Nur noch 9 Tage, dann heißt es im Loft des Sheraton Airport Hotels am Frankfurter Flughafen wieder „Zum Ersten, Zum Zweiten, Zum Dritten“. Damit Sie sich nichts verpassen, stelle ich heute einige weitere meiner, selbstverständlich sehr subjektiv ausgewählten, Highlights vor. Mehr Informationen zu den jeweiligen Uhren erhalten Sie durch Klick auf die Lot Nummer. Teil 1 meiner Vorstellung finden Sie hier.
Audemars Piguet:
Was soll ich sagen, die Royal Oak ist nunmal eine meiner Lieblingsuhren. Gleich zwei davon sind im Katalog zur 90. Dr. Crott Auktion zu finden. Zwei Lots, die die Geschichte dieser Uhr meines Erachtens ziemlich gut verkörpern. Und – die unterschiedlichen Bauhöhen.
Als Vintage Fan hat es mir die 25402ST aus ca. 1976 besonders angetan. Perfekte Größe, toller Vintage Look und die Bauhöhe ist einfach immer wieder atemberaubend. Lot Nummer 636 hat einen Schätzpreis von 12.000 – 15.000 Euro.
Vom Stahlboden zum Glasboden und damit zur gut 30 Jahre jüngeren 15300ST. Lot Nummer 635 kommt mit Originalzertifikat aus 2007, sowie der Original Box. Der Schätzpreis: 6.500 – 8.500 Euro.
A. Lange & Söhne:
Bei den Dr. Crott Auktionen von Uhren Muser sind traditionell immer eine ganze Menge historischer Taschenuhren vertreten. Hier finden sich gleich eine Menge an Exemplare aus dem Hause A. Lange & Söhne. Aber auch einige Armbanduhren haben den Weg in die Auktion gefunden.
Die Ikone der Marke für mich: die Lange 1. Lot Nummer 72 ist ein wunderschönes Modell in Platin aus ca. 2001 zum Schätzpreis von 23.000 – 25.000 Euro.
Es ist nicht die einzige Lange 1 im Katalog. Eine weitere wartet hinter Lot Nummer 73. Doch hierbei handelt es sich um ein ziemlich außergewöhnliches Modell. Denn es ist ein in nur sehr geringer Anzahl auf speziellen Wunsch von Kunden und Händlern angefertigtes Modell in Edelstahl!
Die Uhr mit Stammbuchauszug ist schon in sofern eine Sensation, da A. Lange & Söhne nach der „Wiedergeburt“ Armbanduhren grundsätzlich nur in Edelmetall produziert. Entsprechend selten und bedeutend ist dieses Exemplar mit einem Schätzpreis von 140.000 – 180.000 Euro.
Zurück zu Edelmetall, zurück zu Platin. Die Jubiläums-Langematik wurde in einer Auflage von 500 Stück herausgebracht. Diese Ref. 302.025 trägt die Limitierungsnummer 226. Das Email-Zifferblatt mit roter XII und gebläuten Zeigern hat einen Durchmesser von 37 Millimetern. Lot Nummer 71 wird zu einem Schätzpreis von 16.000 – 25.000 Euro geführt.
Es ist schwierig, im Falle von A. Lange & Söhne Superlative nicht all zu inflationär zu verwenden. Insbesondere, wenn man es mit dem Tourbillon „Pour le Mèrite“ zu tun hat. Nur 50 Exemplare wurden davon zwischen 1994 und 1998 gebaut. Diese hier trägt die Nummer 21 und stammt aus 1996.
Auch diese Uhr ist – natürlich – aus Platin, das massiv silberne Zifferblatt ist ein wahrer Augenschmaus.
Highlight natürlich: der von beiden Seiten aus sichtbare Tourbillon.
In der Uhr mit der Lot Nummer 76 arbeitet eine besondere Konstruktion: der Antrieb des Räderwerks erfolgt über Kette und Schnecke. Schätzpreis der Uhr: 250.000 – 320.000 Euro.
Jaeger-LeCoultre:
Von der Traditionsmarke habe ich sechs Modelle ausgesucht, die am 15. November versteigert werden.
Immer wieder schön: die Memovox. Gleich zwei davon finden sich im Katalog. Lot Nummer 578 aus ca. 1960 zum Schätzpreis von 1.600 – 2.200 Euro und Lot Nummer 579, ebenfalls aus ca. 1960 zum Schätzpreis von 1.600 – 2.400 Euro.
Ebenfalls im Doppelpack ist die Reverso vertreten.
Lot Nummer 634 stammt aus 1990. Der Schätzpreis: 2.800 – 3.500 Euro.
Bei Lot Nummer 633 handelt es sich um die Reverso Duoface mit versilbertem und guillochiertem Zifferblatt, sowie gebläuten Baton Zeigern auf der Vorderseite und dunklem Blatt mit 24-Stunden Anzeige auf der Rückseite. Schätzpreis: 1.400 – 1.800 Euro.
Aus der Kooperation mit Aston Martin stammt diese Amvox 1 Alarm Anniversary Aston Martin Memovox von ca. 2005. Die 42 Millimeter Uhr aus Titan erschien in einer Auflage von 1000 Stück. Lot Nummer 642 trägt die Nummer 0491 und hat einen Schätzwert von 6.000 – 8.000 Euro.
Beenden wir den heutigen Ausblick auf die 90. Dr. Crott Auktion mit einem meines Erachtens äußerst skurrilen und extrem coolen Lot. Lot Nummer 554 ist die Memovox Snowdrop von Jaeger-LeCoultre. Die Uhr mit einem Durchmesser von 42 Millimetern stammt aus ca. 1975.
Die Automatik-Uhr mit Datum und Weckfunktion hat einen Schätzpreis von 900 – 1.500 Euro.
Weitere Highlights von Panerai, Patek Philippe und natürlich Rolex – demnächst hier auf luxify!
Fotos & Text: © PCS 2014
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