Gleich zu zwei Auktionen lädt das Auktionshaus Dr. Crott am dritten Novemberwochenende nach Frankfurt. Zusätzlich zur regulären Samstagsauktion werden zur 100. Auktion am Vorabend 100 ganz besondere Lots versteigert. Mit dabei sind auch wieder einige Exemplare von A. Lange & Söhne. Fünf von ihnen stellen wir heute vor.

Luxify Auktionen Dr. Crott Auctioneers A. Lange & Söhne

A. Lange & Söhne Lange 1 Edelstahl – Lot 35

Beginnen wir mit einer wirklich außergewöhnlichen Variation der legendären Lange 1. In einer sehr geringen Anzahl an Exemplaren wurde diese auf speziellen Wunsch von Kunden nämlich auch in Edelstahl gefertigt. Bislang sind nach Recherchen des Hauses Dr. Crott nur fünf jener Uhren auf Auktionen angeboten worden. Diese hier ist somit Nummer Sechs.

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Verkauft wurde diese Ref. 101.026 am 15.10.1998 bei Juwelier Rüschenbeck. Sie hat die Gehäusenummer 117958 und wird mit Originalbox, Garantiezertifikat und Bedienungsanleitung geliefert. Der Schätzpreis von Katalog Nr. 35 (Link zum Auktionslot) beläuft sich auf 100.000 bis 130.000 Euro.

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Zeitwerk Minutenrepetition – Lot 80

Deutlich klassischer für eine A. Lange & Söhne ist das Material von Katalog Nr. 80 (Link zum Auktionslot). Die Zeitwerk Minutenrepetition kommt in einem Gehäuse aus Platin. Auf 44,2 Millimeter Durchmesser bringt es jenes, entsprechend brutal auch das Gewicht dieser nur in sehr kleinen Stückzahlen gebauten Uhr.

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Mit Betätigung des Repetitionsdrückers bei 10 Uhr beginnen die beiden seitlich der kleinen Sekunde angebrachten Tonhämmer zu schlagen. Der Linke ist dabei für die Stunden, der Rechte für die Minuten zuständig. Ein immer wieder faszinierendes Schauspiel.

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Die Ref. 147.025F stammt aus März 2016 und war im März diesen Jahres zur Revision in Glashütte. Originalschatulle, das Buch zur Uhr und die Bedienungsanleitung sind ebenso dabei wie das Garantiesiegel, Lupe und Tuch. Das alles zum Schätzpreis von 300.000 bis 350.000 Euro.

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A. Lange & Söhne Lange 1 „Last Edition“ – Lot 93

Die besondere Lange 1 in Katalog Nr. 93 (Link zum Auktionslot) wurde so nie wirklich beworben. Für spezielle Kunden legte A.Lange&Söhne 2016, ein Jahr also nach der Einführung der überarbeiteten Werkskonstruktion der Lange 1, eine letzte Edition von 20 Exemplaren mit dem Ursprungskaliber L901.0 auf.

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Die Besonderheit der Uhr liegt aber auch in ihrer speziellen Goldlegierung. Das Honiggold hat nicht nur einen sehr spannenden Farbton, mit einer Vickershärte von über 300 ist es auch etwa doppelt so hart wie herkömmliche Goldlegierungen.

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Verkauft wurde das Exemplar mit der Gehäusenummer 215603 am 27. Januar 2016 in der haueigenen Boutique in Dresden. Es kommt mit der Originalschatulle, dem Lange-Buch, Garantiesiegel und Bedienungsanleitung. Schätzpreis: 66.000 bis 76.000 Euro.

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Richard Lange Ewiger Kalender „Terraluna“ – Lot 98

Aus Weißgold besteht das 45,5 Millimeter große Gehäuse der Richard Lange Terraluna. Ihr Regulatorzifferblatt mit eigenen Hilfszifferblättern für Stunde, Minute und Sekunde gibt der Uhr ein außergewöhnliches Erscheinungsbild. Hinzu gesellen sich das Großdatum und die Fensteranzeigen für Wochentag und Monat, sowie die kleine Schaltjahresanzeige des Ewigen Kalenders.

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Auf der Rückseite der Uhr ist die orbitale Mondphasenanzeige zu sehen, die die aktuelle Position von Sonne, Erde und Mond für den Betrachter der nördlichen Hemisphäre bereithält. Das Ganze derart präzise, dass sie erst nach 1058 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss.

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Die Ref. 180.026FE in Katalog Nr. 98 (Link zum Auktionslot) wurde am 23.9.2016 bei Juwelier Boehnlein verkauft und trägt die Individualnummer 224980. Neben dem Garantiesiegel sind das Lange Buch zur Uhr, die Bedienungsanleitung, Stellstift, Lupe, Tuch und natürlich die Originalschatulle dabei. Der Schätzpreis wird mit 140.000 bis 180.000 Euro angegeben.

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165 Years Homage to F. A. Lange – Lot 27

Sprachen wir eingangs von 5 Uhren, die wir heute vorstellen, so war das ein wenig geflunkert. Denn das fünfte und letzte Lot der heutigen Vorstellung besteht aus einem Dreier-Set, welches 2010 das uhrmacherische Erbe von Ferdinand Adolph Lange ehrte. Alle drei Modelle waren damals einzeln erhältlich, darüber hinaus gab es insgesamt 21 dieser 3er-Sets. Das Set bei Dr. Crott ist erst das zweite, das überhaupt auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten wird.

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Im Set enthalten ist zum Einen die Lange 1815 Mondphase. Ihr Gehäuse aus Honiggold misst 37,5 Millimeter und trägt die Limitierungsnummer 46/265.

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Der Tourbograph Pour le Mérite ist die zweite Uhr in diesem A. Lange & Söhne Set. Ihr 41-Millimeter-Gehäuse ist ebenfalls aus Honiggold gefertigt. Die Uhr mit Minuten-Tourbillon mit Antrieb über Kette und Schnecke, sowie zusätzlichem Rattrapante-Chronograph trägt die Limitierungsnummer 46/50.

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Dritte Uhr im Set ist das Lange 1 Tourbillon, ebenfalls aus Honiggold. Es misst 38,5 Millimeter und hat die Limitierungsnummer 46/150.

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Alle drei Uhren kommen mit dem entsprechenden Zubehör und den jeweiligen Garantiesiegeln, ausgestellt am 7. Juni 2011 durch Wempe Dresden und werden in einer großen Dreierbox geliefert. Der Schätzpreis des außergewöhnlichen Sets in Katalog Nr. 27 (Link zum Auktionslot) liegt bei 350.000 bis 450.000 Euro.

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Auktionstermin

Die 100. Auktion des Auktionshauses Dr. Crott findet am Freitag den 15. November 2019 um 20 Uhr, die 101. Auktion dann am Samstag den 16. November 2019 um 12 Uhr im SkyLoft Eventzentrum des Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen statt. Vorbesichtigungen sind am Freitag den 15. November 2019 zwischen 8:30 und 19:00 Uhr, sowie am Samstag den 16. November 2019 zwischen 8:30 und 11 Uhr möglich.

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Hinweis zur Transparenz

Auktionen Dr. Crott (www.uhren-muser.de) ist Kooperations- und Werbepartner von Luxify. Die Auswahl und Beschreibung der hier präsentierten Auktionslots erfolgte jedoch rein unter redaktionellen Gesichtspunkten.

Fotos: © PCS 2019

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