 5396G-001 – Lot 394
Auf 39 Millimeter Durchmesser bringt es das Weißgold-Gehäuse der Referenz 5396 in Katalog Nr. 394 (Link zum Auktionslot). Der Jahreskalender mit Mondphasenanzeige ist ebenfalls Teil der 101. Auktion und besticht durch sein hübsches Sektorzifferblatt.
Die Referenz, die die Lücke zwischen einer normalen Uhr mit Kalenderfunktion und einem ewigen Kalender schließt, wurde 2006 präsentiert. Wochentag und Monat werden durch zwei Fenster bei 12 Uhr angezeigt, das Fensterdatum ist bei 6 Uhr zu finden. Darüber: die Mondphase, umgeben von einer 24 Stunden Anzeige.
Die 5396G-001 wurde am 11. November 2008 verkauft. Das Originalzertifikat ist ebenso dabei wie Box, Bedienungsanleitung, Broschüren und die Ledermappe. Als Schätzpreis werden 15.000 bis 25.000 Euro angegeben.
Patek Philippe Nautilus „Jumbo“ Ref. 3700/1 – Lot 20
Keine Übersicht über Patek Philippe Auktionslots ohne – die Nautilus! Auch von Ihr gibt es gleich ein paar in den Katalogen zur 100. und 101. Dr. Crott Auktion. So zum Beispiel die Gelbgold Variante der Referenz 3700/1 in Katalog Nr. 20 (Link zum Auktionslot) der 100. Auktion.
Die Nautilus wurde laut beiliegendem Stammbuchauszug am 22. Dezember 1978 verkauft und ist in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand. Auch das PPC Gay Frères Band ist noch sehr straff. Entsprechend der Schätzpreis. Er liegt bei 100.000 bis 150.000 Euro.
Patek Philippe Nautilus „Jumbo“ Ref. 3700/1 – Lot 18
Die zweite 3700/1 Nautilus entstammt ebenfalls der 100. Auktion. Es handelt sich um die Variante in Edelstahl, wie sie 1976 der Öffentlichkeit erstmals präsentiert wurde.
Die „Jumbo“ in Katalog Nr. 18 (Link zum Auktionslot) wurde 1977 gebaut und am 7. Februar 1978 verkauft. Sie ist ebenfalls in einem hervorragenden Zustand und wird mit dem zugehörigen Stammbuchauszug geliefert. Auch wenn die Bodengravur zu Spekulationen anregen dürfte – Kenntnisse über den einstigen Besitzer liegen zumindest uns nicht vor. Schätzpreis: 75.000 bis 100.000 Euro.
Patek Philippe Nautilus Ref. 5711/1A-001 – Lot 405
Zum 30. Jubiläum der ersten Nautilus legte Patek Philippe die Referenz 5711 auf. Noch immer im Programm, ist sie fast 14 Jahre später eine der begehrtesten Uhren des Planeten. Und so ist auch in der 101. Auktion eine 5711 zu finden.
Es handelt sich in Katalog Nr. 405 (Link zum Auktionslot) dabei um die Version in Edelstahl mit blauem Blatt. Die Uhr wurde am 27.11. 2006 bei Wempe verkauft und wird mit Originalzertifikat, Box, Ledermappe, Broschüren und Bedienungsanleitung geliefert. Der Schätzpreis liegt bei 50.000 bis 70.000 Euro.
Patek Philippe Ellipse Set für das Sultanat Oman – Lot 1
Wer mitgezählt hat, der wird bemerkt haben: wir hatten bereits zehn Patek Philippe Uhren in unserer Übersicht. Dennoch darf das Set, welches in Katalog Nr. 1 (Link zum Auktionslot) wartet, an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
Es handelt sich um ein Goldemaille-Feuerzeug in typischer Ellipse Form mit passenden Manschettenknöpfen. Das Set, welches für das Sultanat Oman gefertigt wurde, wurde von Juwelier Asprey verkauft und kommt in der zugehörigen Schatulle, auf dessen Deckel das Khanjar-Emblem der Königsfamilie prangt.
Passend dazu gibt es in Katalog Nr. 2 (Link zum Auktionslot) noch eine Ellipse D’Or Jumbo der Ref. 3605/1. Der Schätzpreis des Sets liegt bei 5.000 bis 30.000 Euro, die Uhr wird mit 8.000 bis 15.000 Euro bewertet.
Auktionstermin
Die 100. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Freitag den 15. November 2019 um 20 Uhr, die 101. Auktion dann am Samstag den 16. November 2019 um 12 Uhr im SkyLoft Eventzentrum des Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen statt. Vorbesichtigungen sind am Freitag den 15. November 2019 zwischen 8:30 und 19:00 Uhr, sowie am Samstag den 16. November 2019 zwischen 8:30 und 11 Uhr möglich.
Hinweis zur Transparenz
Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten.
Fotos: © PCS 2019
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